Vorbericht: Groza, Halls of Oblivion und Gefrierbrand im Club Zentral, Suttgart. 10.06.23

Eighteen Hundred and Froze to Death lautet der Name des kommenden neuen Albums der Melodic Death/Black Metal Band Halls of Oblivion. Um den Release des neuen Werkes, welches am 09.06. erscheinen wird, gebührend feiern zu können, steigt nur einen Tag später, am 10.06., die Offizielle Album Release Show im Stuttgarter Club Zentral. Zu diesem Anlass bekommen sie hochkarätige Verstärkung, denn Groza und Gefrierbrand werden für ein großartiges Rahmenprogramm sorgen.

Gefrierbrand:
Stehen für Death/Thrash Metal und gründeten sich 2006 in Pforzheim. Ihre mehrheitlich auf Deutsch geschriebenen Songs erstrecken sich bisher auf einen Demo-Release aus dem Jahr 2009, sowie drei Studioalben. Das Aktuellste davon, Es war einmal… erschien 2020 und wurde, wie die beiden Vorgänger auch, in Eigenregie produziert. Hört man sich diese Alben an, lässt sich feststellen, dass besagtes jüngstes Werk mehr in Richtung Melodic Death Metal inspiriert ist, während der direkte Vorgänger Weltenbrand noch stärkere Elemente des Thrash Metal erkennen lässt. Mit ihrem dritten Album betreten Gefrierbrand die Welt der Märchen und Sagen, aus der sie auf eine düstere Art und Weise von finsteren Prinzen, Hexen und dem Tod erzählen. Insgesamt ein durchaus interessantes Konzept, das Lust auf mehr macht.

 

Halls of Oblivion:
Bringen Melodic Death Metal mit sich, in den wunderbare Black Metal Klänge einfließen. 2007 in Stuttgart gegründet, haben Halls of Oblivion bisher mit The Blind Legion und …of Hate and Despair zwei EPs, sowie mit Endtime Poetry ein Full-Length Album veröffentlicht. Nun steht ihr zweites Werk in den Startlöchern: Eighteen Hundred and Froze to Death wird am 09.06. erstmals in Zusammenarbeit mit Apostasy Records erscheinen und insgesamt neun Songs umfassen. Schon die ersten beiden Singles Dusk und The Summer that Never Was lassen erkennen, dass der Sound nun weit atmosphärischer und melancholischer daher kommt, während er auf den Vorgängerwerken eher roh, aber dennoch melodisch wirkte. Das Ganze klingt also nach einer Menge live Potenzial.

 

Groza:
Befinden sich derzeit auf einem aufsteigenden Ast. Seit 2016 begeistert die Band aus Bayern Fans und Kritiker mit Black Metal rund um die Themen Misanthropie, Atheismus und Nihilismus. Vertont wurde das Ganze bisher auf den beiden Werken Unified in Void (2018) und The Redemptive End (2021). Während das Debütalbum noch in Eigenregie aufgenommen wurde, erschien der Nachfolger bereits in Zusammenarbeit mit AOP Records und wurde äußerst positiv angenommen. Mit ihrem düsteren Black Metal, der gerne mal an Mgla aus Polen oder Uada aus den USA erinnert, schaffen es Groza sich im Laufe der Jahre eine konstant wachsende Fanbase zu erspielen. Atmosphärisch, finster und immer wieder angenehm melodisch: Das Quartett aus Mühldorf am Inn hat eine ganze Menge zu bieten, das sollte man sich nicht entgehen lassen.

 

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