Konzertbericht: Heavysaurus in der Posthalle Würzburg, 03.04.2022

Sonntag Mittag, 15 Uhr, die Sonne scheint und trotzdem ist es frostig draußen. Doch das ist nicht schlimm, denn in der Posthalle ist es warm. Und dort versammelten sich zahlreiche Kinder und Eltern. Denn es ist nicht nur ein ein normaler Sonntag, nein, es ist Heavysaurus Tag in Würzburg! 
Kaum zu glauben, aber es sind nun doch genau 2 Jahre und 5 Monate vergangen, seitdem die Dinos das letzte Mal in Würzburg aufgetreten sind. Der 03. November 2019 um genau zu sein, damals traten Heavysaurus noch mit der Show zum ersten deutschsprachigen Album „Rock ’n’ Rarr“ auf, mittlerweile haben sie bereits ein weiteres Album veröffentlicht und gehen nun mit 2 Jahren Verspätung endlich wieder auf Tour. „Retter der Welt“ heißt das gute Stück, genauso wie auch die Tour

Wie schon bereits beim letzten Mal bestand das Publikum hauptsächlich aus Kindern, die meisten sogar unter 18. 😉
Aber Spaß beiseite, nach kurzer Zeit füllte sich der Raum mit gut 500 Besuchern, klein und groß, die meisten Kinder versammelten sich direkt vor der Bühne und die wenigsten bleiben bei Ihren Eltern weiter hinten, die erwachsenen standen weiter hinten und als sich der Raum bald verdunkelte  ertönte eine kleine Geschichte, die Geschichte der Geburt der Heavy Metal Saurier.

Mit „Rarr“ fing das Set mit einem altbekannten Song an, die Kids zeigten sich textsicher und die Eltern auch, genug Zeit zum Üben hatten sie allemal. Mit „Ufowerkstatt“ ging es aber dann auch mit einem der neuen Stücke weiter, sowie dem anschließendem „Retter der Welt“, vor dem die Dinos den Kindern nahelegten Müll aufsammeln zu gehen. 
Bei „Rampulina“ musste Mr. Heavysaurus dann mal kurz seine Mama anrufen; bei „Heavy Twister“ und „Dino Disko“ ging mächtig die Post bei den Kindern ab! Dabei hatte bei dem Song vor allem Milli Pilli ihr Debüt am Mikro, eine tolle Abwechslung und eine kleine Verschnaufpause für Mr. Heavysaurus.
Auch dieses mal gingen die Dinosaurier auf „Schatzsuche“, im Gegensatz zum letzten mal fanden Sie jedoch in der Schatztruhe keine Süßigkeiten für die Kinder vor, doch das ist nicht schlimm, das kleine Publikum erinnert sich nicht so sehr an den Showakt vom letzten mal wie wir Erwachsenen. „Milchshake“  stellte sich als eines der Lieder heraus, bei denen die Kids besonders textsicher waren. Doch wer steht eigentlich auf der Bühne? Bei einem kleinen Jam, bei dem der Iron Maiden Hit The Trooper angespielt wurde, stellten sich die Dinos und der Dache mal gegenseitig vor und vergaßen dabei ganz ihren Frontdinosaurier.. 
Langsam neigte sich aber auch das Konzert dem Ende zu, die Band endete das Konzert mit ein wenig altbekannten Liedmaterial wie „Yeah Heavysaurus“ und „Kaugummi ist Mega“ und machten nochmal gute Stimmung bis im Anschluss auch der altbekannte Song „Heavysaurus Tag“ gespielt wurde. Die Ähnlichkeit zum „Fliegerlied“ können wir uns nach wie vor nicht erklären… 
Nach lauten Flughafen… äh Zugaberufen ging es mit einem weiteren Song (Dino Metalheads) weiter und auch gleich wieder zuende, kein Wunder, die Band stand nun auch schon gute 70 Minuten auf der Bühne und hat sich nun ihren Feierabend Milchshake wohl verdient.

Fazit: 
HeavySaurus sind zwar oberflächlich gesehen eine Rockband für Kinder, dennoch kann man auch als Erwachsener kann man sehr viel Spaß haben, und so können wir uns auch vorstellen, dass einige Kinder als Alibi für die Eltern mit auf das Konzert mussten 😉 Tief im inneren der Dinos steckt sehr viel Erfahrung im Rock und Metal Bereich, was man auf der Bühne auch merkt, die Band spielt live, was nicht unbedingt so einfach ist, denn Dinos sehen in dunklen Konzerthallen eher schlecht und die vielen kleinen technischen Störungen die immer mal kurz den Ton verstummen ließen zeigten, dass hier nicht auf Playback gesetzt wurde. In dem Sinne Chapeau Liebe Dinos, es war wieder eine Freude! 

Setlist zum Nachhören: 
Rarr
Ufowerkstatt
Retter der Welt
Rupulina
Heavy Twister
Dino Disko
Schatzsuche
Milchshake
Bandjam
Yeah HeavySaurus
Kaugummi ist Mega
Heavysaurus Tag
Dino Metalheads

Über Roksi 538 Artikel
Roksana Helscher, Fotografin und Redakteurin. Seit 2016 bei Dark-Art dabei, ein Teil der Chefredaktion und das Mädchen für alles. Seit meinen ersten Konzertfotografie-Gehversuchen in 2011 bis heute unterwegs und versuche das Geschehen auf großen und kleinen Bühnen zu dokumentieren.

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