13.04.2022 – Dynazty – Café Central

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Zum Dritten mal innerhalb von fünf Tagen führte mich mein Weg in das Café Central in Weinheim. Nach Serenity und Infected Rain, wo mich jeweils Niklas begleitete, ging ich dieses mal alleine hin und zwar zum Konzert von Dynazty.

Dynazty, eine Band aus Schweden mit dem Frontman Nils Molin, welchen der ein oder andere von seiner Zweitband Amaranthe kennen dürfte. Entsprechend gespannt war ich, wie es sich anfühlen würde, ihn mit Dynazty auf der Bühne zu sehen. Aber zunächst waren da noch drei Vorbands, welche die Spannung aufbauen durften.

Los ging es mit der amerikanischen Heavy Metal Band Holy Mother, welche 1994 gegründet wurde. Diese hatte dann aber eine längere Auszeit genommen, da Sänger Mike an Magenkrebs erkrankt war. Anfang 2021 kamen sie zurück, mit einem neuen Album und ihrer ersten Tour seit längerem im Gepäck. Ich kam gerade an, als die Band schon los legte. Es war eine coole Show, welche sehr an die 80er/90er Heavy Metal Ikonen wie Judas Priest oder Dio erinnerte. An letzteren gab es auch eine Hommage, mit dem Cover von Holy Diver. Die Band hat auf jeden Fall einen würdigen Start in den Abend eingeläutet.

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Als zweite Band des Abends traten Surma, aus Tschechien stammend, allerdings mit einem isländischen Gitarristen in Form von Heri Joensen, seines Zeichens Sänger von Tyr, auf. Namensgeberin der Band ist allerdings die Sängerin und das Model Viktorie Surmová. Die Band gibt es erst seit 2018, das erste Album erschien im November 2020. Die Tour mit Dynazty ist daher auch die Promotour zum Album, begründet durch die bekannten Umstände. Die Band lieferte eine sehr gute Bewerbung für ihr Album ab. Man sah ihnen an, dass sie richtig Freude dran hatten, zu spielen. Dabei muss man erwähnen, dass der Auftritt fast nicht statt finden konnte, da Viktorie erst kurz vor dem Auftritt aus dem Krankenhaus zurück kam, wo sie wegen Verbrennungen an den Beinen behandelt werden musste, aber außer an den Verbänden waren ihr die Verletzungen nicht anzumerken.

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Auch die dritten Künstler des Abends sind, wie Surma, im Symphonic Metal beheimatet. Die Rede ist von niemand geringeren als die Norweger Sirenia um die französische Sängerin Emmanuelle Zoldan. Entsprechend gespannt war ich auch, wie der Auftritt werden würde, hatte ich doch bisher nur positives gehört. Und meine Erwartungen wurden erfüllt. Eine sehr gute, solide Performance, mit einer grandiosen Emmanuelle wurden geboten. Auch hier war den Musikern der Spaß anzumerken, dass sie endlich wieder auf der Bühne stehen konnten. Das Publikum gab es Ihnen auch mit viel Applaus und Jubelrufen zurück. Am Ende konnte Emmanuelle auch noch einen Klassiker aus ihrem Heimatland singen, und zwar Voyage Voyage von Desireless in einer coolen Metalversion.

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Dann war es endlich soweit: Dynazty betraten die Bühne. Da selbige vom Café Central etwas kleiner ist, wurde es plötzlich richtig voll, mit 2 Gitarristen, einem Bassisten und Frontmann Nils. Viel bewegen konnten sich die Musiker nicht mehr, aber es war trotzdem eine Energie geladene Show mit viel Publikumsinteraktion, Bewegung im selbigen, Spaß, Freude und Schweiß. Die eingängigen Melodien, gepaart mit dem klasse Gesang von Nils, sorgten für viel fliegende Haare, sofern der Platz im Raum es zu gelassen hat. Denn es war richtig voll und eng geworden. Nach 75 Minuten Bühnenshow war um 23 Uhr Schluß, 4 1/2 Stunden nach dem die ersten Töne von Holy Mother aus den Verstärkern erklungen waren. Und damit ging auch ein rundum gelungener Abend ging damit zu Ende.