7 Bands – im 7. Monat – im 7er Club: so lautet das Motto von “The Rise of the Seven”, das in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal in Mannheim stattfindet. Genauer gesagt am 09.07. Mit dabei sind unter anderem Parasite Inc., Torment of Souls, oder The Tex Avery Syndrom. Es ist also für eine bunte Genre Mischung gesorgt. Tickets gibt es unter folgenden Link:
Megalive – The Megadeth Tribute:
Nach eigener Aussage die einzige Megadeth Tribute Band Deutschlands, bringen die vier Herren die Schaffenswerke von Dave Mustaine und Co in den 7er Club. Alle vier haben bereits in anderen Bands reichlich Erfahrungen gesammelt und können einiges vorweisen, so kennt man beispielsweise Sänger “Gö” von den pfälzer Urgesteinen Sensles. Man darf also gespannt sein, wenn Klassiker wie “Symphony of Destruction”, “Tornado of Souls” oder “Peace Sells….but who´s buying” durch die Halle donnern werden.
Pokerface:
Nein kein Lady Gaga Tribute 😉 bei Pokerface geht es um eine Thrash Metal Band aus dem russischen Moskau. Seit 2013 ist hier Vollgas angesagt, kompromisslos und rasant. Sängerin LadyOwl wechselt dabei zwischen Clean Gesang und scharfem Growling. Bisher umfasst die Diskographie das Album “Game On” (2017) und die EP “The Greatest Storm” (2019), in der Vergangenheit tourten Pokerface bereits mit Größen wie Vader, Sodom oder Sepultura.
Killing Your Idols:
Diese junge Band aus Frankenthal bringt einen saftigen modernen Sound mit sich mit. Erst Anfang April veröffentlichten sie ihr Self-Titled Debüt Album “Killing Your Idols” und spielten daraufhin eine mehr als erfolgreiche Release Show in ihrer Heimatstadt. Musikalisch bekommt der Zuhörer hier eine ganze Menge Tempo geboten, aber auch ruhige Passagen und Core typische Breakdowns sind keine Seltenheit im akustischen Gesamtbild. Auf der Bühne sind “KYI” immer eine sichere Bank, Energie und Spielfreude stehen dabei ganz weit oben auf der Programmliste. Das alles brachte ihnen Shows mit Genre Größen wie Lionheart, Our Hollow Our Home oder Rise of the Northstar ein.
The Tex Avery Syndrome:
Von Frankenthal geht die Reise weiter nach Frankfurt. Hier treffen wir The Tex Avery Syndrome, die “The Rise of the Seven” ebenfalls beehren werden. Musikalisch kommen die Vier ebenfalls aus dem Modern Metal, sind vergleichsweise aber stärker in Richtung Thrash und Death Metal angehaucht, doch auch Harcore Elemente sind gerne vorzufinden. Der Bandname ist dabei an den amerikanischen Cartoonisten Tex Avery angelehnt, von dem u.a. Figuren wie Bugs Bunny oder Duffy Duck stammen. Ein Blick auf die bisherigen Veröffentlichungen lässt folgendes erkennen: alles begann 2016 mit der EP “Wolfcity”, nach diversen Singles folgte dann 2019 das lange erwartete Debüt Album “Origin”. Ein besonderes Markenzeichen der Band ist ohne Zweifel die Stimme von Sängerin Laura, die über eine urgewaltige Kante verfügt und alles in Grund und Boden schreit.
Torment of Souls:
Natürlich darf auch ein anständiger Old School Death Metal Hammer nicht fehlen, dafür sorgen Torment of Souls aus der Eifel. Bereits seit 1994 ziehen die Mannen in die Schlacht und bereisen die Bühnen Deutschlands mit ihrem bedrohlichen Death Metal Sound. Die Liste an Veröffentlichungen zählt bisher vier Alben, sowie zwei Mini CDs, die immer nach einem Full-Lenght Album erschienen. Der erste Release “Out of Darkness” erschien 1994 noch unter dem Namen “Torment”, ab dem Nachfolger “The Wicked Path” ging es als “Torment of Souls” weiter. Anfangs noch komplett auf Englisch sind seit 2004 auch deutsche Texte mit dabei, den Grundstein dafür legte der Song “Die Hure”. Im Laufe der Jahre entwickelte sich dieser zu einem echten Klassiker der Band, der sich sogar über drei Teile erstreckt.
Pentarium:
Auch Pentarium aus Griesheim liefern Death Metal, diesen allerdings groovig und melodisch. Gerade einmal einen knappen Monat ist es her, dass mit “Abgott” ihr brandneues Album das Licht der Welt erblickte. Seit der Gründung 2006 ist es das dritte Studioalbum und beinhaltet abwechselnd deutsche und englische Texte. Den großen Durchbruch schafften Pentarium 2016 “Schwarzmaler”, auf dem die Songs noch ausschließlich auf Deutsch geschrieben sind. Besonders geprägt wird der Sound der Band durch Keyboard und Synthesizer Elemente, aber auch durch die rauen Vocals von Sänger Carsten, die immer wieder gekonnt von Clean Vocals unterstützt werden. So entsteht ein Gesamtbild, das nicht selten an frühere Werke von In Flames oder Dark Tranquility erinnert.
Parasite Inc:
Für den krönenden Abschluss werden dann Parasite Inc. aus Aalen sorgen. Seit 2007 wird auch hier Melodic Death Metal geboten, im Laufe der Jahre ging es für die Band immer weiter bergauf, doch der Reihe nach: Den Grundstein legten sich Parasite Inc. mit einem Self Titeled Demo Release, welcher in Eigenproduktion auf 500 CD Kopien limitiert wurde. Erste größere Erfolge feierte man dann mit dem Debüt Album “Time Tears Down” im Jahr 2013: Das Album hielt sich über mehrere Wochen in den Top 30 der deutschen Rock und Metal Charts, in Japan erreichte es sogar Platz 12. Der Song “The Pulse of the Dead” ist nach wie vor ihr beliebtester Song auf Spotify. Danach dauerte es fünf Jahre, bis mit “Dead and Alive” das zweite Album von der Leine gelassen wurde: auch Dieses fand großen Anklang in der Szene, Parasite Inc. gestalteten hier einen facettenreicheres Songwriting und clevereren Texten. Im Kern blieben sie sich aber ihren Wurzeln treu. 2020 repräsentierten Parasite Inc. das Summer Breeze bei der European Metal Festival Alliance, einer Streaming Veranstaltung von 13 europäischen Metal Festivals. In diesem Rahmen entstand dann das Live Album “Live at the EMFA 2020”. Mit “Cyan Night Dreams” steht das nächste Album bereits in den Startlöchern und wird am 19. August erscheinen.
Antworten