Konzertbericht: Krayenzeit auf dem Spectaculum Worms

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Das Spectaculum Worms ist ein größerer Mittelaltermarkt, welcher im malerischen Wormser Wäldchen statt findet. Dieses Jahr, vom 27. Mai bis zum 29. Mai, waren dort ungefähr 30.000 Besucher, welche von 80 Marktständen, 50 Lagergruppen und ca. 1000 Aktiven in die Welt des Mittelalters entführt wurden. Für mich war es das erste Mal das ich dort war, aber bestimmt nicht das letzte. Die unterschiedlichen Stände und Gruppen waren sehr interessant und es gab dort auch einige Besucher, welche in Gewandung unterwegs waren. Als Fotograf konnte ich natürlich nicht anders, als auch von diesen ein paar Abbilder zu machen, welcher ihr hier bestaunen dürft.

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Der eigentliche Grund, der mich auf das Spectaculum geführt hat, war allerdings der Auftritt der Band Krayenzeit. Vor ein paar Coronabedingten Absagen, sollte dies eigentlich das letzte Konzert der Bandgeschichte sein, welches ich mir nicht entgehen lassen konnte. An den beiden Abenden zuvor spielten noch Mr. Hurley & die Pulveraffen, sowie Subway to Sally. Falls euch diese Auftritte interessieren, muss ich euch enttäuschen, davon müsst ihr leider woanders lesen. Hier soll es nur um Krayenzeit gehen. Der eine oder andere Leser hat bestimmt meine Reviews zu Staub und Tränen – Teil 1: Aus der Asche und zu Staub und Tränen – Teil II … Zurück ins Licht gelesen, welches die Alben zur Tour waren, welche auf dem Spectaculum zu Worms aufschlug. Es war ein Fest, mit Spaß und auch Wehmut, war doch jedem bewusst, dass man die Band nicht mehr sehen können wird. Pünktlich um 16 Uhr begann das Konzert, auf welchem sowohl die neuen Lieder, als auch Rückblicke in die Vergangenheit der Band präsentiert wurden. Die Bandmitglieder scherzten viel miteinander und erinnerten sich an bestimmte vergangene Zeiten, da bis auf Markus keiner bis zur Tour mehr Mitglied der Band war, aber für den Abschluss Ehemaligen mit befreundeten Musiker zusammen gefunden hatten, um den Abschied gemeinsam auf der Bühne zu feiern. Ein sehr schönes „sehr gute Freunde“-Feeling kam rüber, was nun sehr fehlen wird. Gegen Ende gab es dann auch einen Akustik Teil, wo Schlagzeuger Bernd auf ein Cajon umsattelte. Teilweise trug er es dabei beim Spielen durch die Gegend.

Alles in allem war es ein würdiger Abschied, welcher nach einer Stunde und 45 Minuten leider rum und gefühlt viel zu kurz war. Man kann nur hoffen, dass die einzelnen Mitglieder ihre Spielfreude nicht verlieren und sie bei anderer Gelegenheit erneut zeigen können. Was bei Markus und Meike in hoffentlich baldiger Zukunft der Fall sein könnte, Markus machte entsprechende Andeutungen. Und nun viel Spaß beim Bilder betrachten und dem studieren einer der letzten Setlists der großartigen Band Krayenzeit.