Am 27.11. ging es Mal wieder nach Mannheim in den 7er Club. Dort stand im Innenbereich alles bereit für den Besuch der Kanadier Anvil. Mit von der Partie waren außerdem die Support Bands Gengis Khan aus Italien und Bowmen aus München.
Bowmen:
Der Abend wurde mit einer ordentlichen Ladung Rock’n’Roll eröffnet. Die vier Herren legten einen grundsoliden Auftritt hin und konnten bereits für einiges an Stimmung im schon gut gefüllten Saal sorgen. Getreu dem Motto Play some Rawk war der Sound gezielt roh gehalten, was jedoch sehr gut gepasst hat. Auch der ein oder andere Mitmachteil wurde in das Set integriert und auch das wurde vom Publikum vor der Bühne gerne angenommen. Und auch wenn es optisch vielleicht nicht das auffälligste gewesen ist, so konnte man trotzdem sagen, dass Bowmen wirklich alles gegeben haben und einen würdigen Opener Auftritt hingelegt haben.
Gengis Khan:
Optisch auffälliger wurde es danach mit Gengis Khan aus dem italienischen Bologna.
Das Bühnen Outfit bestand aus Rüstungen und Corpse Paint, der Sänger hatte zudem eine mongolische Fellmütze auf und trug einen Umhang. Musikalisch wurde hier eine wilde Mischung aus Heavy und Power Metal geboten, der absolut großartig vorgetragen wurde. Überglückliche Musiker auf der Bühne die mit jeder Menge Energie und Freude vor einem feierlaunigen Publikum die Hütte abrissen. Ungefähr so lässt sich das Geschehen am besten beschreiben, dieser Auftritt hat Lust auf mehr gemacht. Der krönende Abschluss Possessed by the Wolf erinnerte dann an ein spannendes Powerwolf meets Kiss Szenario, welches für einen donnernden Abschluss dieses tollen Auftritts sorgte.
Anvil:
Und dann war es auch schon Zeit für Lips, Rob und Chris die Bühne zu entern. Lips zeigte sich dabei besonders fannah in dem er kurzerhand samt Gitarre von der Bühne kam und das Intro in der Menge spielte. Danach folgte der reinste Old School Heavy Metal Abriss, geboten wurde eine bunte Mischung aus alten Klassikern und neueren Songs, die gleichermaßen ankamen. Die Beiden an den Saiteninstrumenten rannten und sprangen über die Bühne, der Spaß stand ihnen buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Zwischendrin erzählte Lips eine schöne Geschichte, wie er einmal fast bei Motörhead eingestiegen wäre und wie er von Metallica als einflussreichster Mensch im Metal bezeichnet wurde.
Alles in allem war es die perfekte Party für einen ersten Adventssonntag, Anvil haben es nach all den Jahren noch immer drauf und wissen wie Live Show geht. Besonders ein über beide Ohren strahlender Lips wird ewig im Gedächtnis hängen bleiben, das war „Badass Rock N Roll“ vom allerfeinsten.
Antworten