Erscheinungsdatum: 28.08.2020
Label: Season Of Mist
Genre: Dark Doom Folk
Spieldauer: 46:43
Tracklist:
- The Iron Peak
- Dead Sister
- III
- No Arrival
- Expelling of the Crafty Ape
- IIIIIIIIIIII
- Három Árva
- Eyes in the Fire
- IIIIII
- Dreams from the Rot
- The Call of the Iron Peak
Call of the Iron Peak auf Amazon kaufen
Im Internet zu finden:
https://www.facebook.com/TheDevilsTrade/
https://thedevilstrade.bandcamp.com/album/the-call-of-the-iron-peak
Heute haben wir einen ganz besonderen Künstler im Auge. Es ist tatsächlich Musik, die ich in dieser Form so vorher noch nie gehört habe. In den ersten Kontakt mit diesem Ein-Mann-Projekt kam ich als „The Devil’s Trade“ als Vorband für „Der Weg Einer Freiheit“ spielten und ich war direkt ein Fan. Wie man aus Gesang und einer Stimme so viel Stimmung und Atmosphäre zaubern kann, hat nicht nur mich, sondern vor Ort auch den ganzen Saal umgehauen. Jetzt hat der Mann aus Budapest ein neues Album in den Startlöchern und darauf habe ich schon sehnsüchtig gewartet, also haben wir uns das neue Werk einmal intensiv zu Herzen geführt.
„Happy Music is Shit“ lautet das Motto der Band und das wird einem beim Hören auch sehr deutlich. Egal ob private Ereignisse oder alte heimische Legenden besungen werden, es wird immer hoch emotional und gedanklich tief mitreisend und es geht ins Herz. Musik die bewegt, die perfekt die zugehörige Stimmung ausdrückt und einfach überzeugt. Ein sehr interessantes Konzept der künstlerischen Auslebung und sicher genremäßig nicht einzuordnen, aber dennoch so, dass es in vielen Szenen auf Anklang treffen dürfte. Düster und dennoch herzerwärmend. Depressiv und doch hoch kunstvoll, wenn E-Gitarre oder Banjo mit einem perfektem Gesang darüber, der messerscharf unter die Haut geht. Kein Wunder, dass die Band mit ihrem unvergleichlichen Sound trotzdem bei einem Metal Label unter Vertrag gekommen ist. Gänsehautatmosphäre von der ersten bis zur letzten Sekunde, die sich schwer in Worte fassen lässt. Falls jemandem die Projekte „Darkher“ oder „Forndom“ etwas sagen, der kann sich ungefähr vorstellen was ihn erwartet. Da man das alles schwer beschreiben kann, gab es diesmal auch kein Song für Song Review, da man bei dieser Musik immer das Gesamtkonzept sehen sollte, das durch viele kleine Finessen so überzeugend ist. Irgendwo zwischen Folk und Doom, Melancholie und Nostalgie. „The Call Of The Iron Peak“ hat es auf jeden Fall wieder geschafft mich in seinen Bann zu ziehen und ich kann an dieser Stelle auch nur eine Empfehlung für alle vorher gegangen Werke geben und hoffe die Neugierde auf diesen großen Künstler gezogen zu haben, denn wirklich JEDER der emotionale Musik verehrt, Melancholie im Herzen trägt und offen für Neues ist, egal welcher Szene er auch angehört, sollte „The Devil’s Trade“ einmal eine Chance geben!
Antworten