Review: Soulbound – Addicted To Hell

Veröffentlichungsdatum: 18. September 2020
Label: Metalville
Genre: Gothic Metal / Melodic Industrial Metal
Spieldauer: 1 Stunde 31 Minuten 29 Sekunden
Tracklist:
  1. Addicted To Hell
  2. March March
  3. Toxic
  4. Fuck You
  5. Undone
  6. Devil
  7. The Beast
  8. Crash and Burn
  9. Tic Toc
  10. Alive
  11. Suckers‘ Place
  12. Fire It Up
  13. Unleashed Aporia
  14. Addicted To Hell (acoustic live version)
  15. Halloween (acoustic live version)
  16. Rising Sun Vol 2 (acoustic live version)
  17. Beast (acoustic live version)
  18. Crash And Burn (acoustic live version)
  19. One Million Scars (acoustic live version)
  20. Rising Sun (acoustic live version)
  21. Undone (Parasite Inc. Remix)
  22. Fuck You (Neon Wired – cover remix)
  23. Words (Burden Of Life – cover)
  24. Halloween (Harpyie – cover)

Souldbound wurde 2009 in Bielefeld (ja, ich erspare euch die Bielefeld Witze) als Melodic Death Metal / MetalCore Band gegründet. Wer dies auf der dritten Scheibe sucht, ist allerdings fehl am Platz. Ja, es ist noch Metal, aber eher ein Mix aus Gothic Metal und Industrial, mit Lord of the Lost Einflüssen. Wenn man genauer hinschaut wundert dies nicht, entstand das Album doch in Zusammenarbeit mit Chris Harms von Lord of the Lost. Am 18. September ist es nun erschienen, weiß von der ersten Minute an zu begeistern und hält was das Cover verspricht. Es ist eine gute Mischung aus düsteren Melodien und einem stampfenden Rhythmus. Mit den aggressiven Tönen lädt es immer wieder zum Mitbangen ein und ich bin schon gespannt wie es live rüber kommt.

Ein paar Lieder gibt es, die man besonders erwähnen sollte. Leider nicht nur positiv, mit The Beast ist eine Ballade auf dem Album, welche meiner Meinung nach auch ganz hätte weggelassen können. Sie ist zwar recht düster, aber passt irgendwie nicht zu den anderen Liedern. Der Funke springt nicht rüber. Direkt im Anschluß wird man allerdings von Crash and Burn aus der Lethargie aufgeweckt, ein schnelles, sehr cooles Lied. The Beast kommt mir auch als kurze Verschnaufpause vor, da es genau in der Mitte ist. Mit Suckers‘ Place kommt dann allerdings eine Ballade welche mich überzeugt. Soulbound kann also schon Ballade. Aber ich will ja nicht nur negatives schreiben, dass wird dem Album nicht gerecht.

Devil gefällt mir außerordentlich gut. Einschlägige Beats, aggressive Gitarren, Sprechgesang zur Strophe mit gut kombiniertem Gesang zum Refrain. Ohrwurm Alarm. Zwischendrin ein gepflegtes Fuck You als Lied, welches im Refrain an Raining Stars von Lord of the Lost erinnert. Ansonsten aber seinen Namen zu Recht trägt, da es einem gepflegt die Ohren und Haare wegbläst. Und auch die restlichen Lieder überzeugen mich und lassen sich gut anhören.

In der 2 CD Version kommen dann noch 7 neue und alte Lieder als akustische Version hinzu, sowie ein Remix und 3 Cover. Ich denke für Fans lohnt es sich diese Version zu kaufen, der Rest kann sich mit der normalen begnügen. Die ist allerdings jedem ans Herz gelegt, der mit der Musik Richtung etwas anfangen kann. Der Stilwechsel ist den Jungs sehr gut gelungen und man darf jetzt schon gespannt sein, was sie sonst noch aus dem Hut zaubern. 

 

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