Review: The Offspring – Let The Bad Times Roll

Release: 16.04.2021

Genre: Punkrock, Pop-Punk, Skatepunk, Alternative Rock

Spieldauer: 33 Minuten 27 Sekunden

Label: Concorde Records / Universal Music

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Tracklist:

  1. This Is Not Utopia
  2. Let The Bad Times Roll
  3. Behind Your Walls
  4. Army Of One
  5. Breaking These Bones
  6. Coming For You
  7. We Never Have Sex Anymore
  8. In The Hall Of The Mountain King
  9. The Opioid Diaries
  10. Hassan Chop
  11. Gone Away Requiem
  12. Lullaby

35 Jahre gibt es The Offspring jetzt schon, neun Alben haben sie veröffentlicht, das letzte allerdings vor neun Jahren. Jetzt legen sie also das 10. Album vor, mit einer kleinen Besetzungsänderung, der Bassist Greg K. ist nicht mehr Teil der Band. Das wie und wieso kann jeder woanders nachlesen, schön war die Trennung allerdings nicht. Das Album selbst ist eigentlich schon seit 2017 in der Mache, hat also 4 Jahre gebraucht um zu reifen und fertig zu werden. So viel vorweg, die Wartezeit hat sich gelohnt.

Mit This is not Utopia fängt das Album an, allerdings hat man das Gefühl, dass man direkt drin ist. Irritiert etwas und ist nicht jedermanns Sache. Das Gefühl wird dann aber mit Let the bad times roll gleich wieder ausgebügelt. Das Lied rockt, zieht mit, macht Laune und hat den Rythmus den man von The Offspring erwartet. Es geht auch genauso weiter.

Breaking these Bones klingt schon eher nach klassischem Punk, als ein Lied welches man als Offspring spezifisch bezeichnen würde, dadurch wird es aber nicht schlechter.  We never have sex anymore erinnert dann wiederum an NOFX, ein richtig cooles swingendes Lied. Ziemlich ungewöhnlich, daher auch erwähneneswert, ist Gone away Requiem. Eine Ballade, nur mit Klavier und Streichern.

Ein rundum gelungenes Album, welches die Offspring Sammlung auf jeden Fall schön erweitert und mit Lullaby ein cooles Outro hat, das prima die Ruhe, welche man durch Gone away Requiem gewonnen hat, verstärkt. Auch das Cover ist genial und zeigt durchaus die aktuellen gesellschaftlichen Probleme, welche existieren. Der einzige Wermutstropfen ist die Dauer. Knapp eine halbe Stunde ist halt leider nicht lange, man bleibt am Ende doch mit einem Gefühl von „Wie, das war es schon?“ zurück und hätte liebend gerne noch mehr. Nun denn, muss die Smash rausgeholt werden, welches vor 27 Jahren und 5 Tagen veröffentlicht wurde. Und für euch, bis ihr dann auch wirklich Let the Bad Times Roll hören könnt, das Video zum Title Track.

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