Release: 17.09.2021
Genre: Symphonic Metal
Spieldauer: 41 Minuten 41 Sekunden
Label: Self Released
Links:
Tracklist:
-
Digital Paradise
- My Method Your Madness
- The Unknown
- Tidal Wave
- Believe
- False Idols
- You Touch You Die
- One Last Time
- Leaving Earth
- Bound To The Rhythm
Edge of Paradise ist eine Band aus LA, USA, welche schon Band der Woche war. In dem Beitrag könnt ihr auch mehr über sie erfahren, weswegen ich mich hier auf das nächste Woche erscheinende Album The Unknown konzentrieren werde. Das Album ist das vierte Werk der Band, welches 2 Jahre nach dem Vorgänger Universe erscheint. Hier werden in 10 Liedern knapp 42 Minuten feinster Symphonic Metal präsentiert, welcher abwechslungsreich daher kommt und richtig Spaß macht anzuhören. Ich trinke auch gerade ein Glas Met, denke mir aber, dass ein Glas von irgendeinem Alkohol in einer Neon Lila Farbe besser passen würde. So wie man es in diversen Science Fiction Filmen zu sehen bekommt. Generell ist die Aufmachung der Band und auch des Covers sehr auf Sci-Fi getrimmt, etwas was mir besonders gefällt. Aber, dass bringt auch nur etwas, wenn die dazu gehörende Musik gut ist.
Das Science Fiction Gefühl bekommt man bei Digital Paradise, dem ersten Lied des Albums, auch direkt. Fängt es mit düsteren Tönen an, ist auch das Lied selbst mit sich nicht sonderlich veränderten Gitarren durchzogen, welche die düstere Stimmung unterstützen. Also eigentlich das Gegenteil zum Titel. Man fühlt sich in einem Dystopischen Setting wie in Matrix und das Lied würde auf einem dazugehörigen Soundtrack richtig gut passen. My Method Your Madness als Titel passt schon besser zur Musik. Die Strophe verspottet einen und der Refrain passt zu einem wahnsinnigen Bösewicht, welcher einen mit wahnsinnigen Augen anstarrt. Und auch die Gitarre am Ende des ersten Refrains spiegelt dies wieder.
Der Titel Track The Unknown ist die erste Hälfte ruhiger und zeigt die Stärke von Margaritas Stimme. Und in dem Moment wo man eigentlich denkt „Oh, dass war aber ein kurzes Lied“ kriegt man die Gitarren gepaart mit Margarita um die Ohren gehauen und ist wieder wach. Auch hier muss ich wieder die Sci-Fi Analogie aufrufen, es würde sehr gut als Titel Song zu der Serie The 100 passen. Was noch folgt sind verschiedene Lieder, welche das düstere und futuristische gemeinsam haben und von den Gitarren und Maragrita vorwärts getrieben werden. Ich kann auch irgendwie nicht anders, als immer wieder an t.A.T.u. zu denken, da mich die Stimme von Maragrita sehr an die von Lena erinnert. Abgeschlossen wird das Album von einem langsameren, aber dem nicht weniger epischen Lied Bound to The Rhythm. Ich würde es zwar nicht unbedingt als Ballade bezeichnen, aber es ist doch mit das langsamste Lied auf der Platte. Aber ein würdiger Abschluss.
Ich kann für jeden, der mit der Kombination „faszinierende weibliche Stimme“, harten Gitarren untermalt von Keyboard und Science Fiction etwas anfangen kann, eine Kaufempfehlung abgeben. Pagan Friends werden wohl eher nicht glücklich damit, aber ich denke diese werden wahrscheinlich nicht bis hierher gelesen haben. Allen anderen sei gesagt, hört wenigstens rein und gebt dem eine Chance. Es lohnt sich. Und wer nicht warten möchte, kann hier die letzte Auskopplung False Idols sehen, bis nächste Woche das Album erscheint.
Antworten