Fimbul Festival 2021: der Freitag

Fimbul Festival 2021 Tragedy and Triumph

Das wiederauferstandene Fimbul Festival fand schon zum zweiten Mal statt, diesmal vom 10. September bis zum 11. September 2021. Location war wieder die Ruine der Schweinsburg im beschaulichen Bornstedt, die auch Das Lineup das hauptsächlich aus Black Metal Bands bestand, war mehr als bereit, endlich Mal wieder vor Publikum zu spielen.

Anreise war dieses Jahr schon am Donnerstag möglich, so dass auf dem Zeltplatz schon gut gefeiert wurde.
 
Der Freitag begann pünktlich um 15.00 Uhr mit Jarl, die erst 2019 Ihr Debütalbum veröffentlichen, obwohl Sie schon länger existieren. Die Stimmgewalt des Sängers erweckte die Zuschauer zum Leben. Und veranlasste zum Staunen, als der Sänger ohne Mikro dem Tontechniker zurief, was noch geändert gehört. Die ersten Leute schütteln noch verhalten die Köpfe.
 
 
Tragedy and Triumph die zweite Band, die auf dem Fimbul Festival den Debutauftritt spielten. Doch man merkte den Musikern an, dass sie alle schon ihre Bühnenerfahrung in anderen Bands gesammelt hatten lieferten eine starke Show. Da sie jedoch ihre Songs etwas schneller spielten wurden sie zu früh fertig, und wiederholten die ersten beiden Songs noch einmal als Zugabe, dies tat der guten Stimmung die herrschte keinen Abbruch. Die eingängige Mischung aus Viking & Melodic & Death kam beim Publikum richtig gut an.
 
Saxorior waren die dritte Band des Tages und natürlich waren jetzt auch viel mehr Festivalbesucher unterwegs. Bereits seit 27 Jahren bereichert Saxorior mit Ihrem eigenen Sound die Death – und Blackmetalszene. Sie legten einen ordentlichen Auftritt ab, der bei den Fans gut ankam & ordentlich gefeiert wurde. Gespielt wurde eine Mischung aus Songs ihres allgemeinen Repertoires, gemischt mit den Songs des aktuellen Albums Hem.
 
Danach folgten Sear Bliss aus Ungarn, als einzige ausländische Band dieses Jahr. Mit Ihrem typischen soliden Black -Metal der keine Wünsche übrig lässt. Aber ihre eigene Seele und auch andere musikalische Einfüsse finden daneben noch Platz, besonders die Prägung der Musik durch den Einsatz von Blechbläsern, der sich auch an der live gespielten Posaune unschwer erkennen lässt. Sie verstehen es geschickt, das Publikum in ihren Bann zu ziehen.
 
Die Vorletzte Band des Abends waren Thulcandra. Deren Ausgefeilter Sound erinnert stark an klassische, alte, schwedische Metalbands und zollte Ihnen damit Respekt. Das Instrumentale wirkte dadurch sehr überzeugend. Vor der Bühne war es nun langsam doch eng, obwohl sich doch sehr viele an die Abstandsregelungen hielten. Dabei spielten sie neben ihren bekannten Hits auch schon Songs ihres demnächst erscheinenden Albums A Dying Wish.
 
Den Abend beendeten dann Eminenz, ein Urgestein des deutschen Black Metals, die für das verbliebene Publikum noch einmal einen rohen Abriss auf der Bühne lieferten, und dabei neben ihren Outfits auch durch die Feuershow des Sängern und den Einsatz von Kunstblut das Publikum den Auftritt nicht nur hören ließen, sondern auch spürbar mitfühlen liesen. Und sowohl Publikum als auch Band konnten nicht genug bekommen, und so endete der Auftritt nach einer Spielzeit von 75 Minuten und ließ ein glückliches Publikum zurück.
Und so endete im Infield der erste Tag, aber im VIP Bereich und auf den Campingplätzen ging es noch einige Stunden weiter mit Party, bis schließlich alle in ihren Zelten landeten.

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