Garmarna – Guds Spelemän
Label : Westpark/Indigo
Verffentlichung: 1996
Genre: Folk
Spielzeit: 48:08
Trackliste:
- „Herr Mannelig (Sir Mannelig)“ – 6:22
- „Vänner och Fränder (Friends and Relatives)“ – 5:11
- „Halling från Makedonien (Halling from Macedonia)“ – 2:45
- „Min Man (My Husband)“ – 4:20
- „Varulven (The Werewolf)“ – 4:55
- „Hilla Lilla“ – 6:19
- „Drew Drusnaar/Idag som igår (Today as Yesterday)“ – 2:46
- „Njaalkeme (Hunger)“ – 5:05
- „Herr Holger (Sir Holger)“ – 4:58
- „Guds Spelemän (The Fiddlers of God)“
Draußen wird es kalt, drinnen ist es warm und gemütlich. Märchen passen gut in diese Zeit und weil wir keine Kinder mehr sind dürfen diese auch.. Naja, dunkel sein. Was gibt’s denn da besseres als Mädchen aus dem Norden? Garmarna haben es bereits sehr früh perfektioniert in ihren Songs Geschichten zu erzählen, bei denen selbst die Gebrüder Grimm verstört worden wären. Mit ihrem zweiten Album „Guds Spelemän“ (Gottes Spielmannsleute), dem bewiesen sie dies auf eine Eindrucksvolle Art und Weise.
Garmarnas Lieder ertönen in Ihrer Landessprache, also auf schwedisch. Die Lieder sind alte Volkssagen, Gedichte und Lieder, die von Garmarna abgeändert wurden. Songs wie „Herr Mannelig„, „Varulven“ und „Vänner och Fränder“ kennt man in Deutschland weitesgehend gesgungen von Bands wie Saltatio Mortis oder In Extremo, doch deren Ursprung von der Band Garmarna haben recht wenige auf dem Schirm. Nichtdestotrotz hat Garmarnas Musik einen eigenen Charme, die Kristallklare Stimme der Sängerin Emma Härdelin, der Rythmus, die Verwendung traditioneller Instrumente Klänge der Geigen und z.B. der Drehleier ergeben ein angenehmes Klangbild, das einen schon fast vergessen lässt das in den Texten z.B. das Herz einer Trollin gebrochen wird, da sie keine Christin ist oder eine schwangere Junger im Wald von einem Wolf zerfleischt wird. Die perfekte Idylle für die Feiertage. Solange man der schwedischen Sprache nicht mächtig ist natürlich. Neben der Textfokusierten Songs verirrte sich auch das Instrumentalstück „Halling från Makedonien“ das dabei einwenig Abwechslung reinbringt.
In den letzten Jahren hat sich dieses Album immer mal in die Weihnachtsplaylist meiner Familie verirrt, aber wahrscheinlich in erster Linie da keiner die Texte versteht. 😉
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