Adventskalender: Türchen 10

Titel: Sempiternal

Künstler: Bring Me The Horizon

Release: 29.03.2013 (Deutschland), 01.04.2013 (weltweit)

Genre: Metalcore, Post Hardcore, Alternative Metal, Trancecore

Spieldauer: 43 Minuten 75 Sekunden / 51 Minuten 40 Sekunden (Expanded Edition)

Label: RCA Records

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Tracklist:

  1. Can You Feel My Heart
  2. The House of Wolves
  3. Empire (Let Them Sing)
  4. Sleepwalking
  5. Go to Hell, for Heaven’s Sake
  6. Shadow Moses
  7. And the Snakes Start to Sing
  8. Seen It All Before
  9. Antivist
  10. Crooked Young
  11. Hospital for Souls
  12. (Expanded Edition) Join the Club
  13. (Expanded Edition) Deathbeds

 

Sempiternal steckt für mich voller Erinnerungen an eine ganz spezielle Klassenfahrt. Unsere 11-Klasse-Abschlussfahrt ging nämlich nach Prag und dieses Album war dort bei jedem einzelnen Ausflug mein treuer Begleiter. Statt auf den Spuren Kafkas, wie unsere Deutschlehrerin die Klassenfahrt thematisiert hatte, wandelte ich damals komplett im Rhythmus von Bring Me The Horizon. Ich glaube, es gab kaum eine Minute, in welcher ich nicht mit mindestens einem Kopfhörer im Ohr daher gekommen bin. Die Musik war aber auch nahezu perfekt dazu geeignet im Bus melancholisch aus dem Fenster zu schauen und sich dabei so zu fühlen, als sei man die Hauptperson eines überdramatischen Films. Mir hat dieses Album den Weg in die musikalischen Weiten des Metalcore geöffnet. Auch heute noch bin ich begeistert von der perfekten Mischung aus Melancholie, mitreißenden Rhythmen, packenden Texten und absoluten Bangern, wie Empire (Let them Sing) und Antivist. Die Textzeile „Middle fingers up if you don’t give a fuck“, wurde für mich zum perfekten Motivations-Mantra und zaubert mir beim Hören jedes Mal ein Schmunzeln ins Gesicht. Wenn ich ein Album nennen müsste, welches ich von vorne bis hinten als absolut runde Nummer bezeichnen müsste, dann wäre es definitiv Sempiternal. Leider blieb es bis heute aber auch das einzige Album von Bring Me The Horizon, welches mich so komplett von sich überzeugen konnte. Nachdem ich mittlerweile bereits zweimal in den Genuss einer Live-Performance der Band gekommen bin, muss ich leider feststellen, dass ich gerade deren neueren und Pop-lastigeren Werke absolut gar nicht feiere. Schade eigentlich, aber immerhin habe ich ja auch weiterhin die Möglichkeit, mich auf den Klängen von Sempiternal zurück ins Jahr 2013 und zurück nach Prag tragen zu lassen.  Musikalische Zeitreisen sind halt auch absolut großartig! 

 

Bei der Aktion Adventskalender stellen euch die Redaktionsmitglieder ein Album vor, welches ihnen am Herzen liegt. Das Lieblingsalbum oder ein Album mit einer großen persönlichen Bedeutung.

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