Band: Blind Guardian
Herkunft: Krefeld, Nordrhein-Westfalen
Genre: Power Metal, Speed Metal
Kommentar der Redaktion:
Wisst Ihr, was ich als Jugendliche gerne gemacht habe? Ich habe CDs gekauft, weil mir das Cover gefiel. So war das auch 2013 der Fall. Damals gab es eine Aktion im Saturn bei der verschiedene, ausgewählte Metal-Alben für 6,66€ verkauft wurden. Mit unter dabei: Blind Guardian – A Twist in the Myth, sowie auch At the Edge of Time. Nicht nur die Cover waren irgendwie cool, nein, ich kannte sogar das Logo irgendwoher, zuhause nachgeschaut wurde mir klar, die Band hat ein Lied zu dem Videospiel Sacred 2 gemacht und es ist im Spiel veröffentlicht!
Nach meinen anfänglichen Begeisterung bin ich weiter am Ball geblieben und habe mir Karten für das Konzert am 24. April 2015 in der Stadthalle/Offenbach am Main auf der Beyond the Red Mirror Tour gekauft. Kurz vor dem Konzert habe ich mich am Knie verletzt und konnte keine normale Jeans tragen, sondern wich auf eine Jogginghose aus, warum das wichtig zu erwähnen ist, werdet ihr später im Text erfahren. Vorort habe ich einige nette Menschen kennengelernt und so einige Bierchen mit ihnen getrunken, habe von den netten Security Menschen vor dem Konzert ein Plakat geschenkt bekommen von der Tour. In der Halle stand ich mit den Jungs zusammen in der ersten Reihe und konnte einige gute Gespräche führen. Live konnte die Band mich noch viel mehr überzeugen, Lieder wie Lord of the Rings und Bards Song – In the Forest haben mich live sehr berührt, The Last Candle wurde an dem Abend, durch diese Energie im Publikum, dem gemeinsamen Gesang mit so vielen Menschen und der Innigkeit zu einem meiner Lieblingslieder der Band.
Insgesamt habe ich mich tiefer in die Materie Blind Guardian einfinden können und bin sehr froh, dass ich damals da war. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich noch nicht ahnen, dass ich die Band viele Jahre lang nicht sehen werde…
Am Ende der Show zeigte der Gitarrist auf meinen Nebenmann und warf ein Plektrum, er fing es nicht und das Plektrum fiel. Wir beide suchten gute fünf Minuten danach mit Taschenlampe und fanden es einfach nicht.
Nachdem es für mich heim ging und ich, warum auch immer, mit den Jungs keine Kontaktdaten ausgetauscht habe, gab es noch eine kleine Überraschung. Beim Ausziehen der Hose flog etwas Kleines durch den Raum: In meiner Hose hat sich das Plektrum verfangen! Ich habe dieses Plektrum einige Jahre im Geldbeutel mit auf Konzerte genommen, um es ggf. zurückgeben zu können. Leider hat man sich nicht mehr getroffen. Mittlerweile denke ich, dass ich es einfach behalten kann.
2021 beim Keep it True rising durfte ich die Band nach sechs langen Jahren endlich wieder live sehen, ein unglaublicher Moment! Sowie ganze drei weitere Male im Rahmen ihrer 30-Jahre-Somewhere far Beyound-Tour im Herbst 2022 und hatte ihr Album The God Machine zum Review. Mit der Ankündigung der Termine für 2023 steigt auch weiter meine Vorfreude auf das kommende Jahr. So hoffe ich, dass die jahrelange Durststrecke für mich nun der Vergangenheit angehören wird.
Liveimpressionen:
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Bei der Aktion Adventskalender, stellen euch die Redaktionsmitglieder eine Band vor, die ihnen am Herzen liegt. Sei es die Lieblingsband oder eine, welche für den Redakteur bedeutsam oder prägend war, unabhängig von der Größe oder der Bekanntheit.
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