Titel: Nevermind
Künstler: Nirvana
Release: 24.09.1991
Genre: Grunge
Spieldauer: 42 Minuten, 38 Sekunden
Label: Geffen Records, Sub Pop
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Tracklist:
- Smells Like Teen Spirit
- In Bloom
- Come As You Are
- Breed
- Lithium
- Polly
- Territorial Pissings
- Drain You
- Lounge Act
- Stay Away
- On A Plain
- Something In The Way
Nevermind. Wer kennt es nicht, das Album. Prägend nicht nur für die damalige Generation, sondern auch jetzt immer noch. Aber das ist nicht der Grund, wieso ich mich für dieses entschieden habe. Also größtenteils, da es einfach für mich auch prägend war. Angefangen mit Smells like Teen Spirit, welches ich Anfang 1992 auf einer Party eines Schulskiausfluges zum ersten Mal hörte und mir direkt klar war, so geile Musik habe ich noch nie gehört, das ist meins, damit muss ich mich näher befassen.
Bis dato hatte ich noch nicht viel Musik gehört, war vor allem durch den Musikgeschmack meiner Eltern geprägt, namentlich Abba, Boney M., Phil Collins, diverse französische Sänger, sowie Jean Michel Jarre, fing damit für mich im Alter von fast 15 Jahren die Musikrevolution an. Ausgehend davon begann ich, die Welt des Hard Rocks, Grunge und Heavy Metal zu erforschen und zu entdecken. 91/92 war aber auch einfach eine geile Zeit, das Black Album von Metallica erschien, Fear of the Dark von Iron Maiden, Ten von Pearl Jam kamen raus und die Liste lässt sich ewig weiter führen. Trotz allem ist Nevermind das Album, was für mich am meisten hängen geblieben ist. Einfach weil es der Grund ist, dass ich überhaupt jetzt hier sitze und diesen Beitrag schreibe.
Rau, original, irgendwie vom Herzen kommend und einfach passend zu der Zeit, einfach den ganzen Zorn der Welt hinaus lassend. Den Zorn, den ein Teenager in dem Alter einfach irgendwie in sich trägt und mit Liedern wie Smells like Teen Spirit, Breed oder Territorial Pissings einfach so rausrotzt. Aber auch sanfte Momente gibt es natürlich, beispielsweise mit Polly. Dabei das Ganze relativ einfach gehalten, sodass jeder Möchtegern-Gitarrenspieler das Lied nachspielen kann. Was ich auch tat und mich auch dazu führte, dass dieses Album mich dazu animiert hat Gitarre zu lernen und in einer Band zu spielen.
Ok, da waren dann auch noch so Alben wie Trublegum von Therapy? daran Schuld, aber ja, auch das war am Ende nur ein Ergebnis meiner geweckten Neugierde durch Nevermind. Und ich bin auch jetzt noch glücklich darüber, dass ich Nirvana im Februar 94, einen Tag nach meinem 17. Geburtstag, live sehen konnte. Auch wenn man damals schon irgendwie gemerkt hat, dass Curt keine Lust mehr hatte, da sie nur knapp ’ne Stunde spielten ohne Zugabe.
Sollte es jetzt aber jemanden geben, der das Album nicht kennt, dem kann ich nur empfehlen, dass er es sich wenigstens einmal anhören sollte. Ein Album, wie schon eingangs erwähnt, prägend für eine ganze Generation und weltweit eins der Werke, welches sich am meisten verkauft hat, mit über 30 Millionen verkauften Exemplaren.
Bei der Aktion Adventskalender stellen euch die Redaktionsmitglieder ein Album vor, welches ihnen am Herzen liegt. Hier erwarten euch die All-Time-Favorites oder Alben mit einer großen persönlichen Bedeutung.
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