Adventskalender: Türchen 7

Band: Subway to Sally 

Herkunft: Potsdam,  Brandenburg 
Genre: Mittelalter-Rock/Folk-Metal/Irgendwas dazwischen

 

Kommentar der Redaktion:

Das diese Band am siebten Tag kommt, dürfte als gegeben gelten. Subway to Sally begleitet mich musikalisch seit meiner früheren Jugend, als damals ein Nachbar meiner Schwester mich fragte, was ich denn so hören würde und meine Antwort „eher so Rock“ war. Man bedenke, ich dürfte elf oder zwölf gewesen sein, landeten auf meinem MP3 Player eine Auswahl an Rock und Metal Songs, die ich mir mal anhören sollte, das war etwa 2008/2009. Dabei waren unter anderem Bands wie Amon Amarth (übrigens nach wie vor toll zum Einschlafen), Nightwish, Slayer, Blind Guardian und In Extremo. Besonders aufgefallen waren mir damals jedoch Subway to Sally. Die Band verbindet Rock/Metal Sounds, mit eher ungewöhnlichen Instrumenten wie Geige und Drehleier. Das i-Tüpfelchen ist die außergewöhnliche Stimme des Sängers Eric Fish, entweder mag man sie oder man hasst sie. Mit den deutschsprachigen Texten hat man mich zu dem Zeitpunkt insbesondere bekommen, Texte voller Metaphern und die nicht unbedingt die Sonnenseiten des Lebens besingen.

Bei einer Fahrt durch Frankfurt fiel mir dann 2010 ein Plakat für die Kreuzfeuer Tour auf und mir war klar- da möchte ich hin! Lange Rede, kurzer Sinn, nach meinem ersten Konzert am 19.10.2010 war es um mich geschehen und es wurde bis heute zum Pflichtprogramm, diese Band regelmäßig zu sehen.

Und wenn die Band sich, genauso wie ich, in den Jahren weiterentwickelt hat, die Musik mit dem 2014 erschienenem Album Mitgift Mördergeschichten wieder ihren Stil änderte, wie schon in der Vergangenheit, bin ich dran geblieben. Auch wenn ich nicht mehr alle Songs mag und sogar Stücke wie Selbstbetrug, von der noch aktuellen Scheibe, gerne verdrängen würde, gehört die Musik für mich einfach dazu. Müsste ich den Soundtrack meines Lebens zusammenstellen, wären auf jeden Fall Lieder wie Umbra und Meine Seele brennt darin vertreten. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich von den All-Time Favorit der meisten Fans, Kleid aus Rosen, einfach mit der Zeit nicht mehr hören kann. Auch Tracks wie Ohne Liebe und Veitstanz lassen mich mittlerweile nur noch die Augen verdrehen, andere Lieder, wie Eisblumen oder Sieben, kann ich jedoch auch noch immer live genießen.

Mit den Jahren hat sich ein nettes miteinander mit der Band entwickelt, mit manchen mehr als mit anderen, etwas von dem ich damals mit 11–13  nur hätte träumen können. Insgesamt bin ich der Band sehr dankbar, ich habe durch die zahlreichen Konzerte eine Vielzahl toller Menschen kennenlernen dürfen. Darunter meine beste Freundin, die ich nun seit 11 Jahren kenne und vor einem der Konzerte kennengelernt habe und auch tolle Bands mit bekommen habe, in einem Alter, als ich noch nicht so aktiv in die großen Tiefen der Musikwelt eingetaucht bin. Auch durfte ich meine ersten Erfahrungen im Fotograben bei der Eisheiligen Nacht in Würzburg machen, das war im Jahr 2014, somit inzwischen auch schon acht Jahre her. Ich bin Subway to Sally dankbar, mit ihnen begann meine Reise in die härteren Musikgefilde und in die schwarze Szene.

Liveimpressionen:

Musikvorschlag:

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Bei der Aktion Adventskalender, stellen euch die Redaktionsmitglieder eine Band vor, die ihnen am Herzen liegt. Sei es die Lieblingsband oder eine, welche für den Redakteur bedeutsam oder prägend war, unabhängig von der Größe oder der Bekanntheit.

 

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Über Roksi 524 Artikel
Roksana Helscher, Fotografin und Redakteurin. Seit 2016 bei Dark-Art dabei, ein Teil der Chefredaktion und das Mädchen für alles. Seit meinen ersten Konzertfotografie-Gehversuchen in 2011 bis heute unterwegs und versuche das Geschehen auf großen und kleinen Bühnen zu dokumentieren.

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