Ankündigung: Mahlstrom Open Air 2024

Auch dieses Jahr ist es wieder so weit: Das kleine und gemütliche Mahlstrom Open Air öffnet erneut seine Tore vom 13.06. bis zum 15.06.2024! Ihr habt richtig gelesen, das MOA findet jetzt im Juni statt! Direkt malerisch am Herthasee in Holzappel, Nähe Limburg an der Lahn gelegen, bietet euch das Festival eine wunderschöne Kulisse für das Wochenende mit reichlich Folk-, Pagan-, und Black Metal.

 

Hier verschaffen wir euch mal einen Überblick:

Die Location liegt oberhalb des beschaulichen Dörfchen Holzappel direkt am Herthasee. In diesem könnt ihr euch auch abkühlen, denn tagsüber, während der Öffnungszeiten, könnt ihr dort schwimmen gehen. Das Festivalgelände befindet sich direkt daneben und ihr habt quasi einen Bühnenblick mit See im Hintergrund. Campen ist auf der Wiese oberhalb des Geländes auch möglich, hier könnt ihr nicht mit dem Auto hinauf fahren. Die Wege sind aber kurz und wer im Auto schlafen möchte, hat auf dem Parkplatz des Sees, ebenfalls direkt vor dem Eingang zum Infield, die Möglichkeit. Dort wird auch das Fahrzeug geparkt. Hier finden sich auch einige Wohnmobilstellplätze, welche separat über den Campingplatz gebucht werden müssen.

Bereits am Donnerstagabend spielen die ersten beiden Bands, die Mighty Dragonlords of the Promised Land und Blood Fire Death (Bathory Tribute), der Eintritt an diesem Tag ist für alle Besucher frei! Das heißt, wer nach einem Tag am See noch Lust auf musikalische Untermalung und ein gepflegtes Bierchen hat, kann gerne kostenlos vorbeischauen!

Am Samstag wird es im Rahmen des Festivals auch eine Buchlesung geben! Mehr Infos dazu findet ihr weiter unten!

 

Alles relevanten Infos und alle Ankündigungen findet ihr hier auf der Seite des Mahlstrom Festivals!

Tickets für das ganze Wochenende und die einzelnen Tagestickets findet ihr hier!

 

Die Tagesaufteilung sieht so aus!

 

Die Wanderung mit musikalischer Untermalung am Samstagvormittag:

Leider ist die Wanderung letztes Jahr ja wortwörtlich ins Wasser gefallen, aber auch 2024 wird es wieder eine kleine Wanderung, liebevoll auch die Bierwanderung genannt, auf den Höchst geben! Diese dauert wie immer ungefähr eine halbe Stunde und ist somit auch für den ungeübten Wanderer problemlos zu meistern. Natürlich sind Wegbier (oder Fußpils) erwünscht, deswegen ja auch Bierwanderung ;).

Dieses Jahr erwartet euch oben angekommen ein Set der Akustikband Baumbart!

Baumbart stammt aus Oberhausen und wurde 2010 gegründet und nimmt die Menschen seitdem mit auf eine akustische Reise durch ihre eigens erdachte Fantasiewelt. Aktuell besteht die Besetzung aus sieben Mitgliedern und ihre Musik ist im Folk Metal verwurzelt, wie man anhand ihrer Instrumentenauswahl erkennen kann. Neben den klassischen Instrumenten wie der Gitarre und dem Bass, finden sich auch ein Cajon, Geige, Flöte, Kastagnetten, Maultrommel und Shaker wieder, welche Baumbart ihren eigenen Klang verleihen. Dazu kommt der männliche und weibliche Gesang, welche sich geschickt miteinander verbinden und euch in eine fremde Welt entführen.

Freut euch mit uns auf Baumbart, wenn sie uns auf ihre Reise in die Fantasiewelt “Ellínor” mitnehmen und mit ihrem Gesang und Songs über aufregende Abenteuer sowie berührende Geschichten erfreuen… Und das mitten auf einer Waldlichtung!

Natürlich wird auch hier keiner auf dem Trockenen sitzen gelassen! Es gibt oben auch Bier!

 

Buchlesung am Samstag:

Wacken – das perfekte Paralleluniversum. Was die Gesellschaft von Metalheads lernen kann.

Das Buch über die Liebenswürdigkeit der Metalheads und den sozialen Aspekt der Metalszene von Dr. Lydia Polwin-Plass und Dr. Michael Gläser ist im Oktober erschienen. Nach mehreren Lesungen in der gesamten Bundesrepublik und einem Auftritt auf dem Wacken Open Air, liest das Autorenduo jetzt auch bei uns. Man darf sich auf zahlreiche Anekdoten und einen unterhaltsamen Abend freuen.

Wie ticken Metalheads wirklich? Die überzeugten Metalheads Dr. Lydia Polwin-Plass und Dr. Michael Gläser beleuchten in ihrem Buch den sozialen Aspekt der Metalszene am Beispiel des legendären Wacken Open Air Festivals.

Wie sehr Toleranz, Hilfsbereitschaft, Empathie, Zusammenhalt und Inklusion in der Metalszene verankert sind, wird in Gesprächen mit Musikern, Veranstaltern, Einsatzkräften, Metalheads und Nicht-Metalheads ergründet. Das Buch handelt von der Szene selbst, ihren Besonderheiten, dem sozialen Verhalten innerhalb der Szene, aber auch von Metalfans gegenüber anderen Menschen. Die wilden Texte so mancher Songs, gruselige Shirt-Motive und wenig jugendfreie Plattencover lassen kaum erahnen, welch hohen Wertmaßstäben in der Metalszene die meisten Fans bereitwillig folgen. Könnte sich die Gesellschaft hier vielleicht etwas abschauen?

Viele Metalfans und Musiker engagieren sich in sozialen Projekten und versuchen auch durch ihr eigenes Verhalten dazu beizutragen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen – allen voran die Veranstalter des Wacken Open Air: Thomas Jensen und Holger Hübner.

Woran könnte man also besser beschreiben, wie die Metalheads ticken und was die Gesellschaft von ihnen lernen kann, als am Beispiel Wacken Open Air?

 

 

Hier haben wir mal alle weiteren Bands für euch aufgelistet:

Mit fetten Gitarrenriffs, epischen Keyboard Sounds, begleitet von mehrstimmigen Clean Vocals, und je nach Song auch tiefen Growls, tragen die Jungs von Blood Fire Death die Musik von Bathory auf die Bühnen dieser Welt.

Der viel zu früh verstorbene Thomas „Quorthon“ Forsberg hat zu Beginn den Black Metal maßgeblich geprägt und war Vorreiter im Viking Metal. Forsberg mit Bathory war einer der besonderen Bands und Künstler, die ein Genre grundlegend formen und beeinflussen. Blood Fire Death macht dieser Ikone alle Ehre, mit bereits weit über 80 Auftritten, wie auch auf den Frostfeuernächten und dem Castle Rock Festival. Wer die Band kennt, der kann sich auf ein wahres Fest freuen. Wer sie nicht kennt, kann sich von Blood Fire Death und den Sound von Bathory ordentlich einheizen lassen!

 

“Das gelobte Land Gloriador wird überfallen…“ mit diesem Ruf ziehen die Mighty Dragonlords of the Promised Land in den Kampf gegen die Dunkelheit. Mit dabei sind Einhornreiter, Zauberer, Feen, viele andere fantastische Wesen und eine Schar treue Fans, die durch die fulminante Show der Mighty Dragonlords stetig wächst. Dargeboten wird verspielter Fantasy Power Metal, der sich abwechslungsreich gibt und zum Mitmachen animiert. Sei auch du dabei und mach dich bereit für den ewigen Kampf Gut gegen Böse!

Ja, ihr habt richtig gelesen! Lasst uns gemeinsam auf unseren Einhörnern in die epische Schlacht gegen den bösen Zork reiten! Prinz Maximus, der elbische Magier Elthiadóre, der Druide Balos, der Zauberer Ekbaris und der Dämon Vhuct’hul, welcher früher dem Bösen diente, reiten zusammen mit den Einhornreitern in die Schlacht, um das gelobte Land Gloriador bereits am Donnerstag gegen den bösen Herscher Zork zu verteidigen! Wir sind uns sicher… Das Mahlstrom wird siegreich aus dieser Schlacht hervorgehen! Dank eurer Hilfe!

 

Horn, das Projekt von Multi-Instrumentalist Nerrath, liefert euch feinsten Pagan Black Metal. Mal melodischer, mal mehr auf die Fresse, es sollte also für jeden Geschmack etwas dabei sein. Textlich liefern Horn neben sehr naturverbundenen Passagen auch einiges aus dem historischen Bereich, ihr könnt also mit Abwechslung rechnen. Aber mit einer unerfahrenen Formation bekommt ihr es nicht zu tun, in der Vergangenheit spielten sie bereits Gigs auf dem Dark Troll Festival, dem Boarstream, den Frostfeuernächten und den Atmospheric Arts.

Untätig waren Horn ebenfalls nicht, immerhin haben bereits zehn Alben das Licht der Welt erblickt. Somit ist mehr als genug Material vorhanden, um euch ordentlich einzuheizen!

 

Waldgeflüster haben schon so einige Bühnen zum Beben gebracht. Neben Festivalauftritten wie dem Dark Troll Festival, dem Summer Breeze, dem Wolfszeit oder auch dem Kaltenbach Open Air sind auch schon viele Clubshows und Touren absolviert worden. Unter anderem auch mit Bands wie Ad Nemori, Frigoris, Ereb Altor, Harakiri for the Sky und Firtan. Rein musikalisch bekommt ihr feinsten melodischen Black Metal. Textlich steht die Natur ganz klar im Fokus, bereits erkennbar an vielen Track- und Albumtiteln. Die eigentlich doch simple Kombination aus melodisch-atmosphärischen Klängen mit den emotionalen, naturverbundenen Texten, weis auf ganzer Linie zu überzeugen und zieht einen sofort in ihren Bann!

Und wo wir schon beim Thema Alben sind, die Diskografie von Waldgeflüster kann sich wirklich sehen lassen. Neben der erst dieses Jahr erschienenen EP Unter bronzenen Kronen und dem Remaster von Femundsmarka veröffentlichten sie über die letzten neun Jahre sechs weitere Alben. Ihr solltet unbedingt mal reinhören!

 

1999 haben zwei junge Musiker angefangen, über die Sagen und Geschichten ihrer Vorväter in ihrer Heimat Lieder zu schreiben und diese zu besingen. Mittlerweile sind aus zwei Musikern ganze sechs Mitglieder geworden und Gernotshagen haben sich in der Szene mehr als etabliert. Sie haben sich weiterentwickelt, aber besingen immer noch die Natur, die alten Sagen und Götter und sind ihrem Stil treu geblieben.

Mit dem Album Weltenbrand haben sie 2011 nach längerer Pause ein Album auf den Markt geworfen, was seinesgleichen sucht und vorher kritische Stimmen zum Schweigen brachte. Im Jahr 2020 erschien Ode Naturae, das bisher letzte veröffentlichte Werk der Thüringer. Mittlerweile ist die Truppe schon Stammgast auf den größeren Paganfestivals wie dem Wolfszeit, dem Dark Troll oder dem Ragnarök Festival, bei zweiterem auch um kurzfristig einzuspringen, dann halt auch mal ohne die Bühnenklamotten! Auch lassen sie sich durch nichts aus der Ruhe bringen, selbst wenn es ein Totalausfall der Bühnentechnik ist. Da wird dann einfach mit dem Publikum zusammen unplugged gesungen. Na, wer kennt die Geschichte?

Wir freuen uns schon, wenn die sechs ihre Geschichten zum Mahlstrom an den Herthasee bringen, hoffentlich in Bühnenoutfits und ohne Störung der Bühnentechnik!

 

Sie kommen aus den Niederlanden und zelebrieren den “Tag des Hawaiihemdes”! Nein, auch wenn sich einige erneut Vanaheim gewünscht haben, zieht ein anderer Folk-Sturm heran…

Aus dem tiefen Süden der Niederlande kommen Mourning Wood, die nur eines wollen: Party machen! Tanzbare Melodien, eingängige Texte und hier und da etwas Metal, sind die perfekte Grundlage für eine tolle Nacht mit unerwarteten Wendungen, Alkohol und schlechten Entscheidungen. Klingt nach einer miesen Idee? Sicher, aber das bedeutet nur, dass es nur noch besser werden kann!

Ganz stilecht in Hawaii-Hemden und einem Promopic, welches großartiges vermuten lässt, werden sie euch ordentlich einheizen mit ihrem Dutch Epic Party Folk Metal! Wir sind uns sicher, dass dies eine großartige Feier werden wird. Seid bereit, wenn sie den Herthasee und das Mahlstrom in eine Party verwandeln!

 

Theotoxin, die Truppe aus Wien, geht keine Kompromisse ein und liefert euch puren, brutalen Black Metal! Bühnenerfahrung bringen Theotoxin auf jeden Fall bereits mit. In Clubshows haben sie bereits als Support für Archgoat, Whoredom Riff und auch Ellende gespielt, aber auch Festivalauftritte sind dem Quintett nicht fremd. Auf dem diesjährigen De Mortem Et Diabolum und dem Motocultor Festival konnten sie Mengen bereits von sich überzeugen!

Aber auch abseits von Konzerten lassen die Jungs es nicht langsam angehen. Ganz nach dem Motto “Wer rastet, der rostet” hat Theotoxin bereits das vierte Album seit der Gründung im Jahr 2016 rausgehauen. Aber trotz des doch eher kurzen Abstands zwischen den Releases wurde der Anspruch an qualitativ hochwertige Musik immer gehalten. Das aktuelle Album Fragment: Totenruhe kam gut bei den Kritikern an!

 

Du suchst nach einer Band, die dich mit ihrer Musik durch Erde, Gestein und Fels führt? Dann lass dich von Thjodrörir, dem Pagan Metal aus Schleswig-Holstein, begeistern! Seit 2016 bahnt sich die Band mit ihren deutschen Texten über Zwerge der nordischen Mythologie den Weg empor gen Sonne. Ihre Musik besteht aus Blastbeats, tremolo Riffing und harschen Vocals, die das Fundament für ihr Liedgut bilden. Durch Melodien und unerwartete Strukturwechsel wird die Musik aufgelockert und die Macht der Stimme von Thjodrörir wird dich begeistern und dich durch die Tiefen der Minen führen. Lass dich mitreißen und erlebe die Zwerge der nordischen Mythologie hautnah.

Wer jetzt aber beim Thema Zwerge an Wind Rose denkt, der wird sich wundern. Ihre Musik geht in eine komplett andere Richtung. Thjodrörir präsentiert Pagan Metal aus ihren Anfangszeiten, als dieses Genre sich aus der Black Metal-Ursuppe erhoben hat. Mit einem düsteren und kantigen Sound, wie eine schroffe Felswand, präsentierten sie die nordische Mythologie und einige Eigeninterpretationen bekannter Szenen und Situationen aus der Edda. Dabei sind die Zwerge stets Teilnehmer im großen Spiel der Götter, ohne in Fantasy abzudriften, und häufig als Schlüsselfiguren eines Ereignisses. 

Mittlerweile konnten sie sich auch schon auf namhaften Festivals wie dem Dark Troll oder auch dem Wolfszeit Festival einen guten Ruf erspielen und sind schon länger kein Geheimtipp mehr. Thjodrörir werden das Mahlstrom zum Beben bringen!

 

Wer auf Melodic Death Metal steht und Countless Skies (benannt nach dem gleichnamigen Song von Be’Lakor) nicht kennt, hat was verpasst. Ihre Melodien laden direkt zum Headbangen, aber auch zum Träumen ein. Aber man sollte sich darauf einlassen können, denn ihr Werke kommen teilweise sehr imposant und ungewöhnlich daher. Fünfertakt, wechselnde Rhythmen, dafür aber auch großartige Melodien und ein epischer Chor – alles ist vertreten. Gepaart mit dem Cleangesang von Bassisten Phil und der wunderbaren tiefen Growl Parts von Gitarristen Ross drücken sie jedem Song ihren ganz eigenen unverkennbaren Stempel auf und machen ihn zu etwas Besonderem.

Nach ihrem ersten Album New Dawn, haben sie 2020 ihr zweites Werk Glow auf den Markt gebracht und konnten sowohl die Zuschauer live, als auch die Presse absolut überzeugen. Dieses Jahr veröffentlichten sie zudem das Live-Album Resonance, bei dem Cellistin Arianna Mahsayeh mitwirken konnte. Sie war bereits auf dem Album Glow zu hören und begleitete die Jungs auf ihrer Tour.

 

EÏS wird dem einen oder anderen ein Begriff sein, immerhin existiert die Band seit 2010, genau genommen sogar seit 2005, allerdings noch unter dem Namen GEÏST. Die Formation aus Nordrhein-Westfalen kann also auf eine lange Bandgeschichte zurückblicken und untätig war EÏS in dieser Zeit keineswegs! Über 120 ausgewählte Gigs wurden gespielt, darunter diverse Clubshows und Auftritte auf Festivals wie dem Summer Breeze, dem WGT, Ragnarök und auch dem Dark Troll Festival.

Doch was erwartet euch musikalisch? Feinsten Black Metal, der seinen Wurzeln treu bleibt und trotzdem eigenständig ist, alles andere als 0815 Standard Black Metal! Auch an Abwechslung mangelt es nicht, die einzelnen Alben haben durchaus unterschiedliche Ansätze. So ist der Grundtenor auf dem Werk Galeere düster, dennoch findet sich eine gewisse Epik wieder. Wetterkreuz hingegen ist durchweg roher, schneller Black Metal und auf dem Album Bannstein ist für die unterschiedlichsten Geschmäcker etwas dabei. Von rauen Black Metal Songs über langsame, melancholische Parts bis hin zu eingängigen, melodischen Songs. Ein facettenreiches Album, das zu Recht von Fans und Kritikern äußerst positiv aufgenommen wurde!

 

Mit ihren Füßen fest im dänischen Boden verwurzelt, liefert Vansind einen soliden Soundtrack für epische Schlachten und für den Tanz. Von der skandinavischen Volksmusik inspirierte Melodien treffen auf soliden Metal, tiefe Growls und klaren Frauengesang. Die lyrischen Themen sind von der dunklen Seite der nordischen Mythologie und der skandinavischen Geschichte inspiriert.

Vansind wurde im Sommer 2019 gegründet. Die Band stammt aus Dänemark, die Mitglieder kommen aus dem ganzen Land. Genau wie die geografischen Unterschiede, sind auch ihre musikalischen Hintergründe sehr unterschiedlich. Als Mitglieder der verschiedensten dänischen Bands (Panzerchrist, Detest, Iron Fire, Vanir und Mindmare) teilen sie die Liebe zur Musik und den Wunsch, der dänischen Folkszene etwas Besonderes hinzuzufügen. Und genau aus diesem Traum heraus entstand Vansind. Nach einer vielversprechenden EP aus dem Jahr 2021 und einer Handvoll Singles veröffentlichten sie ihr Debütalbum Mørket diesen November.

Ein Merkmal der Truppe ist auch der zweistimmige Gesang von Line Burglin und J. Asgaard (Joachim Asmussen), sowie der Einsatz von traditionellen Instrumenten wie der Thinwhistle und Dudelsäcken. Ein Muss für jeden Fan von Svartsot, Trold und auch Vanir. Freut euch auf eine geballte Ladung Folk-Metal und hebt die Hörner auf Vansind!

 

40 Jahre Bühnenerfahrung bringen die Jung von Vader mit. Was für eine Leistung! Dementsprechend hoch ist natürlich auch der Output an Musik, 16 Alben, diverse EPs, Splits, Demos und Compilations wurden über die Jahre bereits veröffentlicht. Und alle davon kamen gut bei Kritikern und Fans an! Neben diversen Festival Auftritten wurden auch schon einige, durchaus erfolgreiche Touren in allen Herren Länder gespielt. Neben den üblichen Verdächtigen wie Europa und Amerika war Vader auch bereits auf einer Japan Tour, immer mit hochkarätigen Mitstreitern wie Samael, Marduk, Overkill, Cannibal Corpse oder Kreator an ihrer Seite.

Musikalisch haben sie bereits einige Wandlungen vollzogen. Angefangen als Heavy/Speed Metal Band wandelte sich der Stil, auch bedingt durch diverse Wechsel von Bandmitgliedern, nach und nach zu einer klasse Mischung aus Death und Thrash Metal. Ihr bekommt also aggressive Gitarren Riffs und ordentliches Doublebass und Blastbeat Geballer! Für euch heißt es nun, Nackenmuskulatur trainieren, um ordentlich bangen zu können!

 

Seit der Gründung im Jahr 2004 ist bereits viel Zeit vergangen. Mittlerweile ist Ignis Fatuu nicht mehr aus der Mittelalterrock-Szene wegzudenken! Neben diversen Festival Auftritten auf dem Hexentanz Open Air, Sternenklang Open Air oder auch dem Heathen Gathering, spielten sie auch bereits als Vorband für Feuerschwanz. Ihr aktuelles Album Meisterstich ist durchaus etwas Besonderes. Für die Songs dienten die Werke von niemand geringerem als Albrecht Dürer als Inspiration.

Rein musikalisch bekommt ihr nicht nur schnelle, tanzbare Melodien, sondern auch die ein oder andere Ballade. Auf sanfte Melodien von Geige und Dudelsack folgen harte Gitarrenriffs. Nicht nur Fans von Mittelalterrock werden hier auf ihre Kosten kommen! Dann lasst uns gemeinsam im Juni auf dem Mahlstrom das Tanzbein schwingen!

 

Die nächste Band ist Frauenpower pur und kommt aus unserem schönen Nachbarland, den Niederlanden. Asagraum ist eine junge Band, gegründet 2015 und im Black Metal verortet und wird euch dieses Jahr auf dem Mahlstrom ordentlich einheizen!

Ziel der Gründung war es, die 90er und ihre düsteren Töne wieder aufleben zu lassen. Dies schafft die Band mit einer guten Qualität. Überzeugen könnt ihr euch gleich selbst davon, entweder mit dem Debütalbum Potestas Magicum Diaboli oder auch mit dem 2023 erschienenen Werk Veil of Death, Ruptured. Live durfte man die Truppe schon auf der Walpurgisnacht erleben und nun dieses Jahr bei uns auf dem Mahlstrom!

 

Sarkh aus dem Westerwald verzichtet auf jeglichen Gesang und ist demnach ein rein instrumentales Projekt. Aber die Musik braucht auch keinen Gesang! Das harmonische Zusammenspiel von Bass, Gitarre und Schlagzeug schafft es auch ohne das gesprochene (oder eben gesungene) Wort eine vollkommen eigene Atmosphäre und Stimmung zu erschaffen. Sie regt das Publikum dazu an, mittels der eigenen Vorstellungskraft die Geschichte hinter den Songs zu ergründen.

Der Stil selbst ist eindeutig im Bereich Post-Rock/Post-Metal heimisch. Hier und da findet man Spuren von Heavy-Psyche und eine gute Portion Ambient. Auf langsame, schwer anmutende Songs folgen auch wieder energetische. Die Stimmung hat etwas Düsteres, aber wird doch gleichzeitig immer wieder von Hoffnung begleitet. Es ist eine Kunst, all dies so harmonisch zu vereinen, aber sie meistern diese Gratwanderung mit Bravour!

 

Sie kommen aus Frankreich, haben einen deutschen Namen und mischen Death- und Black- Metal Elemente mit Pirate-Metal, Akkordeon und Folk! Wer jetzt schon Lunte gerochen hat, weiß, was ihn erwartet! Toter Fisch setzen Segel gen Holzappel!

Im Jahr 2013 in Tours, Frankreich, gegründet, machten sie es sich zur Aufgabe, eben keinen 0815 Piraten Folk auf die Bühnen zu bringen. Toter Fisch kombinieren auf raffinierte Art und Weise die klassischen Folk Elemente, in diesem Fall das Akkordeon, mit gezielt eingesetzten Synthesizer und Spezialeffekten. Dazu wird nicht, wie in dem Genre eher üblich, clean gesungen, sondern hier kommt eine ordentliche steife Brise Death- und Blackmetal hinzu. Natürlich kommen auch die melodischen Passagen nicht zu kurz. Das Ganze, geschickt miteinander kombiniert, wird euch aus den Socken blasen.

Zwei EP’s, Blood, Rum & Piracy (2015) und Bottoms Up Treasure (2016) und zwei Full-Length Album haben die fünf mittlerweile auf die Menschheit losgelassen. Yemaya erschien im Jahr 2017 und das neueste Werk erblickte das Licht der Welt Mitte letzten Jahres und hört auf den verheißungsvollen Namen Aspidochelone. Lasst euch mitnehmen auf eine rasante Reise durch verschiedene Genre und schwingt das Holzbein, wenn Toter Fisch die Segel gen Mahlstrom setzen!

 

Keine Heidenfeier ohne Black Messiah! Nachdem die Jungs euch 2022 schon ordentlich einheizt hatten, haben wir sie direkt für 2024 noch einmal eingeladen!

Erlebt eines der deutschen Urgesteine aus der Pagan-Metal-Szene und habt keine Angst, Urgestein bedeutet nicht alt und klapprig, ganz im GEGENTEIL! Lasst euch mitreißen in Schlachten zwischen Göttern, hebt zu Ruhmessang eure Hörner zum Munde und mosht wie die Wildsau höchstpersönlich! Alle Welten, die sich euch offenbaren, erschließen sich aus einem Quell der reinen und höchsten Spielmannskunst!

Gegründet wurde Black Messiah 1992 in Gelsenkirchen und spielt fortan im Bereich des Black Metal. 1995 erschien auch ihre erste Demo Southside Golgotha. Nach einer Umstrukturierung im Jahr 1996 kam es durch das Hinzufügen von klassischen und folkloristischen Einflüssen zu einem Stilwechsel, womit die Band sich im Pagan Metal weiterentwickeln sollte.

 

Wer auf Symphonic Metal steht, wird wohl kaum um Haggard herumkommen sein. Wie denn auch, die Band existiert immerhin bereits seit sage und schreibe 35 Jahren!

Wer jetzt aber bei Symphonic Metal nur an die Einbindung eines Keyboards denkt, könnte nicht weiter daneben liegen. Haggard, rund um Gründer und Mastermind Asis Nasseri, bereichert ihre Musik mit einigen Elementen aus der Klassik, erkennbar an der Vielzahl an Instrumenten, die verwendet werden. So finden sich neben den Klassikern Gitarre, Bass und Schlagzeug auch diverse Flöten, Streichinstrumente wie Cello und Violine, aber, um den Bogen zum Symphonic Metal wieder zu spannen, auch Keyboard und Piano wieder.

Natürlich entstehen in 35 Jahren Bandbestehen auch so einige Songs. Im Laufe der Zeit hat Haggard insgesamt sechs Alben veröffentlicht. Das Interessante hierbei ist, dass es sich um Konzeptalben handelt. Die Songs drehen sich alle um ein spezielles Thema. Beispiel gefällig? Das Album And Thou Shalt Trust The Seer widmet sich voll und ganz dem Leben und Werken von Nostradamus. Wirklich spannend!

Freut euch auf eine Darbietung der ganz besonderen Art, denn Haggard sind live wirklich ein Erlebnis!

 

 Lasst euch die diesjährige Ausgabe des Mahlstrom Open Air nicht entgehen! Ihr werdet es bereuen!

 

Alles zum Festival auf Dark-Art:

 

 

Über Steffi 204 Artikel
Fotografin und Schreiberling. Seit Frühjahr 2022 dabei, bin ich bevorzugt auf kleineren Festivals und Veranstaltungen im Bereich Pagan, Viking und Folkmetal, soweit atmospheric Black Metal und Melo Death unterwegs. Zu meinen Lieblingsbands zählen unter anderem Vanaheim, Cân Bardd und Dark Tranquillity.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*