
Band der Woche KW 18/2025
Herkunft: Berlin, Deutschland
Genre: Brass Funk Rap
Click here for the English version.
Die Band über sich:
A banging stage presence and a daring show, combined with an impressive live band: Make A Move are currently developing from an insider tip into one of the most exciting live acts in the country.
Sometimes the horns play beautiful melodies that really get to you and sometimes the bass and drums deliver fat beats reminiscent of the darkest techno clubs. The overwhelming positivity is highly infectious and turns every concert into an experience that stays with the audience for a long time.
Make A Move will be releasing their second studio album “HOL MICH AB” in spring 2025 and are of course not afraid to celebrate this in style during their tour in April!
Kommentar der Redaktion:
Die Band, die wir diese Woche vorstellen, ist etwas ganz Besonderes und fällt etwas raus aus unserem Raster. Mal kein Metal, kein schwarz, nicht düster; höchstens mal ein bisschen melancholisch, aber ansonsten mit ganz viel guter Laune und viel Spaß. Aber warum berichtet ein Magazin, das sich auf genannte Musikrichtungen spezialisiert hat, über eine Brass Funk Rap Gruppe? Nun, es ist Zeit für einen Blick über den Tellerrand hinaus, denn Make A Move reißen regelmäßig Bühnen ab und müssen einem breiteren Publikum vorgestellt werden.
Die Stars, bekannt aus der Make A Move Show von und mit Make A Move, sorgen immer für Party, aber nicht nur der Beat ist fett, auch gefühlvolle Songs meistern sie mit Bravour. Naja, manchmal braucht man aber doch eine funky Bassline. All das vereinen die sieben wunderschönen Menschen an Schlagzeug, Bass, Gitarre, Saxophon, Posaune, Keys und Gesang in einer vielfältigen Diskografie.
Mit ihrer ersten EP Gib dir aus dem Jahr 2018 konnte die Band schon erste Erfolge feiern, aber spätestens seit der Zusammenarbeit mit Marti Fischer Anfang 2020 konnten sie sich einem größeren Publikum vorstellen. Während Corona gab es die eingangs erwähnte Make A Move Show, wo auch hochkarätige Gäste wie Bodo Wartke (dem ein oder anderen durch Barbaras Rhabarberbar bekannt) oder sogar Alligatoah auftreten durften. Nach ein paar Single Releases kam dann 2022 das erste richtige Album Bidde Bidde, zu der es auch direkt eine Release-Tour gab. 2024 folgte mit der Liebe EP nochmal ein Meisterstück, abgerundet durch die Band-Erweiterung in Form von Sophie an den Keys. Meistens handeln die Songs von Alltagsproblemen, Dinge, die jeder nachvollziehen kann. Wer kann schon Nein Danke sagen oder verschiebt gerne alles auf Sonntag, weil da ja endlich genug Zeit ist, die To-do-Liste abzuarbeiten. Manchmal ist aber auch nur wildes Abdrehen angesagt und man tanzt, springt und wackelt mit dem Popotin.
Make A Move wissen, wie man richtig gute Stimmung verbreitet. Sie alle zaubern auf ihren Instrumenten, verzaubern damit das Publikum und schaffen eine Verbindung, den berüchtigten Funken, der überspringen muss, die ihresgleichen sucht. Kompletter Abriss und totale Eskalation sind angesagt, aber die ruhigen Songs, wie Melancholia oder Nie so leicht funktionieren genauso gut und fügen sich wunderbar ein, ohne fehl am Platz zu wirken. Wenn ihr die Chance habt und irgendwo über Make A Move stolpert, auch wenn ihr eigentlich mit dieser Art von Musik nichts am Hut habt, kauft euch ein Ticket, schaut euch diese Band an. Lasst euch verzaubern, ihr verpasst sonst etwas.
Die Band bei Dark-Art:
- Konzertbericht: Make A Move auf Hol mich ab Tour im Kesselhaus in Wiesbaden am 28.04.2025
- Ankündigung: Make A Move auf Hol Mich Ab Tour 2025
Live-Impressionen:
Musikvorschlag:
Kommende Live-Termine:
- 29.04. Erlangen, E-Werk
- 30.04. Karlsruhe, Tollhaus
- 02.05. Reutlingen, franz.K
- 03.05. München, Milla
- 04.05. Dresden, Beatpol
- 06.05. Halle, Objekt 5
- 07.05. Regensburg, Alte Mälzerei
- 28.05. Berlin, Heimathafen
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Band der Woche, unter diesem Titel stellen wir euch jede Woche Dienstagabend, 20 Uhr (MEZ) eine Band vor. Dies sind jeweils Bands, die von Mitgliedern unserer Redaktion empfohlen werden, vor allem junge Nachwuchsbands, die unserer Meinung nach mehr Aufmerksamkeit verdient haben.
Alle Bands, die wir dieses Jahr vorgestellt haben, findet ihr auch in unserer Playlist auf Spotify.
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