
Band der Woche KW 33/2025
Herkunft: Münster, Deutschland
Genre: Black Metal mit klassischem Einfluss
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Die Band über sich:
FERNDAL started out in mid-2016 to claim their place in a long established black metal circus. Five musicians from throughout Germany gathered their professional mastery reaching from classical music to Black Metal. In their first two albums, they manifested their unique style entrenching the violoncello as an equally deployed instrument between two distorted guitars. Thus, FERNDAL creates sonic worlds seamlessly blending in premonitions from baroque grace or romantic melancholy in between a veil of pure black metal aggression. They are known for turning every stage into an infernal orchestra reaching out for every single black soul and not releasing the tight grip before the last note fades. And yet, the quintet is devising their third opus to deliver down to earth.
Kommentar der Redaktion:
Manchmal braucht es einen zweiten Anlauf, um eine Band wirklich auf dem Radar zu behalten. So geschehen mit Ferndal, die ich dieses Jahr auf dem Mahlstrom Open Air das zweite mal gesehen habe. Was beim ersten Mal, vor vier Jahren und ebenfalls auf dem Mahlstrom Open Air nicht in gleicher Intensität hängengeblieben ist, hinterlies dieses Mal dann doch den verdienten Eindruck. Obwohl die Band dieses Jahr, kurzfristig als Ersatz für den Opener eingesprungen ist und dadurch den Tag eröffnete, konnte die Performance überzeugen. Die Inszenierung mit brennenden Fackeln kommt aber sicher zu späterer Stunde, oder in einem dunklen Raum, besser zur Geltung. In der Mittagshitze verlor dies ein wenig an Wirkung. Und so schafften sie es, dass recht viele Besucher schon zur frühen Stunde im Infield vor der Bühne standen, um den Auftritt zu genießen.
Diese wurden mit dichten atmosphärischen Black Metal belohnt, der neben deutschen Texten eine seltene Besonderheit aufweist, das von Lestaya gespielt Violoncello. Während klassische Instrumente im Metal sonst eher im Konstrast zu den Gitarren stehen und eher folkige Melodien spielen, ist das Cello hier gleichberechtigt zu den Gitarren und erzeugt so ein völlig anderes Soundbild. Und dennoch hat es auch seine einzel-Momente. Doch genug gestrichen, denn es wird auch geknüppelt und das ganz ordentlich. Die Band spart nicht an Double-Bass und legt auch im Saitenspiel gutes Tempo an den Tag.
Die Band bei Dark-Art:
- Festivalbericht: Mahlstrom Open Air 2025 – Freitag
- Mahlstrom Open Air – Bilder vom Freitag
- Mahlstrom Open Air 2021 – der Bericht
Live-Impressionen:
Musikvorschlag:
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Band der Woche, unter diesem Titel stellen wir euch jede Woche Dienstagabend, 20 Uhr (MESZ) eine Band vor. Dies sind jeweils Bands, die von Mitgliedern unserer Redaktion empfohlen werden, vor allem junge Nachwuchsbands, die unserer Meinung nach mehr Aufmerksamkeit verdient haben.
Alle Bands, die wir dieses Jahr vorgestellt haben, findet ihr auch in unserer Playlist auf Spotify.
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