Festivalbericht: Vainstream Rockfest 2023

Das Vainstream Rock Festival 2023 in Münster hat alle Register gezogen, um Musikliebhabern und Rockfans eine unvergleichliche Zeit zu bieten. Mit nicht weniger als vier pulsierenden Bühnen, die nahtlose Übergänge zwischen den Performances ermöglichten, war das Festivalgelände ein wahrer Hotspot für geballte Rockpower!

Pünktlich um 09:00 Uhr öffneten sich die Tore des Rock-Festivals und die Besucher strömten voller Vorfreude auf das Gelände. Das Team vor Ort war bestens vorbereitet und sorgte für einen reibungslosen Einlass. Mit professionellen Bändchenmaschinen wurden die Festivalbändchen den Besuchern schnell und sicher angelegt. Aber Musik allein war nicht alles, was das Vainstream Rock Festival zu bieten hatte. Eine riesige Fressmeile lockte mit einer schier endlosen Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten. Ob herzhafte Burger, exotische Spezialitäten oder vegane Optionen – hier war für jeden Geschmack etwas dabei! Während die Besucher ihre Gaumen verwöhnten, ging es auf der Skatepipe spektakulär zur Sache. Adrenalinsüchtige Skater zeigten atemberaubende Tricks, die das Publikum in Staunen versetzten und für eine mitreißende Atmosphäre sorgten.

Das Highlight schlechthin: Die kleine, aber feine Bühne von JPS! Hier ging es nicht nur um Musik, sondern um Bewegung und Action. Bei einem spannenden Tanzspiel konnten die Festivalbesucher ihre Moves zeigen und anschließend auf ein gigantisches Luftkissen stagediven – ein Adrenalinkick, den man so schnell nicht vergisst! Aber auch für Entspannung war gesorgt: Eine Beach Area lud ab Mittags mit verstreutem Sand, gemütlichen Sitzgelegenheiten und einem erfrischenden Pool zum Relaxen ein. Hier fühlte man sich wie im Rockurlaub!

Sicherheit und Gesundheit wurden ebenfalls groß geschrieben. Kostenlose Trinkwasserspender sorgten dafür, dass alle Festivalgäste gut hydriert blieben. Und dank Getränkemarken war gewährleistet, dass nur zugelassene Anbieter alkoholische Getränke ausschenkten – für ein sicheres und geordnetes Festivalerlebnis. Natürlich durfte auch das Merchandise nicht fehlen. Zahlreiche Stände boten eine riesige Auswahl an Fanartikeln, von T-Shirts über Poster bis hin zu limitierten Editionen – hier konnte man seine Lieblingsbands unterstützen und sich mit Erinnerungsstücken eindecken. Wegen der Hitze wurde vorausschauend eine großzügige Kühlhalle eingerichtet, in der man eine angenehme Auszeit nehmen und sich erfrischen konnte. Hier fanden auch Autogrammstunden einiger Bands statt, und der Radio-Bob Stand lockte mit tollen Preisen.

Das Vainstream Rock Festival war ein Non-Stop-Erlebnis, das bis 1:00 Uhr nachts andauerte. Dank der ausgeklügelten Zeitpläne und der fließenden Organisation konnten die Besucher die Auftritte ihrer Lieblingsbands genießen, ohne sich Sorgen um Zeitüberschreitungen machen zu müssen.

Das Line-up war erstklassig und bot eine breite Palette an Rockgenres, von Alternative Rock über Punk bis hin zu Metal. Angesichts der gigantischen Ausmaße des Festivals hatten wir nicht die Gelegenheit alle Bands zu fotografieren, daher haben wir uns bemüht euch eine Auswahl aus möglichst unterschiedlichen Genres und Headlinern zu präsentieren.

Paleface Swiss

Paleface Swiss, die härteste Band aus der Schweiz, betrat die Bühne mit einem gewaltigen Knall. Angeführt von Sänger Marc Zellweger, Bassist Tommy-Lee Abt und Schlagzeuger Colin Hammond, brachten sie ihre einzigartige Mischung aus Slamming, Beatdown und Hardcore zum Besten. Ihre energiegeladenen Songs wie The Orphan, Lights Out oder Best Before: Death, die brandneue Single, die im Juni 2023 erschien, entfesselten eine wahre Explosion aus roher Kraft. Mit einer fesselnden Präsenz und einer mitreißenden Bühnenshow brachte Paleface Swiss das Publikum in Ekstase. Die Zuschauer wurden förmlich dazu aufgefordert, zu moshen und den Kopf zum Sound der Band zu bangen. Sänger Marc kletterte auf Lautsprecherboxen, während er mit rauchiger Stimme und leidenschaftlicher Aggression die Texte zum Leben erweckte. Tommy-Lee lieferte dabei eine solide Bassgrundlage, während Colin mit präzisen Schlagzeugrhythmen den Takt vorgab.

Nova Twins

Mit einer beeindruckenden Energie betrat das englische Rockduo aus London die EMP Stage, die inmitten des großen Hauptgeländes des Festivals platziert war. Angeführt von der charismatischen Sängerin und Gitarristin Amy Love und unterstützt von der talentierten Bassistin Georgia South, brachten sie eine einzigartige Mischung aus Punk, Rap- und Heavy Rock auf die Bühne. Von den ersten Klängen an war klar, dass Nova Twins keine Kompromisse machen würden. Amy Love präsentierte mit ihrer kraftvollen Stimme und ihrem virtuosen Gitarrenspiel eine unwiderstehliche Performance. Georgia South hingegen brachte nicht nur ihren Bass zum Beben, sondern animierte dabei auch das Publikum mitzurocken. Die beiden Künstler hatten zusammen nicht nur das Publikum begeistert, sondern auch eine unverkennbare Botschaft von Vielfalt und Empowerment vermittelt. Ihr rebellischer Geist und ihre explosive Performance hatten das Festival in Flammen gesetzt und die Zuschauer zu wahren Anhängern ihrer musikalischen Revolution gemacht.

Stray from the Path

Die Hardcore-Punk-Band aus Long Island, New York, entfachte ein wahrhaft explosives Feuerwerk. Unter der charismatischen Führung von Sänger Andrew Di Jorio und begleitet von dem talentierten Gitarristen Thomas Williams, Bassist Anthony Altamura und Schlagzeuger Craig Reynolds, präsentierten sie eine knallharte Mixtur aus Hardcore-Punk, Rapcore und Metalcore. Die Bühnenpräsenz der Jungs aus New York war von einer ungeheuren Intensität geprägt. Sänger Andrew schleuderte seine Texte voller Leidenschaft ins Mikrofon, während die Bandmitglieder mit unbändiger Energie ihre Instrumente bearbeiteten. Die aggressive Musik und die aufgeladene Atmosphäre trieben das Publikum zu wildem Pogen und ohrenbetäubendem Schreien an. Fans kletterten auf die Schultern ihrer Freunde und reckten die Fäuste in die Luft, während sie lautstark die aggressiven Melodien mitsangen. Die Band schuf eine Atmosphäre der Rebellion und Einheit, die das gesamte Festivalgelände erfüllte und das Publikum in einen energetischen Zustand versetzte.

Terror

Nach einer kurzen Umbaupause betraten die einzelnen Bandmitglieder von Terror, der legendären Hardcore-Band aus den Staaten, die EMP Bühne des Festivals. Die Jungs aus Los Angeles verströmten eine außergewöhnliche Authentizität. Sänger Scott Vogel fegte mit ungefilterter Intensität über die Bühne und ließ die Worte in einem Strudel aus Leidenschaft und Härte aufbrausen. Dabei hob er immer wieder animierend seine Hand, während er mit dem Publikum interagierte. Die beiden Gitarristen Martin Stewart und Jordan Posner schmetterten ihre Gitarrenriffs, während Bassist Chris Linkovich die Menge am Bass vorantrieb. Schlagzeuger Nick Jett donnerte seine Drums mit wilder Energie. Die aggressive Musik und kraftvolle Texte entfachten ein Feuer der Leidenschaft im Publikum. Die Interaktion mit den Fans war für die Band von entscheidender Bedeutung. Sänger Scott animierte zum Stage-Diving und Crowd-Surfing, während er die Menge mit einer mitreißenden Performance anheizte. Die Zuschauer ließen sich von der Energie der Band mitreißen und bildeten einen brodelnden Moshpit vor der Bühne. Terror hatte das Publikum durch ein unvergessliches Erlebnis voller Leidenschaft und Härte geführt, das ihre Liebe zur Hardcore-Szene feierte.

Raum27

Als die Sonne immer heißer wurde, eroberte Raum27 die Gasolin Stage auf einem separaten Gelände nahe der schattigen Kühlhalle. Ganz im Kontrast zu den sonst relativ harten Bands auf den Hauptbühnen, ließ es die junge Band aus Bremen eher ruhiger anklingen. Die deutsche Indie-Pop-Band, angeführt vom Sänger Tristan Stadtler und dem vielseitigen Gitarristen und Keyboarder Mathis Schröder, brachte mitreißende und eingängige Melodien. Man könnte meinen, dass so eine kleine Bühne außerhalb des Hauptgeländes wenig Aufmerksamkeit anzieht, doch es hatten sich einige hundert Menschen vor der Bühne versammelt. Mit ihrem Debütalbum Anfangen anzufangen, das direkt auf Platz 29 der deutschen Charts landete, präsentierten sie Songs wie Frida und Sommerregen, die ihre persönlichen Erfahrungen widerspiegelten. Jede Note verzauberte das Publikum. Raum27, von talentierten Musikern begleitet, erschuf eine beeindruckende Symbiose und interagierte herzlich mit den Fans. Tristan sprühte vor Energie und riss das Publikum mit seiner einzigartigen Stimme, und augenzwinkernden Anspielung auf die Sänfte ihrer Melodien zwischen den Songs, mit. Die ironische Feststellung des Sängers zeigte, dass Musik nicht immer laut und aggressiv sein muss, um eine starke emotionale Wirkung zu erzielen. Raum27 bewies mit ihrer Performance, dass sie die Kunst beherrschten, auf subtilere Weise zu begeistern.

Fever 333

Die einzelnen Bandmitglieder betraten die Murder Redrum Stage. Mit einer unvergleichlichen Kombination aus Rock, Rap, Punk und Metal brachte Fever 333, die rebellische Rockband aus Inglewood, Kalifornien, die Bühne zum Beben. Jason Aalon Butler, ein wahrer Performer, entfesselte seine raue und kraftvolle Stimme, während er mit einer unglaublichen Präsenz über die Bühne wirbelte. Bassistin April Kae, die mit ihrer Frisur auffiel, tanzte über die Bühne und animierte das Publikum zum Mitmachen. Die virtuosen Gitarrenriffs von Brandon Davis und das donnernde Schlagzeugspiel von Thomas Bridgen schufen eine Klangwand, die das Publikum mitriss. Sänger Jason warf sich während des Auftritts in die Menge und führte die Anhänger in einer ekstatischen Bewegung an. Das Publikum antwortete mit wildem Moshen und energiegeladenen Tanzbewegungen, während sie die revolutionäre Musik von Fever 333 feierten. Der Auftritt wird als ein außergewöhnlicher Moment des Widerstands in Erinnerung bleiben, der von der beispiellosen Bühnenpräsenz von Fever 333 geprägt war.

Frank Turner & The Sleeping Souls

Nun ging es direkt auf der benachbarten Bühne weiter. Es wurde etwas ruhiger und melodischer, denn Frank Turner & The Sleeping Souls, die bekannt sind für ihren Folk-Rock bzw. Folk-Punk betraten die EMP Stage. Angeführt vom Sänger und Gitarristen Frank Turner und begleitet von The Sleeping Souls, das sind die talentierten Musiker Ben Lloyd an der Gitarre, Tarrant Anderson am Bass, Nigel Powell am Schlagzeug und Matt Nasir am Keyboard, bot die Band eine Performance voller Melodie und Ehrlichkeit. Auf der Bühne strahlte die Kombi eine enorme Wärme und Freude aus. Frank Turner zog das Publikum als begnadeter Geschichtenerzähler, kombiniert mit seiner charismatischen Ausstrahlung in den Bann. Viele der Zuschauer im Publikum sangen und klatschten mit, während langsam die Sonne unterging. Harmonische Melodien schufen nicht nur auf der Bühne eine Atmosphäre des Zusammenhalts und der Verbundenheit.

Hollywood Undead

Als die Murder Redrum Stage bebte und die Lichter zu pulsieren begannen, war klar, dass Hollywood Undead das Publikum in eine andere Welt entführen würden. Mit den Sängern und Rappern Johnny 3 Tears, J-Dog, Charlie Scene, Funny Man und Danny schufen sie eine provokative Atmosphäre. Die Bühnenpräsenz der Künstler war einfach atemberaubend. Von Anfang an brachten sie das Publikum zum Toben, zum Moshen und zum Springen. Die vielseitigen Genres von Rap-Rock, Nu Metal und Alternative Rock verschmolzen zu einem mitreißenden Klang, der die Menge in Ekstase versetzte. Tony, ein glücklicher Fan aus dem Publikum; durfte während des Auftritts auf die Bühne um zusammen mit der Band an der Gitarre performen. Dieses unvergessliche Erlebnis schuf eine Verbindung zwischen der Band und ihren Fans, die durch die Musik vereint waren. Das Publikum dachte, der Auftritt könne nicht epischer werden, bis der Schlagzeuger in den Vordergrund trat und begann einen kurzen Ausschnitt aus Bon Jovis Livin‘ on a Prayer zu singen. Der Auftritt von Hollywood Undead auf dem Vainstream Festival 2023 wird zweifellos als ein Höhepunkt der Veranstaltung in Erinnerung bleiben. Ihre explosive Energie, ihr vielseitiger Sound und ihre Interaktion mit dem Publikum machten sie zu einem der mitreißendsten Acts des Abends.

Donots

Mit Voranschreiten der Uhr erhöhte sich die Anzahl an Highlights. Ein wahres Feuerwerk bot die Bühnenshow der Donots. Die deutsche Punk-Rock-Band aus Ibbenbüren, Nordrhein-Westfalen, bestehend aus dem Sänger Ingo Knollmann, den Gitarristen Guido Knollmann und Alex Siedenbiedel, dem pulsierenden Bassisten Jan-Dirk Poggemann und Schlagzeuger Eike Herwig, brachte das Publikum zum Kochen. Gitarrist Guido bespielte das Publikum auf einer Erhöhung auf der Bühne während Sänger Ingo seine Bühnenpräsenz bewies und komplett auf der Bühne eskalierte. Dabei trug er zunächst eine gelbe Sonnenbrille, die er im Laufe des Auftritts absetzte. Mit ihrer unnachahmlichen Energie und Begeisterung brachten sie das Publikum zum Toben. Sänger Ingo sprang von der Bühne und crowd-surfte auf einem Fahrrad durch die Menge, während die Fans begeistert mitsangen und ihre Hände in die Luft streckten. Ein weiterer Höhepunkt des Auftritts war der Moment, als die Fotografen kurzzeitig auf die Bühne durften. Sie wurden eingeladen, mit den Bandmitgliedern mitzutanzen. Diese einzigartige Interaktion zwischen der Band und den Fotografen zeigte die Offenheit und Herzlichkeit der Donots gegenüber ihrer Fangemeinde und bewies einmal mehr, dass sie nicht nur eine Band sind, sondern eine Familie, die ihre Leidenschaft für die Musik teilt und ihre Fans zum Mitfeiern einlädt.

Rancid

Die Murder Redrum Stage hatte wirklich keine Zeit um abzukühlen, denn nach einer kurzen Umbaupause betraten Rancid die Bühne. Nach all den vorherigen Bands war das Vainstream Festival nun wirklich mehr als bereit für eine geballte Ladung Punkrock. Die Jungs aus Berkley, Kalifornien waren sichtlich stolz Songs von ihrem brandneuen und mittlerweile zehnten Album Tomorrow Never Comes zu präsentieren, welches gerade im Juni 2023 veröffentlicht wurde. Die Texte waren eine ehrliche Reflexion der Punk-Kultur und des individuellen Ausdrucks. Die Fans konnten nicht anders, als sich von der Energie mitreißen zu lassen. Der Auftritt war gekennzeichnet von Mitsingen, Tanzen und einem abfeiernden Publikum. Die Menge verwandelte sich in einen brodelnden Hexenkessel aus purer Begeisterung. Im Einklang mit dem Publikum zeigte Rancid, dass sie nicht nur eine Band sind, sondern eine lebendige Punk-Gemeinschaft. Die Performance hinterließ einen unvergesslichen Eindruck. Mit ihrer Leidenschaft, ihrer musikalischen Expertise und ihrer zeitlosen Hingabe an den Punkrock zeigten sie, dass sie auch nach all den Jahren immer noch eine unbestreitbare Kraft sind.

Architects

Nun war das Publikum vor der EMP Stage bereit für den nächsten Headliner des Festivals. Die einzelnen Bandmitglieder der Architects betraten voll unbändiger Energie die Bühne und brachten sie zum Beben. Die englische Metalcore-Band sprühte vor Leidenschaft und so dauerte es nicht lange, bis Sänger Samuel David Carter regelrecht über die Bühne sprang, während er die Lyrics seiner bekannten Songs zum Besten gab. Dabei animierte er das Publikum zum wilden Moshen und Massen-crowd-surfen und die Fans folgten seinen Aufforderungen mit Begeisterung. Neben Samuel zeigten auch die Gitarristen Adam Christianson und Josh Middleton ihre beeindruckende Bühnenpräsenz. Sie sprangen und headbangten im Einklang mit den wuchtigen Riffs, während sie ihr Können auf den Saiten demonstrierten. Ihre energiegeladenen Bewegungen und ihr Zusammenspiel verliehen der Show eine zusätzliche Dynamik. Bassist Alex Dean und Schlagzeuger Dan Searle bildeten ein unschlagbares Rhythmusduo, das den pulsierenden Herzschlag der Band lieferte. Sie feuerten einander an und trieben den Beat mit donnernden Schlägen und Basslinien voran. Spätestens beim Song Animals sang das gesamte Publikum auf dem Festivalgelände mit und alle feierten die Jungs aus Brighton. Die Architects verbanden ihre kraftvolle Musik mit einer mitreißenden Bühnenshow, die die Grenzen des Metalcores sprengte. Sie schafften es, das Publikum in eine ekstatische Atmosphäre zu versetzen, in der das Springen, Moshen und Schreien zum Ausdruck ihrer Emotionen gehörte.

Marteria

Als kompletter Kontrast zu all den rockigen Bands des Festivals betrat nun Marteria die Murder Redrum Stage und wurde dabei von einer Welle der Energie und des Enthusiasmus erfasst. Der deutsche Rapper aus Rostock brachte seine einzigartige Persönlichkeit und seinen charakteristischen Stil mit auf die Bühne. Während des gesamten Auftritts rappte Marten Laciny über eine Vielzahl von Themen. Die Texte waren intelligent, kreativ und humorvoll und zeigten die Vielseitigkeit seines Schaffens. Songs wie Scotty Beam Mich Hoch wurden zu Hymnen des Publikums, das seine Texte aus voller Kehle mitsang. Der Höhepunkt des Auftritts war zweifellos der Song Lila Wolken. Dieser extrem bekannte Titel wurde von allen Fans lautstark mitgesungen. Mit seinem Auftritt entfesselte Marteria auch eine visuelle Show, während die Bühne oft mit sehr viel Nebel gefüllt war, flogen Luftschlangen über das Geschehen, die die Menge in ein buntes Spektakel tauchten. Die Crew unterstützte die Performance, indem sie rote Signalfackeln hielt und so die Energie und Intensität des Auftritts verstärkte. Damit zeigte er, dass er nicht nur ein herausragender Rapper, sondern auch ein beeindruckender Entertainer ist. Seine einmalige Bühnenpräsenz und seine Fähigkeit, das Publikum mitzureißen, machten ihn zu einer unvergesslichen Größe des Festivals. Sein Auftritt war eine Party, bei der alle gemeinsam feierten und für einen Moment den Alltag vergaßen.

Papa Roach

Als die letzten Noten des vorherigen Acts verklungen waren, betrat der Mainact des gesamten Festivals die EMP Stage und entfachte einen wahrhaftigen Rock-Orkan. Die amerikanische Rockband aus Vacaville, Kalifornien, brachte ihre unverkennbare Energie und Leidenschaft mit, um das Vainstream Festival in Flammen aufgehen zu lassen. Mit Jacoby Shaddix als Frontmann lieferte die Band eine packende Performance, die die Menge von Anfang bis Ende mitriss. Während seiner Songs zog Jacoby Grimmasen und spielte mit dem Publikum. Gitarrist Jerry Horton zeigte sein ganzes Können während des Auftritts. Bassist Tobin Esperance und Schlagzeuger Tony Palermo bildeten das solide Fundament für den pulsierenden Sound von Papa Roach. Altbekannte Titel wie Last Resort und Scars durften natürlich bei diesem Auftritt nicht fehlen. Der Auftritt war geprägt von einer unglaublichen Live-Performance und einer unbändigen Energie. Die Bandmitglieder stürmten über die Bühne, animierten die Menge zum Moshen und Springen und entfachten ein wahres Feuerwerk der Begeisterung. Um dem ganzen Spektakel die Krone aufzusetzen, wurden die Klänge der Band von einer beeindruckenden Feuershow untermalt. Flammen züngelten über die Bühne und fingen die wilde Energie der Band ein, während sie ihr Publikum in Ekstase versetzte, womit die Band einmal mehr bewies, warum sie zu den einflussreichsten und mitreißendsten Rock-Acts ihrer Generation gehört.

Das Vainstream Rock Festival war nicht nur für Musikliebhaber ein Fest, sondern auch für die Künstler und Musiker. Die Bühnen und die Atmosphäre boten ihnen die Möglichkeit, sich mit ihrer Leidenschaft auszudrücken und eine unvergessliche Show abzuliefern. Insgesamt war das Festival ein voller Erfolg. Die Besucher wurden mit erstklassiger Musik, spektakulären Darbietungen und einer einzigartigen Festivalatmosphäre verwöhnt. Es war ein Ort, an dem Rockmusik gefeiert wurde und Fans zusammenkamen, um ihre Leidenschaft zu teilen. Für diejenigen, die das Festival verpasst haben, bleibt die Vorfreude auf das nächste Jahr, wenn das Vainstream erneut mit einer unglaublichen Mischung aus Rockmusik, Action und Spaß aufwarten wird. Dann sogar an zwei Tagen statt wie bisher nur einem. Ein Ereignis, dass man sich als Rockfan nicht entgehen lassen sollte.

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