Halfway Atlantic – Drop Dead (EP)

Release: 24.02.21

Genre: Pop-Punk, Post-Emo Core, Alternative Rock

Label: Selfreleased

Spieldauer: 14:22 Minuten

Links:

Facebook   YouTube  Spotify   Instagram

Bandmitglieder:

Gesang: Matt Warmuth

Gitarre: Matt Bise

Gitarre & Backing Vocals: Paul Greenamyer

Bass & Backing Vocals: Patrick McCrea

Schlagzeug: Sal Ferarri

Tracklist:

  1. Drop Dead
  2. Phantom Pain
  3. There Is Nothing But Hope Anymore
  4. Better Days

 

Als die Corona-Pandemie die Welt 2020 zum Stillstand brachte, beschloss die texanische Pop-Punk Band Halfway Atlantic der globalen Krise ein Schnippchen zu schlagen und die Zeit dafür zu nutzen, an neuer Musik zu arbeiten – für ein Genre, das bereits seit einiger Zeit ein kleines Comeback feiern darf. Spätestens seit Yungblud und der neuen Schiene von Machine Gun Kelly erwacht die Szene des Pop-Punks und Alternative Rocks zu neuem Leben.

Halfway Atlantic – bestehend aus dem deutschsprachigen Sänger Matt Warmuth, dem texanischen Gitarristen und Background-Sänger Paul Greenamyer, dem Gitarristen Matt Bise, dem Bassisten Patrick McCrea sowie dem Schlagzeuger Sal Ferrari – standen vor nie dagewesenen Herausforderungen, als sie zu Beginn der Pandemie mit den Aufnahmen für ihre EP „Drop Dead“ starteten. Die Lage war schwierig, immerhin waren die meisten Aufnahmestudios abgeriegelt. Trotz strikter Einschränkungen blieben die Jungs hartnäckig und fanden kreative Wege, um die benötigten Takes aufzunehmen. Die Texaner wurden erfinderisch und fungierten kurzerhand Schlafzimmerschränke in Aufnahmekabinen um.

Drop Dead.

Den Opener bildet „Drop Dead„. Wow! Ein mega Song, der zu Beginn doch stark an „Hallelujah“ von Paramore aus dem Jahr 2007 erinnert.

Der Gitarrensound, aber auch Matts prägnante Stimme wirken hier wie eine kleine Time Machine und tragen hier maßgeblich dazu bei, dass man sich direkt in die Zeit der frühen 2000er zurück-teleportiert fühlt.

Phantom Pain.

Der zweite Song der EP lautet „Phantom Pain“ und ist laut eigener Aussage der Lieblingssong von Sänger Matt. Wahrscheinlich auch gerade deshalb, weil er seine Erlebnisse der letzten Jahren in die Lyrics einfließen ließ.

Im Interview mit dem Frontstage Magazine erzählt er:

„In dem Song geht es aber nicht nur um Phantomschmerzen, Stress, psychosomatische Dinge, sondern auch um verflossene Liebe. Um den Moment, in dem man merkt, man vermisst jemanden, aber es gibt wahrscheinlich keinen Weg zurück. Und das Loch, das eine Beziehung hinterlässt. Es tut einfach weh, man kann es nicht lokalisieren und deswegen „Phantom Pain“.“

Das Musikvideo zu Phantom Pain musste zwar coronabedingt ohne Bassisten und Drummer stattfinden, überzeugt aber durch tolles Footage und einen schönen Low-Key-Look.

There’s Nothing But Hope Anymore.

There Is Nothing But Hope Anymore” schlägt direkt ab Sekunde 1 in die typische Pop-Punk-Richtung ein. Kräftige Down-Beats auf der Snare treiben den Song voran. Ein Weltuntergangsszenario wird heraufbeschwört, weil die EINE Person nicht mehr da ist.

„Oh I just wish you were here cause I’d hold you
Baby, I just wish I could hold you
This world will go up in flames
Until this day I will hold you
Do you remember the days when I told you
That for once I just wish we were stronger
Oh baby, I just wish I could hold you“

Better Days.

Zum Abschluss verabschiedet sich die Band  mit „Better Days„, einer wahren Corona-Hymne.

Untermalt wird der Song mit einem sehr persönlichen Musikvideo, in welchem sich die einzelnen Bandmitglieder in ihrer jeweiligen Corona-Base zeigen. Unter der Dusche, auf dem Balkon, oder beim Yoga: Halfway Atlantic haben ein sehr persönliches Musikvideo geschaffen, das eine große Menge Charme versprüht.

Die EP „Drop Dead“ ist seit dem 24. Februar 2021 auf den gängigen Streaming-Plattformen verfügbar.

Fazit:

Die Musik von Halfway Atlantic wird wahrscheinlich auf viele offene Ohren stoßen, da die Message der Songs zielsicher den Geist der Zeit trifft.

Nicht zuletzt erlebt auch das Musikgenre gerade ein Revival: Acts wie Machine Gun Kelly, Mod Sun, Yungblud und Travis Barker bereiten seit 2019 einen neuen Nährboden für modernen Pop Punk und machen damit neue Menschen auf das Genre mit all seinen Facetten aufmerksam.

Wir dürfen gespannt sein, welche Musik uns diese neue Welle noch so beschert.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*