Konzertbericht: Arkuum – Hier ist kein Licht Tour, Karlsruhe, Die Stadtmitte 21.02.25

Pixonstage

Im Rahmen ihrer Hier ist kein Licht Album Release Tour spielten Arkuum aus Speyer auch in der Karlsruher Stadtmitte. An diesem Abend veranstalteten sie zum zweiten Mal das Spirit of Black&Doom, welches zuletzt vor sieben Jahren stattfand. Mit von der Partie waren bei der zweiten Ausgabe außerdem Firtan aus Lörrach, Greh aus Karlsuhe, Abyssopelagial ebenfalls aus Speyer, sowie Special Guest Elmo mit einem Live Coding Drone Set. Blicken wir nun einmal zurück auf einen Abend voller düsterer, aber beeindruckender Musik. Viel Spaß beim Lesen. 

 

Abyssopelagial

Die Band mit dem längsten Namen im Line Up durfte den Abend eröffnen und feierten damit ihre Live-Premiere. Dies taten sie mit schwer walzenden Doom Metal. Die fünf gebotenen Songs dröhnten mächtig durch die Boxen und hinterließen ordentlich Eindruck. Mit Vocals, so tief wie die namensgebende Wasserschicht selbst, waren sie ein sehr guter Opener und kamen beim Publikum gut an. Erst im vergangenen November veröffentlichten sie ihr erstes Werk Far From Sky, welches uns natürlich umfangreich präsentiert wurden. Zu Doggerland ließ es das Quartett aus Speyer erheblich schneller angehen, was für eine kleine Überraschung im Set sorgte.

Greh

Als Zweite waren Greh direkt aus Karlsruhe an der Reihe. Bestehend aus Gesang, Gitarre und Bass bot uns das Trio einen fesselnden Blackened Death Metal-Sound. In Kombination aus Musik und Licht konnten sie eine ganz spezielle, fast schon bedrückende Atmosphäre kreieren. Im positiven Sinne. Auch die zweite Band des Abends machte ihre Sache wirklich sehr gut und verzichtete wie auch ihre Vorgänger auf größere Ansagen zwischen den Songs und ließen lieber die Musik sprechen. Dieses Konzept ging sehr gut auf, die Drei machten keine Kompromisse und erwiesen sich als sehenswerte Live-Band.

Arkuum

Im Rahmen ihrer Aktuellen Hier ist kein Licht Album Release Tour brachte der Fünfer aus Speyer seinen Atmospheric Black Metal auch nach Karlsruhe. Sechs Lieder voller Melodien, Schmerz, Verzweiflung, aber auch ordentlich Tempo sorgten erneut für eine einzigartige Atmosphäre. Optisch untermalt wurde das Bühnenbild von einem Stundenglas, das stetig die Zeit verrinnen ließ. 
Dabei boten sie uns Lieder ihres neuen Albums wie unter anderem Hier ist kein Licht als Titeltrack, aber auch ältere Songs wie Trübsinn. Alles in allem war auch dies ein wirklich großartiger Auftritt, Arkuum sind ohne Zweifel eine großartige Live-Band.

Firtan

Als Headliner fungierten nun Firtan aus Lörrach, die Post Black Metal dabei hatten. Mehrheitlich auf deutsch geschrieben und mit einer Geige untermalt, boten auch sie nochmal ein sehr spezielles Set. Sie spielten mit jeder Menge Freude an der Sache und heizten das Publikum immer wieder motivierend an. Neben Songs ihres aktuellen Albums Ethos gab es aber auch ältere Songs, zum Beispiel aus ihrem ersten Album, zu hören.
Nach anfänglichen Problemen mit dem Sound wurde auch dies zu einer klasse Performance und Firtan setzten diesem Abend die wohlverdiente Krone auf. 

Elmo

Feierabend war aber immer noch nicht, denn Special Guest Elmo war an der Reihe. Auf einem Laptop erzeugte er live ein Drone Coding Set, was auf das erste Ohr wie eine Aneinanderreihung von Geräuschen klang. Doch es gelang ihm immer wieder Abwechslung zu erzeugen, auch wenn ansonsten nicht viel mehr passierte

Bericht und Fotos: Niklas

 

Mehr von den Bands bei Dark-Art findet ihr hier:

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