Konzertbericht: Arkuum – Hier ist kein Licht Tour 2025, Nürnberg, 14.02.2025

Die Atmospheric Black Metal-Formation Arkuum veröffentlichte Ende letzten Jahres ihr Album Hier ist kein Licht, und um dies live zu performen, ging es auf die gleichnamige Tour. Diese machte auch am 14.02.2025 im Golden Nugget Club in Nürnberg halt und hat sich mit Gernotshagen, Entgeist und A Secret Revealed gleich noch ein schönes Päckchen geschnürt.

 

Entgeist zeigen als erstes, was sie können!

Den Anfang des Abends machten die Modern Black Metaller von Entgeist. Mit sehr viel Energie und Bewegungsfreudigkeit des Sängers ging es auf der Bühne richtig rund. Immer wieder stand er vorne auf der Box oder kickte in die Luft. In der Menge hingegen war noch nicht so viel los, aber es zeigte sich zumindest enthusiastisches Kopfnicken und der ein oder andere Headbanger konnte gesichtet werden.

Trotzdem schafften es die Jungs das Publikum, mit ihrem melodischen und modernen Black Metal, abzuholen. Danke!

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Arkuum übernehmen und erzeugen eine schöne, melancholische Stimmung!

Weiter ging es an dem Abend mit den Gastgebern Arkuum. Direkt zu Beginn fiel der große Ständer mit dem Stundenglas vorne auf der Box auf. Diese Sanduhr sollte später noch ihren besonderen Moment bekommen, aber zu Anfang wurde sie erstmal umgedreht und läutete so den Beginn des Auftritts ein. Melancholisch, melodisch und sehr atmosphärisch… Arkuum überzeugten sofort.

Die Haare flogen durch die Gegend und die Band zeigte sich sehr spielfreudig, aber auch überaus emotional. Immer wieder standen sie mit geschlossen Augen da oder zeigten ihre Emotionen auf der Bühne. Gegen Ende des Auftritts nahm Sänger René die oben genannte Sanduhr fast ehrwürdig in die Hand und stand so einige Momente still. Auch saß oder kniete er immer wieder vorne auf dem Podest, oder unternahm auch mal einen Ausflug in die Crowd.

Mich konnten die Jungs absolut überzeugen und ich freue mich schon, sie hoffentlich bald mal wieder zu sehen!

A Secret Revealed überzeugen mit viel Nebel, aber auch ebenso viel Atmosphäre!

Weiter ging der Abend, wenn auch jetzt schon mit sehr viel Verspätung, mit A Secret Revealed. Der Auftritt startete direkt mal damit, dass die Nebelmaschine so hart angeworfen wurde, dass die Musiker allesamt komplett im dichten Nebel verschwanden! Die Blicke aller anwesenden Fotografen… Unbezahlbar!

Sehr melodisch, aber ebenfalls mit einer starken Bühnenpräsenz, ging es los, und auch sie schafften es vom Fleck weg, die Besucher abzuholen. Immer wieder flogen auch hier die Haare und ihr Sänger zeigte sich emotional und stand ebenfalls immer wieder auf der Box vorne. Die Jungs lieferten souverän ab, und kamen deswegen auch wohlverdient sehr gut beim anwesenden Publikum an!

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Gernotshagen zeigen, was sie können!

Mittlerweile war es weit nach Mitternacht, ehe die Headliner Gernotshagen die Bühne betraten. Wie immer kam Sänger Askan mit der geschwungenen Axt auf die Bühne und streckte diese in die Luft. Souverän zogen die Thüringer ihren Gig durch (zumindest so lange ich noch anwesend war), obwohl man ihnen schon anmerkte, dass sie von der Verzögerung verständlicherweise sehr angefressen waren.

Gerne würde ich noch mehr über ihren Auftritt schreiben, aber aufgrund von einer längeren Heimfahrt und Arbeit am nächsten Tag, musste ich vorzeitig abbrechen. Sehr schade, denn Gernotshagen liefern eigentlich immer ab und machen auch wirklich immer Spaß!

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Im Großen und Ganzen war es ein gelungener Abend mit tollen Bands. Gerade Arkuum und A Secret Revealed, letztere hatte ich leider schon viel zu lange nicht mehr gesehen, konnten mich auf ganzer Linie überzeugen. Aber auch Gernotshagen und Entgeist lieferten ab und trugen somit zum stimmigen Gesamtbild bei.

Danke für diesen kurzweiligen Abend und die netten Gespräche!

 

Bericht und Bilder: Steffi

 

Mehr von den Bands bei Dark-Art findet ihr hier:

 

Über Steffi 213 Artikel
Fotografin und Schreiberling. Seit Frühjahr 2022 dabei, bin ich bevorzugt auf kleineren Festivals und Veranstaltungen im Bereich Pagan, Viking und Folkmetal, soweit atmospheric Black Metal und Melo Death unterwegs. Zu meinen Lieblingsbands zählen unter anderem Vanaheim, Cân Bardd und Dark Tranquillity.

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