Am 26.09. starteten Deserted Fear aus Thüringen ihre Mini-Tour von drei Konzerten im Herbst 2025. Diese gehören offiziell zu ihrer Veins of Fire Tour 2025, der Release-Tour ihres neuen Albums, die bereits im April/Mai begonnen wurde. Den ersten Termin spielten sie in Weinheim im Café Central und wurden dabei von Redgrin begleitet. Blicken wir nun einmal auf einen Abend im Zeichen des Death Metals an der Bergstraße zurück.
Redgrin
Das Quartett aus Kaiserslautern eröffnete den Abend und wer sich schon über den Laptop auf der Box gewundert hatte, wusste nun Bescheid. Redgrin haben derzeit keinen Schlagzeuger, weshalb die Drumspuren aus der Dose kamen. Musikalisch boten sie uns saftigen Death Metal, der auch immer mal wieder Thrash Metal Anleihen hatte. Mit tiefen Growls und scharfen Gitarren-Riffs brachten Redgrin bereits erste Köpfe, im nach und nach voller werdenden Café Central, zum Kreisen. Scherzhaft betonten sie, dass dies kein Yogakurs sei und forderten das Publikum zu etwas mehr Bewegung auf. Sicherlich wäre es interessant gewesen, wie sich das Ganze mit Schlagzeuger angehört hätte, doch die Fans waren trotzdem überzeugt. Die Band machte bei ihrem ersten Auftritt nach zwei Jahren durchweg einen souveränen und sympathischen Eindruck. Die neun gebotenen Songs waren ein schöner Start.
Setlist Redgrin: Tombroar // Propaganda Classics // Purest Form // About being dead // Confront Control // In between the middle // Gott will es // Sullen // Schlagzahl
Deserted Fear
Weiter ging es dann mit Deserted Fear, die krachenden Death Metal parat hatten. Mit Nebelwerfern ausgestattet hüllten sie den Club in eine packende Atmosphäre und überzeugten auf ganzer Linie. Neben Songs des neuen Albums Veins of Fire, wie etwa Blind oder The Truth durften natürlich auch alte Klassiker wie Kingdom of Worms oder Wrath on Your Wound nicht fehlen. Sie boten uns einen schönen Querschnitt durch ihre Diskografie, am Ende war jedes ihrer nunmehr sechs Alben auf der Setlist vertreten. Während Mahne seine fiesen Vocals durch die Boxen donnern ließ, schmetterte Fabian ein Riff nach dem anderen über uns nieder und auch John ließ den Tieftöner so richtig krachen. Simon an den Drums konnte ebenfalls mit einer klasse Leistung punkten. Kurze Pausen zwischen den Songs nutzten Fabian und Mahne immer wieder für humorvolle Ansagen und allgemein interagierten sie sehr viel mit der Crowd. Alle vier Musiker kamen gar nicht mehr aus dem grinsen heraus, sie spielten sich immer wieder an, man merkte, da stimmt die Chemie auf der Bühne. Zusammengefasst war das ein durch die Bank starker Auftritt, den das Quartett da hinlegte.
Setlist Deserted Fear: The Truth // The Final Chapter // Follow the Light that Blinds // Blind // Part of the End // Kingdom of Worms // Wrath on Your Wound // The Carnage // Welcome to Reality // Funeral of the Earth // At the End of our Reign // Veins of Fire // Battalion of Insanities // Bury Your Dead
Bericht: Niklas
Bilder: Niklas
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