Die Vorfreude auf das Konzert von Enter Shikari am 13. Dezember war bei den eingefleischten Fans riesig groß. Bereits seit Wochen sehnten sie sich den Konzertabend herbei und konnten es kaum erwarten, endlich gemeinsam im Schlachthof in Wiesbaden zu sein. Als der Tag dann endlich kam, waren auch wir ganz aufgeregt und sehr gespannt, auf die Band, die Lichtshow und die Vibes. Eines war in jedem Fall sicher: Es würde ein tolles Event werden!
Wir gaben also schnell unsere Jacken ab und machten uns bereit für alles, was nun folgen sollte. Die erste Vorband des Abends: Wargasm. Zuvor noch nie gehört, aber das sollte sich jetzt ändern.
Wargasm – die perfekte Einläutung des Abends.
Wargasm ist ein britisches electronic-rock Duo aus London, das 2018 von dem Musiker Sam Matlock und dem Model Milkie Way gegründet wurde – eine klasse Kombo!
An diesem Konzertabend war Wargasm der allererste Act und hatte somit die Ehre das Publikum schonmal so richtig in Fahrt zu bringen. Und dies gelang den Musikern zweifelsohne. Die Band lieferte einen energiegeladenen Auftritt, der die Crowd ordentlich aufheizte. Mit schnellen Riffs und einer erstaunlichen Bühnenpräsenz setzten die Musiker Energie frei, die das Publikum begeisterte. Fetzige und aggressive Songs raubten jedem in der Halle den Atem. Die Band brachte ihre Musik zur vollen Geltung und schuf eine pulsierende Musikatmosphäre, in der sich alle wohlfühlten.
Als letztes Lied spielten sie den Song Spit, welcher von Anfang bis Ende mit frenetischem Applaus belohnt wurde. Es war einfach großartig – ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten.
Das Konzert von Wargasm war ohne Zweifel etwas ganz Besonderes. Die Musiker heizten die Stimmung des Publikums mühelos an und boten eine intensive Performance voller Spannung und Leidenschaft. Für jeden, der an diesem Abend im Saal war, bedeutete es ein unvergessliches Erlebnis – sowohl für die Band als auch für die Fans!
Leider gibt es von Wargasm keine Bilder unsererseits.
Setlist:
- Super Fiend
- D.R.I.L.D.O
- Pyro Pyro
- Rage All Over
- Fukstar
- Lapdance (N*E*R*D cover)
- Backyard Bastards
- Spit
Trash Boat
Als nächstes betrat die Band Trash Boat die Bühne, eine fünfköpfige britische Punkrockband aus St. Albans, die das Publikum mit rhythmischen Songs auf den Main Act einstimmte. Gleich nach den ersten Gitarrenakkorden war klar: Diese Band verlangt Ihren Zuschauern viel Bewegung und Aufmerksamkeit ab. Ihre durchgehend percussiven und rockigen Riffs animierten die Zuschauer regelrecht zum Tanzen, Mitwippen, Headbangen und Abgehen. Die Energie war im Konzertsaal definitiv zu spüren!
Die Band trat immer wieder mit dem Publikum in Kontakt und versuchte es bei jedem Song in ihren Bann zu ziehen. Mit ihrem einzigartigen Sound und ihren ohrwurmverdächtigen Songs schafften es die Musiker eine tolle Atmosphäre zu erschaffen. Das Talent der Band konnte man spüren und es machte Spaß ihr beim Spielen zuzuhören. Es ist immer wieder schön, solch eine energiegeladene Performance auf der Bühne zu sehen!
Trash Boat spielte einige Ihrer Hits, wie zum Beispiel Bad Entertainment, die das Publikum gespannt lauschte, mitsang und feierte. Die fünf Musiker lieferten solide Musik ab und machten Ihren Auftritt zu einem unvergesslichen Live-Konzert. Am Ende bedankte sich die Band herzlich bei Ihrem Publikum, welches daraufhin noch mehr Applaus entgegenbrachte. Es war offensichtlich, dass die Fans von Trash Boat den Auftritt genossen haben.
Setlist:
- Synthetic Sympathy
- Silence Is Golden
- Bad Entertainment
- Delusions of Grandeur
- Alpha Omega
- Don’t You Feel Amazing?
- He’s So Good
Enter Shikari
Nachdem die beiden Vorbands Wargasm und Trash Boat den Auftakt für den Abend machten und das Publikum in Stimmung brachten, war es nun endlich so weit. Als Enter Shikari nach einer kurzen Umbaupause auf der Bühne erschienen, brachen Jubel und Applaus los – die Fans waren wahrlich außer sich. Getoppt wurde der fulminante Einstieg des Main Acts mit einer fetten Konfettikanone.
Enter Shikari waren sofort in ihrem Element und eroberten das Publikum gleich mit dem ersten Song The Great Unknown. Die Stimmung war großartig – einfach toll!
Die Bühnenshow war sehr spektakulär. Die Band brachte einen tollen Hintergrund bestehend aus LED-Panels mit, auf denen sie allerhand Song Lyrics, Bilder und Farben zeigten. Manchmal wurde eingeblendet: „Dance Like Nobody’s Watching“. Die Bühne wurde ab und zu kräftig eingenebelt und von Zeit zu Zeit wurde eine krasse Lasershow gestartet. Das Publikum tanzte, als gäbe es kein Morgen und es fühlte sich zeitweise wie ein riesiger Rave an.
Die Band spielte ein fulminantes Set mit all ihren größten Hits sowie Songs ihrer neueren Alben. Den Fans war es beinahe möglich jedes Wort mitzusingen – nicht nur die bekannten Tracks wie Rabble Rouser und Sorry, You’re Not a Winner, auch die Songs der neuesten Platte waren dem Publikum bekannt.
Mit ihrer vielfältigen Musik versteht es die Band ihre Musik energiegeladen und leidenschaftlich zu performen. Der Auftritt war dementsprechend ein großartiges Erlebnis – ein rundum gelungenes Konzert. Die Band brachte die Halle zum Beben und die Fans feierten voller Euphorie mit.
Setlist:
-
- The great unknown
- Destabilise
- Juggernauts
- Modern living
- Anaesthetist
- Satellites
- The pressure’s on.
- The Void Stares Back (zusammen mit Wargasm)
- Arguing With Thermometers
- Rabble Rouser
- Sorry, You’re Not a Winner
- Bull
- Gandhi Mate, Gandhi
- Mothership
- Solidarity
- Heroes (David Bowie Cover)
- The Dreamer’s Hotel
- Live Outside
Fazit
Das Konzert übertraf alle Erwartungen der Fans und als es nach fast 2 Stunden vorbei war, fuhren alle mit einem Lächeln auf den Lippen nach Hause – voller Glückseligkeit und Vorfreude auf das nächste Mal. Enter Shikari ist wirklich ein Erlebnis.
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