Konzertbericht: Hardcore Fest im Skaters Palace Münster – 29.09.2025

Was gibt es Besseres an einem Montag, als einfach nur Zuhause die Füße hochzulegen? Richtig, eine Hardcore-Show! Am 29.09. stürmte das Hardcorefest den Skaters Palace Münster. Krankheitsbedingt mussten Speed Bump leider absagen, aber mit Necklock, Torch It und Backstabbed stand trotzdem ein starkes Line-up bereit. Schon beim Betreten des Clubs war klar: hier würde kein Montag müde enden. Die Luft knisterte vor Energie, die Crowd wartete gespannt auf die ersten Töne und jeder spürte, dass dieser Abend kein normales Konzert werden würde.

Necklock

Necklock eröffneten den Abend mit purer Hardcore-Wut. Mit schnellen, aggressiven Riffs, druckvollem Schlagzeug und kompromisslosen Vocals ließ die Band keinen Zweifel daran, dass sie keine Zeit für Warm-ups braucht. Noch beim ersten Song öffnete sich der Pit, die Crowd feierte von Anfang an und sprang bei jedem Breakdown fast synchron in die Luft. Die Band spielte kompromisslos und direkt, jeder Song traf wie ein Schlag mitten ins Gesicht. Zwischen schnellen Parts und wuchtigen Breakdowns spürte man, dass hier nicht nur Musik gespielt wird, sondern Haltung gezeigt wird: gegen Stillstand, Gleichgültigkeit und Verrohung. Auch ruhigere Passagen wurden intensiv gespielt, jeder Ton transportierte Energie und Spannung. Das Set endete mit einem gewaltigen letzten Breakdown, der die Menge kollektiv springen ließ, bevor Torch It die Bühne übernahm.

 

Torch It

Torch It griffen das hohe Energielevel sofort auf und drehten es noch eine Stufe weiter. Vom ersten Ton an war klar: hier gibt es kein Gas zurück. Die Band spielte sich durch schnelle, harte Songs, die von Circle Pits und wilden Bewegungen der Crowd begleitet wurden. Jeder Breakdown schlug ein, jede Pause spannte die Spannung weiter auf. Torch It nutzte die Bühne komplett, sprang zwischen Songs, interagierte mit der Crowd und ließ keine Ruhepause zu. Selbst ruhigere Passagen waren keine Verschnaufpausen, sondern Momente, in denen die Spannung noch greifbarer wurde, bevor der nächste Riff wieder alles zum Explodieren brachte. Als das Set endete, war der Saal völlig aufgeladen und alle warteten auf den Headliner.

 

Backstabbed

Als Headliner übernahmen Backstabbed und machten sofort klar, warum sie das Line-up abschließen durften. Vom ersten Song an herrschte pure Intensität im Raum. Fett klingende Riffs, präzise Breakdowns und kompromisslose Vocals zogen die Crowd sofort in ihren Bann. Besonders das Cover von Give It All (Rise Against) ließ den Raum explodieren – die ganze Halle sang mit, tobte, sprang und schrie jeden Moment mit. Zwischen den Songs entstand eine Atmosphäre, in der Band und Publikum eins wurden. Das Set endete mit einem letzten, gewaltigen Breakdown, und der Montag war endgültig vergessen. Backstabbed bewiesen, dass Hardcore lebt – laut, intensiv und kompromisslos.

 

Bericht & Bilder: Felix

 

Mehr von den Bands bei Dark-Art findet ihr hier:

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*