Am 22.04.2023 luden die Metal Initiative Würzburg und Dark-Art zum Power- und Heavy Metal-Abend im b-Hof in Würzburg ein. Mit dabei waren die Lokalmatadoren von Sons of Eternity, Female Fronted Power mit Legacy Reborn, epische Schlachten mit den Einhornreitern von den Mighty Dragonloards of the Promised Land und die außergewöhnliche Power Metal Kombo Don’t drop the Sword!
Mit leichter Verspätung öffneten sich die Türen in dem kleinen, muckeligen Keller, nahe der Würzburger Residenz. Trotz der Verzögerungen starteten Sons of Eternity fast pünktlich. Mit ihrer Mischung aus klassischen Power, aber auch Heavy Metal brachten sie die doch schon reichlich erschienenen Menschen direkt in Schwung. Es wurde mit dem Publikum interagiert und auch dieses machte munter mit. Gesanglich gab es überhaupt nichts auszusetzen, genauso stellte man sich die Truppe vor. Die verschiedensten Einflüsse der 90er Jahre Größen, gepaart mit den eigenen Stilen der einzelnen machen hier den Mix aus. Ein toller Auftritt des Openers!
Weiter gings mit Frauenpower. Legacy Reborn aus München heizten den anwesenden Zuschauern gehörig ein. Verspielt, kraftvoll und energetisch ging es zur Sache. Melodischer Power Metal, welcher mit der wunderbaren Stimme von Sängerin Susan noch hervorgehoben wird, zog die anwesenden Besucher direkt in seinen Bann. Auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, dass es etwas zu erzwungen oder „too much“ war. Aber das gehört halt in dem Genre auch dazu. Daher ist das keinesfalls als Kritikpunkt zu sehen. Auch war es der Release ihrer ersten Demo. Die Songs dieser, sowie weitere eigene Songs und drei Cover, kamen allesamt sehr gut an. Den Gästen gefiel es, und so entließen sie die Truppe mit wohlwollendem Applaus in den restlichen Abend! Zum Abschluss gab es noch das obligatorische Foto, auf welchem sich Prinz Maximus höchstpersönlich die Ehre gab :).
Lasst uns gemeinsam auf unseren Einhörnern in die epische Schlacht gegen den Bösen Zork reiten! Häh, was bitte?! Die Mighty Dragonloards of the Promised Land, angeführt von dem edlen Prinz Maximus, riefen zu den Schwertern. Und diese (und diverses anderes Kriegsgerät) wurden in aufblasbarer Form da gereicht, um damit eine ordentliche Horde zusammenzustellen. Der Plan ging auf, die Stimmung war von Beginn an ausgelassen und die Party im Gange. Moshpit Hallo! Statt der üblichen Wall of Death wurde zur Wall of Love gerufen, inklusive Gruppenkuscheln oder „Wir schaukeln zusammen irgendwie durch einen Pit“. Als dann später auch noch die Seifenblasenmaschine (ja, verdammt. Das Teil ist genial!) angeworfen wurde, wedelten die eifrigen Schwertträger diese auch in die hinterste Ecke der Räumlichkeiten. Am Ende wurde Zork (Buhhhhhh!) sicherlich besiegt, denn so wie gefeiert wurde, konnte er überhaupt keine Chance auf einen Sieg haben. Danke für diese epische Schlacht!
Um direkt mal bei episch zu bleiben, durften Don’t drop the Sword aus Erding ran. Power Speed Metal vom Feinsten erwartete uns. Melodisch, schnell, aber auch mal härter, ihre Musik kam ziemlich gut an. Und das liegt mit Sicherheit auch daran, dass sie sich stellenweise wie eine der großen Bands anhören. Wenn man die Augen geschlossen hätte, dann wäre es bei einigen Songs mit Sicherheit nicht aufgefallen, dass dort auf der Bühne nicht Blind Guardian stehen. Einfach nur Wahnsinn. Mit ihrer Energie, einer tollen Bühnenpräsenz und mit unfassbar viel Spielfreude, so konnten sie das Publikum komplett überzeugen. Dazu brauchte es auch nicht den Meinungsverstärker in Form eines Schaukampfschwertes. Es wurde mitgesungen, die Haare flogen und auch sonst waren irgendwie alle in Bewegung. Einen tollen Abschluss fand der Gig mit dem Song, welcher den gleichen Titel wie die Band trägt: Don’t drop the Sword! Okay, nicht ganz. Nachdem noch ein paar Minuten auf der Uhr waren, konnten sie noch eine Zugabe raushauen. Danach war aber wirklich Schluss. Dankeschön für dieses Erlebnis!
Was soll ich denn zum Abschluss noch sagen, außer dass es ein wirklich gelungener Abend war, mit vier Bands die allesamt richtig Bock hatten und sich nichts geschenkt haben. Alle waren auf ihre Art und Weise sehr gut und kamen super bei den Zuschauern an. Danke dafür!
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