Am 17.12. machten The Amity Affliction Halt in der Batschkapp in Frankfurt. Aber natürlich nicht alleine, sondern gleich mit drei weiteren Bands in der Reisetasche. Eröffnet wurde der Abend von Mugshot aus Kalifornien. Und mit was für einer Energie sie zuschlugen. Der Gitarrist am Dauertanzen und die Menge, welche die Energie in einen großen Moshpit umsetzte. Der Schlagzeuger konnte alles gut übersehen, da er sehr erhöht saß. Nach sechs Liedern war es dann aber auch schon wieder vorbei, aber für den Anfang und den noch langen Abend genau richtig.
Kaum 20 Minuten später kamen dann Alphawolf auf die Bühne. Schon nach dem ersten Lied war dem Sänger der Moshpit aber zu klein und er rief dem Publikum „Make this shit bigger“ zu, welches der Aufforderung auch direkt folgte. Gleich zum dritten Lied warf Sabian seine Gitarre ins Publikum und forderte die Fans auf, selbst zu spielen, während er auf seinen Effektpedalen rumhämmerte. Er bekam die Gitarre auch recht schnell zurück, nur um sie weg zu legen, über die Absperrung in die Menge zu springen und selbige für eine Wall of Death zu teilen. Er scheint auch den Kontakt zu den Fans zu lieben, denn nach dem Energie geladenen Auftritt ging er dann noch crowdsurfen.
Mit In the Air tonight von Phil Collins kündigte sich der Auftritt von Comeback Kid an. Und was für einer dieser war. Andrew rannte die ganze Zeit über die Bühne von links nach rechts und zurück, animierte dauernd das Publikum, sprang runter in den Graben, auf die Absperrung rauf, ließ das Publikum mitsingen, sprang wieder runter, rannte an eine andere Stelle von der Absperrung und kletterte wieder auf die Bühne hoch. Die Energie übertrug sich natürlich auch aufs Publikum und ihr Auftritt alleine hätte gelangt um die Fans aufzuheizen. So konnte man schon fast Sorge haben, dass die Energie nicht mehr für The Amity Affliction reichen würde. Es gab nach dem Auftritt dann völlig verdient sogar vereinzelte Zugabe Rufe.
Setlist Comeback Kid:
- Heavy steps
- False idols
- Somewhere somehow
- Talk is cheap
- Crossed
- GM Vincent
- Al in a year
- Absolute
- Do yourself a favor
- Dead on the fence
- Wasted arrows
- Should known better
- Wake the dead
Als dann endlich The Amity Affliction auf die Bühne kam, war dies mit einem Hammer und es wurde gleich heiß und zwar wortwörtlich. Denn neben einem Hammer-Lied, wurde hier auch gleich gezeigt, dass Pyro in der Batschkapp funktioniert. Daher durften wir Photographen auch beim ersten Lied das Ganze nur von der Seite aus dokumentieren, weil es zu gefährlich war. Aber das soll hier ja Nebensache sein. Weiter ging es dann auch sehr energiegeladen, wie schon bei den anderen Bands, die Eindrücke zu den nächsten zwei Liedern könnt ihr aus der Gallerie erhaschen, danach durfte meine Kamera sich erst mal von dem Abend ausruhen. Aber für die Fans ging es ja weiter. Bis All fucked up gab es reine Energie geladene Musik, begleitet von Videoeinspielern auf der LED Wand, welche unter dem Schlagzeuger stand. Doch dann ging Joel nach hinten und Daniel kam von dem Podest hinter den LED Wänden hinunter, um mit einer Akustikgitarre das nächste Lied zu spielen. Das selbe tat er dann noch mal bei Not without my ghosts.
Die Show war generell durch eine absolut geniale Lightshow begleitet, durch welche Joe am Schlagzeug auch teilweise in blutrotes Licht getränkt war. Und auch hatte die Security die ganze Show über immer wieder mit den vielen Crowdsurfer zu tun. Pittsburgh war dann auch noch mal besonders, da dort die Fans besonders laut mitsangen und am Ende dann Joel das Singen ganz einstellen konnte, da die Fans so laut waren und den Text perfekt beherrschten. In der Zugabe wurden dann noch mal alle in die Knie gebeten, um dann zusammen mit viel Pyro und dem Starten von Feuerwerk im Stil eines Vulkanes aufzuspringen und dann das Ende des Konzertes zu markieren. Damit endete dann ein Abend von vier Stunden geballter Energie sprichwörtlich mit einem Feuerwerk und alle konnten glücklich nach Hause gehen.
Setlist The Amity Affliction
- Death’s hand
- All my friends are dead
- Drag the lake
- Like Love
- Don’t lean on me
- Shine on
- All fucked up
- Open Letter
- Death is all around
- Show me your god
- I see dead people
- Not without my ghosts
- Pittsburgh
- Ivy
- Fade away
- It’s hell down here
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