
Eigentlich ist The Warning weniger auf einer klassischen Tour, sondern bespielt überwiegend die europäischen Festivals, wie Rock am Ring und Rock im Park am Wochenende vorher. Um jedoch die Zeit zwischen den Festivals zu überbrücken, wurden doch noch ein paar Konzerte eingeplant. So wie das Konzert in der Batschkapp in Frankfurt am 17.6. Zur Freude der Fans, welche dafür sorgten, dass die Kapp mal wieder ausverkauft war. Dementsprechend lang war auch die Schlange an Fans, die sic bereits vor Einlassbeginn gebildet hatte. Dieser ging dann aber sehr zügig voran, sodass die Halle schon vor dem Support Act Still Talk, rappelvoll war. Der eine oder andere wird sich denken, den Namen hat er doch schon gelesen – genau,die Band durfte bereits den Abend eröffnen, als als The Warning in Köln gespielt haben. Genau ein Jahr zuvor, am 17.6.2024, traten Still Talk als Opener fürSilverstein in der Oetinger Villa auf, die ebenfalls als Filler zwischen den Festivals weitere Shows spielten. So wie damals in der Villa, lieferten Still Talkauch hier ab und zeigten, dass sie sich sowohl auf einer kleinen Bühne, wie in der Oetinger Villa, als auch auf einer größeren Bühne wie die Batschkapp heimisch fühlten und sorgten so mit einer richtig guten Show dafür, dass die Fans warm waren und bereit für den Headliner.
Setlist Still Talk: Ghost // When We Were Young // Move to L.A. // Soft’n’Low // Headcheck // Don’t Make Me Feel Like a Lobster // Not like that // Sad for Fun // Talk to myself
Pünktlich um 21 Uhr ging dann das Licht aus, die Menge jubelte und es ging los. Eine nach der anderen kamen die Musiker auf die Bühne, während das Intro noch lief. Dany stand bereit und hob den Zeigefinger der rechten Hand, um zu signalisieren: „Moment, das Intro ist gleich vorbei, dann geht es los“. Und sie hielt Wort, dann fing die Show an mit Six Feet Deep. Was folgte, waren 80 Minuten Rock der feinsten Art, mit einer riesen Stimmung, viel Energie und dementsprechend begeisterten Fans. Aber es gab auch ruhigere Momente, wie bei Apologize, wo nur Dany auf der Bühne blieb,alleine mit ihrer Gitarre, und das Publikum so zu verzaubern wusste. Eine Gitarre, welche im Übrigen oft gewechselt wurde. Richtig Bewegung gab es dann bei Sharks, wo Paulina extra am Schlagzeug aufstand und „Open up that pit!“ rief; einer Aufforderung, der die Zuschauer auch prompt folgten. Aber auch Alejandra hatte ihren Moment, als sie bei Intro 404, am Bass ihr Können zeigen konnte und dann auch Disciple einleitete. Ein Lied, bei dem das Publikum lautstark die Bridge sang. Im Anschluss stellte Daniela dann ihre Schwestern und sich noch mal vor, sowie die Band als „We are three sisters from Monterrey“. Für richtig Stimmung sorgte dann noch mal Hell You Call A Dream, bei welchem Dany ihre kratzige Stimme besonders gut einsetzen konnte. Dann war das Konzert nach zwei Liedern Zugabe fertig, die drei wurden richtig gefeiert und die Fans konnten zufrieden nach Hause gehen.
Setlist The Warning: Six Feet Deep // S!CK // Satisfied // Choke // Qué Más Quieres // Escapism // Apologize // More // Money // Consume // Sharks // Intro 404 // Disciple // Hell You Call A Dream // Martirio // Evolve // Narcisista // Automatic Sun
Bericht & Bilder: Thomas
Mehr von den Bands bei Dark-Art findet ihr hier:
Antworten