Review: Bloodbound – Creatures Of The Dark Realm
Genre: Power Metal
Label: AFM Records
Veröffentlichungsdatum: 28.05.2020
Spielzeit: 45 Minuten, 07 Sekunden
Trackliste:
- The Creatures Preludium
- Creatures Of The Dark Realm
- When Fate Is Calling
- Ever Burning Flame
- Eyes Come Alive
- Death Will Lead The Way
- Gathering Of Souls
- Kill Or Be Killed
- The Gargoyles Gate
- March Into War
- Face Of Evil
- The Wicked And The Weak
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Power Metal, ein Subgenre das bereits viele bekannte Bands wie Blind Guardian, Halloween, Edguy, PowerWolf, Rage, Hammerfall und Sabaton hervorgebracht hat, mittlerweile können sich auch die fünf Schweden von Bloodbound schon fast in die Rige der großen Namen im Power Metal einreihen.
Mit Creatures Of The Dark Realm bringen die Schweden im gewohnten 1-2 Jahre Rythmus ihr nun neuntes Studioalbum raus. Das Album erscheint am 28.05.2021 unter AFM Records auf dem Markt und wird in 5 verschiedenen Versionen angeboten. Mit dem Vorgänger „Rise of the Dragon Empire“ hat die Band 2019 eine grandiose Scheibe produziert, das lässt unsere Erwartungen an das aktuelle Album nicht grade gering ausfallen.
Das Album beginnt mit dem Intro „The Creatures Preludium„, kein Gesang, leise Töne, so wird die Szenerie nicht lange bleiben, denn im Anschluss legt der Nnamensgebende Track „Creatures Of The Dark Realm“ das Tempo vor, auf dem wir uns in diesem Album bewegen. Der Song an sich geht schön ins Ohr, textlich bietet er jedoch keine großen Sprünge, das muss er aber auch nicht. Das Video wirkt zu Beginn schlichter als die Produktionen der letzten Jahre, aber zeigt wieder das Sänger Patrick J. Selleby sich noch immer nicht zu schade ist, sich irgendetwas ins Gesicht zu kleben.
„When Fate Is Calling“ ist nicht nur das dritte Stück des Albums, es war auch die erste veröffentlichte Single des neuen Albums, ein eingängiges Stück, insbesondere der Refrain:
„Say my name in every story
Keep my memory alive
Send a message over mountains high
And never let it die
Pray my soul return to glory
On ascending wings I’ll fly
In the tales of ancient warriors
They face it eye to eye
When fate is calling“
Hat Ohrwurmcharakter. Der Inhalt der sich augenscheinlich um einen Krieger handelt in einem Dark-Fantasy Setting, ein toller Song zum Dark Souls zocken.
„Ever Burning Flame“ ist die erste Hymne auf dem Album, die Live einen epischen Fan-Chor hervorbringen könnte. Insgesamt ein Lied, das auf der Bühne mit Sicherheit gut ankommen wird. Im nachfolgendem Song „Eyes Come Alive“ wird das Tempo wieder angezogen, die treibende Gitarre und der hohe, schreiende Gesang in den Strofen und der Chorus im Refrain, machen das Lied zu einem Highlight des Albums.
„Death Will Lead The Way“ führt das angeführte Tempo fort und zeigt eine der beeindruckensten Gitarrenarbeiten der Scheibe. „Gathering Of Souls„, sowie „Kill or be Killed“ sind wie „Ever Burning Flame“ schön hymnische Songs, mit klassischem Bloodbound Sound und Live garantiert ein Kracher.
„The Gargoyles Gate“ ist das erste Song auf dem Album, der mich unweigerlich an eine Mischung aus Hammerfall und Avantasia erinnert, ein schnelles Stück, hymnisch, gallopierender Sound, irgendwie anders als der Rest bisher.
„March Into War“ klingt hingegen wie ein uneheliches Kind von Sabaton und DragonFroce, was keineswegs schlecht ist, ganz im Gegenteil, der Song hat das gewisse Etwas.
„Face of Evil“ ist wieder eines dieser Lieder die einem bekannt vorkommen, gewohnt und eingängig. Mit „The Wicked & The Weak“ wird das Album abgeschlossen, der Titel ist ein wenig symphonischer als der Rest, schlägt zwischenzeitlich ein wenig ruhigere Töne an und zieht das Tempo wieder an, die Stimmung bricht hierbei keineswegs ab und rundet das Gesammterlebnis ab.
Anspieltipps:
The Wicked & The Weak, March Into War, Eyes Come Alive, Death Will Lead The Way
Fazit:
Wenn ich das Album „Creatures Of The Dark Realm“ mit einem Wort beschreiben müsste, wäre es „eingängig“. Das Album kann nahtlos an das Vorgängerwerk anknüpfen! Hier und da hört man die Einflüsse anderer Bands raus, da aber die Band die ein Hehl draus machte ist das ganze kein Kritikpunkt, sondern eine Bereicherung. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Songs live großartig sein werden, eine klare Hörempfehlung an jeden Bloodbound Fan, aber auch an alle Power Metal Fans!
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