Review: Firewind – Firewind
- Welcome To The Empire
- Devour
- Rising Fire
- Break Away
- Orbitual Sunrise
- Longing To Know You
- Perfect Stranger
- Overdrive
- All My Life
- Space Cowboy
- Kill The Pain
Drei Jahre nach ihren letzten Studioalbum „Immortals“ bringen Firewind ihr inzwischen neuntes Studioalbum „Firewind“ heraus. Seitdem ist bei der griechischen (wobei mittlerweile der Begriff „Intereuropäischen“ es besser treffen würde) Power Metal Band einiges passiert. Die einzige Konstante der Band ist und bleibt der Mastermind Gus G. Sowohl der Gitarrist und Keyboarder Babis „Bob“ Katsionis, als auch der Sänger Henning Basse verließen erst dieses Jahr die Band. Doch für Ersatz war schnell gesorgt, mit Herbie Langhans (u.a. bekannt von Avantasia, Voodoo Circle, Radiant, Seventh Avenue und Sinbreed) am Mikrofon geht es nun weiter und doch auch zurück zu den Wurzeln der Band, denn laut Gus G. erinnert Herbies Gesangstil an den, des ersten Sängers Stephen Frederik.
Mit dem Neuzugang von Herbie und dem Ausstieg von Bob ändert sich auch der Sound. Das Album klingt rauer und dreckiger als es für Power Metal typisch ist. Die Synthie-Melodien werden zurück gefahren und zusätzliche Riffs drauf gepackt. Nun stehen Gus‘ Gitarrenkünste wieder ganz im Mittelpunkt des Albums, das allgemein diesmal Gitarren-lastiger ausfällt als die Vorgänger. Das hört man von Anfang an, denn wo das Album schon am Anfang mit „Welcome to the Empire“ und einem einminütigen Gitarrensolo auftrumpft, wird das im Laufe des Albums auch nicht weniger.
Während in Songs wie „Break Away“ oder „Orbitual Sunrise“ mit imposanten Refrains und melodischer Leads der Power Metal in bester Manier zum Zuge kommt, driften Stücke wie „Rising Fire“, „Perfect Stranger“ oder das langsamere und groovige „Overdrive“ eher in die Hard Rock Richtung. Mit „Longing to Know You“ gibt es auch die obligatorische Ballade des Albums, die erfrischenderweise jedoch nicht vor Kitsch strotzt. „Space Cowboy“ passt dabei dann jedoch nicht so ganz in das Soundbild des Albums, dafür könnte aber genauso gut ein Edguy Song sein.
Fazit:
Das Album ist stellenweise eine Rückbesinnung auf das frühe Firewind, bietet aber genug Neues und Modernes, einprägsame Refrains um alte und neue Fans zu begeistern. Einen Innovationspreis würde man dem Album trotzdem nicht verleihen, sie kennen ihr Genre und sind verdammt gut darin, wenn auch oft verkannt. Alles in allen ist Firewind ein sehr hörenswertes Werk.
Einen neuen Sänger, der sich super in das Album eingefunden hat gibt es oben drauf. Herbie ist nun der dritte Sänger innerhalb von drei Alben und ein wahrer Glücksgriff für die Band und bleibt hoffentlich länger der Band erhalten und unterbricht hoffentlich die Tradition der Sängerwechsel mit jedem neuen Album.
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