Review: Halflives – Inferno

Halflives - Inferno - Beitragsbild

Release: 30.06.2023

Genre: Alternative Pop/Rock

Spieldauer: 14 Minuten 22 Sekunden

Label: Believe Music

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Tracklist:

  1. everybody knows it
  2. sorry mom x
  3. Dynamite
  4. EVERYTHING SUCKS!
  5. Oblivion

Halflives - Inferno - Cover

Halflives dürfte dem einen oder anderen geneigten Leser unserer Seite durchaus ein Begriff sein, vor allem wenn er dies vor zwei Jahren schon tat und daran zurückdenkt. Da hat die Band um Linda nämlich die EP mit dem Namen V herausgebracht und ich schrieb schon drüber. Genau wie sie auch in der Woche des Release damals unsere Band der Woche war. Nun, ein bisschen hat sich was getan, die Truppe besteht eigentlich nur noch aus Linda, die mit den anderen Musikern aber noch live auftritt. Aber sie ist diejenige, welche die Geschicke in der Hand hält und alles weiter treibt. Und das macht sie, meiner Meinung nach, sehr gut. Aber wollen wir mal in diese Alternative Pop/Rock EP reinhören.

Los geht es mit everybody knows it. Es zeigt zunächst den poppigen Teil der Musik von Halflives, wird dann aber doch rockig, mit einem einprägsamen Refrain, um dann zur Strophe wieder ruhiger zu werden, bis es wieder zum Refrain kommt, der logischerweise wieder rockiger ist. Um dann aber von der Bridge überrascht zu werden, die wieder ganz anders ist. Aber das dürft ihr selbst herausfinden. sorry mom x ist quasi ein Brief an ihre Mutter, wo sie sich entschuldigt, dass sie nicht zu dem geworden ist, was ihre Mutter sich gewünscht hätte. Dass sie sich selbst im Weg ist und ihr eigener größter Feind ist. Das Lied selbst ist ähnlich wie everybody knows it, die Strophe eher poppig, mit Pfeifen am Anfang, der Refrain dann wiederum rockiger, aber trotzdem langsam. Hier zeigt Linda auch, dass sie nicht nur rau kann, sondern auch schön und hoch. Erinnert ein bisschen an Rock/Pop Lieder aus dem Anfang der 00er Jahre.

Als Nächstes kommt Dynamite. Das Lied der EP mit dem größten Ohrwurmpotenzial, hauptsächlich Schlagzeug und Lindas Stimme, Gitarre und Keyboard sind mehr Beiwerk. Damit ist es auch das poppigste Lied auf der Scheibe. Gefällt mir trotzdem sehr. EVERYTHING SUCKS! klingt ziemlich verrucht während der Strophe, mit viel Bass. Der Refrain hat dann allerdings wieder den typischen Halflives Sound. Cooles Lied. Abgeschlossen wird die EP durch Oblivion. Klavier und Linda prägen die ersten einundeinhalb Minuten, bis dann Gitarre und Schlagzeug einsetzen und dem ganzen Lied ein gewisses episches Element geben. Ein sehr melancholisches Lied und das einzige, was nicht vorher veröffentlicht wurde. Kann ich mir auch live sehr gut vorstellen, dass dies einschlägt.

Als Fazit nun, durchaus abwechslungsreich, auch wenn es mit nur knapp 14 Minuten eine recht kurze EP ist, gefällt mir diese sehr. Die EP gibt es sowohl ganz normal als CD, als auch in zwei verschiedenen Vinyl-Versionen, alles zu kaufen in dem offiziellen Shop der Band auf ihrer Website. Zum Schluss noch das Video zu EVERYTHING SUCKS!

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