Review: Helloween – Helloween

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Release: 18.06.2021

Genre: Speed Metal, Power Metal

Spieldauer: 1 Stunde 5 Minuten 4 Sekunden

Label: Nuclear Blast

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Tracklist:

  1. Out For The Glory
  2. Fear Of The Fallen
  3. Best Time
  4. Mass Pollution
  5. Angels
  6. Rise Without Chains
  7. Indestructible
  8. Robot King
  9. Cyanide
  10. Down In The Dumps
  11. Orbit
  12. Skyfall

Helloween Album Helloween Cover Bild

Helloween is back! Und wie. Wer kennt sie nicht, die Kürbisköpfe aus dem Norden Deutschlands. Wer hier jetzt wirklich nein sagen muss, der muss sich sofort Keeper of the Seven Keys 1 und 2 in Dauerschleife einen ganzen Tag lang reinziehen. Dann sprechen wir noch mal. Alle anderen, freut euch. Ich freue mich. Helloween war eine der ersten Bands welche ich damals kennen gelernt habe, als mein Cousin eine Heavy Metal Erziehung bei mir durchführte. Ich kann mich noch genau erinnern, wie er uns jeden Morgen mit Invitation gefolgt von Eagle Fly Free geweckt hat. Ein Album, bei dem also auf dem Cover schon Schlüssel zu sehen sind, und das mit Kiske und Hansen, kann eigentlich nur gut werden. Aber genug der Vorschusslorbeeren, es wird Zeit reinzuhören.

Gänsehaut markiert den Anfang des Albums, sphärische Musik, dann eine Gitarre, welche mit den ersten Tönen an South of Heaven erinnert. Episch. Helloween halt. Und dann eröffnet Michael das Sänger Fest, in seiner alt bekannten Art von den Keeper Alben. Unterstützt von Kai. Irgendwie, als ob die ganzen Jahre dazwischen nicht gewesen wären. Im Anschluß ist Andis Zeit. Anfangend mit Akustik Tönen, wird es schnell schneller und zieht einen mit. Genialer Anfang, welcher die besten Punkte von allen drei zeigt und Freude auf die weiteren Lieder weckt. Best Time als drittes Lied ist auch mein Lieblingslied, auch wenn es leider zu kurz ist mit seinen 3:35. Catchy, mit Backgroundgesang, mitnehmender Bridge und wenn man gerade Auto fährt, dazu verleitendem Refrain aufs Gas zu drücken. Ein richtiges Partylied halt.

Helloween Funny Band Photo

Nach dem Deris auf den vorherigen Alben der Hauptschreiber war, merkt man hier, dass doch auch zumindestens Kai wieder seine Finger im Spiel hat. Skyfall zeigt eindeutig, was er immer noch kann und knüpft auch wieder an die Keeper Zeit an, mit seinen über 12 Minuten Länge. Aber die erste Single kennt ihr bestimmt schon alle, daher brauche ich da nicht näher drauf eingehen. Was man hier hört, zeigt sich auch über das ganze Album hinweg, die drei Stimmen ergänzen sich perfekt. Was der eine nicht singen kann, aber zum Lied passt, singt halt einfach der andere. Was auch Kiske selbst sagt: „Wenn ich das Gefühl hatte, dass ein Part nicht so gut zu mir passt, habe ich Andi gefragt, ob er ihn singen will und umgekehrt war es genauso. Es gab keinerlei Konkurrenzkampf zwischen uns, was zählte, war was für den jeweiligen Song am besten ist.“. Am 17.6. werden wir dann auch die Gelegenheit haben noch mehr Einblicke zu erhalten, wenn wir ein Interview mit Daniel Löble führen werden.

Zum Abschluss kann ich nur sagen, es ist ein einfach gelungenes Album, in dem sich die positiven Seiten aller drei Sänger zeigen, welches Laune macht und definitiv Hoffnung auf weitere großartige „United“ Alben schürt. Am 21.5. kam nach Skyfall die zweite Single raus, Fear of the Fallen. Zwar „nur“ als Lyric Video, aber trotzdem ein guter „Teaser“ zum Album, welches ihr unter dem Artikel sehen könnt. Die Scheibe ist wirklich jedem zu  empfehlen, der mit Metal was anfangen kann und nicht nur die extrem harten Seiten desselbigen hört. Eins wird man hier, logischerweise nicht finden, Shouts und Grunts. Aber ich geh davon aus, dass jeder der bis zu diesem Satz gelesen hat, mit Musik ohne diesen beiden was anfangen kann. Dabei hat er/sie die Wahl zwischen zig Formaten und zwar als 2CD Digibook, 1CD Jewelcase, 2LP 2CD Earbook, 2LP Gatefold Version in verschiedenen Farben, als Picture Disc, streng limitiert als spektakuläres 3LP Hologramm Vinyl, sowie im aufwendigen Deluxe Boxset inkl. Earbook, Helloween Wanduhr, Pins, Kette, Patch und dem Artwork als Kunstdruck. Also alles was das Herz so begehrt.

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