Review: Ignea – The Realms of Fire and Death

Veröffentlichungsdatum: 3. Juli 2020
Label: Kadabra Music
Genre: Modern Metal / Melodic Death Metal
Spieldauer: 42 Minuten 1 Sekunde
Tracklist:
  1. Queen Dies
  2. Чорне Полум’я
  3. Out Of My Head
  4. Í Tokuni (Eivør Cover)
  5. Too Late To Be Born
  6. What For
  7. Gods of Fire
  8. Jinnslammer
  9. Disenchantment
  10. Black Flame (Bonus)
  11. The Realms of Fire and Death auf Amazon kaufen

Ignea ist eine Ukrainische Modern bzw. Melodic Death Metal Band, welche einiges an orientalischen Einfluss in ihrer Musik hat. Gegründet wurde die Band 2013 noch unter dem Namen Parallax, welcher aber nur 2 Jahre gehalten hat. 2015 nannten sie sich um in Ignea. 2017 gab es das erste Album, gefolgt von 2 Tour Jahren 2018 und 2019. Anfang Juli das 2. Album erschienen, welches ausschließlich durch die Einnahmen ihrer Patreon Seite finanziert wurde. Ein Beweis, dass die Platform für Musiker funktioniert.

Aber zum Album kommend. Als ich die Musik anspielte habe ich mich zunächst gefragt ob ich aus versehen Ratamahatta von Sepultura gestartet habe, hat Queen Dies doch eine gewisse Ähnlichkeit. Aber nur eine gewisse. Es ist ein orientalisch geprägtes, langsames Lied, in welchem Helle abwechselnd singt und growlt. Sehr gute Mischung. Es geht dann auch ohne Pause in Чорне Полум’я (Ukrainisch für Schwarze Flamme) über, welches deutlich mehr Tempo hat. Wie man sich am Titel denken kann, wird es allerdings für die meisten schwer mit dem Mitsingen, da das Lied auf ukrainisch ist. Mit Out Of My Head wird es noch mal härter, schneller um dann bei Í Tokuni (Isländisch für In Tokuni) wieder langsamer zu werden und, offensichtlich, ins Isländische zu kommen mit den Texten. Hier hat sich Ignea an ein Cover von Eivør Pálsdóttir gewagt, eine färöische Musikerin. Ignea bleibt dem Original treu, aber dann auch wiederum nicht. Hört es euch selbst an. Eivør Fans würden sie dafür vielleicht zerreißen, ich finde es sehr gut umgesetzt.

Die restliche Scheibe ist eine exzellente Mischung zwischen leiseren und härteren Klängen, sowie immer wieder abwechselnden Growls und Klargesang. Am Ende gibt es dann auch noch Чорне Полум’я als Bonus auf Englisch. Zwischendrin, gewissermaßen als Verschnaufspause, ist mit What For ein rein akustisches Lied dabei, was einen runter kommen lässt.

Ich finde das Album ist ein Brett und sei jedem geraten der härtere Töne und den Wechsel zwischen Klargesang und Growls mag. Leicht kann dies misslingen, weil es einige gibt die entweder oder beherrschen. Helle gehört nicht in letzte Kategorie, sie beherrscht den Wechsel. Wer sich davon überzeugen möchte, möge das Video anschauen welches hier verlinkt ist.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*