Review: RED VEIL – Origin

Red Veil - Origin - Beitragsbild

Release: 05.08.2022

Genre: Modern Progressive Metal, Djent

Spieldauer: 17 Minuten 50 Sekunden

Label: Self-Released

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Tracklist:

  1. Origin
  2. Why
  3. Cataclysm
  4. The Stain (ft. Nils from Corbian)

Red Veil - Origin - Cover

RED VEIL ist eine noch junge Band aus Offenbach am Main, welche ich ende November 2021, auf dem Konzert der Band Kalaska in der Krone kennen gelernt habe. Konnten sie an dem Abend schon überzeugen, war ich gespannt wie die kommende EP werden wird. Seit kurzem ist nun auch Julian, Mitglied von Third Wave, als neuer Gitarist an bord, welches zu einer Besetzung von einer Sängerin (Valeska), zwei Gitarristen (Marius und Julian 2), ein Bassist (Julian 1) und ein Schlagzeuger (Willy). 5 sehr nette Menschen, mit denen man auch gerne mal ein Bier trinken geht oder auf ein Alice Cooper Konzert (ok, dass war eher Zufall, trotzdem bin ich Valeska dort begegnet 😉 ). Aber kommen wir zum eigentlichen von diesem Artikel, der Musik, der EP.

Das erste Lied ist „Origin“. Hier wird gleich die Marschrichtung gezeigt und bewiesen, wieso die Band selbst von ihrer Musikrichtung Modern Progressive Metal sagt. Die Gitarre hat einen speziellen Sound, welchen man nicht oft hört, ich aber irgendwie direkt mit progressivem Metal in Verbindung bringe. Dazu die Stimme von Valeska, welche einen in den Bann zieht und verzaubert. Fast irgendwie sphärisch. Aber ich will nicht zu viel Verraten, unten findet ihr das Video hierzu.

Danach folgt „Why“. Eine klassische Frage, kann man auch verknüpfen mit „Wieso ist die Band nicht bekannter?“. Eine Frage welche hier natürlich nicht beantwortet wird. Das Lied ist ein eher ruhiges Lied, welches von Valeskas Stimme getragen wird, erst in der zweiten Hälfte wechseln die Gitarren vom klaren, fast akustischen Sound, über zu den verzerrten Gitarren, wie man sie von „Origin“ kennt. Schneller wird das Lied dadurch nicht, nur irgendwie drängender. 

Bei Cataclysm denkt man zunächst, dass man sich auf einem Korn Album wieder findet. Zu mindestens klingen die Gitarren sehr nach Korn. Doch dann wird man in der Strophe von eher psychedelischen, klaren Gitarren begrüßt und einer Stimme welche einen hypnotisieren will. Wer allerdings denkt, dass das Lied diese Richtung beibehält, wird vom Refrain eines besseren belehrt. Wieder verzerrte, nach Korn klingende Gitarren. Irgendwie ganz anders als die ersten beiden Lieder, dann aber doch auch wieder dazu passend.

Den Abschluss macht The Stain, auf welchem sich Nils Fehrmann von niemand geringerem als Corbian die Ehre gibt. Logisch, dass das Lied auch das härtest auf dem Album ist, bilden aber die Growls von Nils und der klare, sphärische Gesang von Valeska ein mysteriöses, aber doch irgendwie harmonierendes eins. Gefällt mir am besten das Lied, wäre mal interessant es live mit beiden zu sehen.

In nur vier Liedern zeigt RED VEIL, dass sie es drauf haben und ziemlich abwechslungsreich sein können. Also geht auf die Website bzw. eher Bandcamp Seite der Band (link siehe oben) und kauft die EP. Es ist gut investiertes Geld. Und damit ihr einen Vorgeschmack bekommt, hier noch das recht coole Video zu Origin.

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