Review: Rhapsody of Fire – Glory For Salvation

Release: 26.11.2021

Genre: Symphonic Power Metal

Spieldauer: 1 Stunde 6 Minuten 3 Sekunden

Label: AFM Records

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Tracklist:

  1. Son Of Vengeance
  2. The Kingdom Of Ice
  3. Glory For Salvation
  4. Eternal Snow
  5. Terial The Hawk
  6. Maid Of The Secret Sand
  7. Abyss Of Pain II
  8. Infinitae Gloriae
  9. Magic Signs
  10. I’ll Be Your Hero
  11. Chains Of Destiny
  12. Un’Ode Per L’Eroe
  13. La Esencia De Un Rey

Rhapsody of Fire, früher noch als ich sie verfolgte, nur Rhapsody genannt, gibt es nun seit fast 29 Jahren, jedoch bis auf den Gründer Alex Staropoli ist keiner länger als 10 Jahre dabei. Das hat allerdings gute Gründe. 2011 endete eine 10 Alben andauernde Fantasygeschichte und man spaltete sich freundschaftlich auf zwei Bands auf. Einmal Rhapsody of Fire mit Alex Staropoli, sowie Sänger Fabio Lione und Schlagzeuger Alex Holzwarth auf der einen Seite und auf der anderen Luca Turilli’s Rhapsody mit, wie man sich vielleicht denken kann, Mastermind Luca Turilli. Ihm folgten Bassist Patrice Guers und der Live-Gitarrist Dominique Leurquin. Schlagzeuger Alex Holzwarth spielte zunächst auch dort mit, entschied sich aber bald, dass er sich nur noch auf Rhapsody of Fire konzentrieren wollte.

Nun ist am 26. November das 13. Album der Band erschienen, dass zweite mit dem neuen Sänger Giacomo Voli und auch das zweite in der The Nephilim`s Empire Saga. Das erste war The Eighth Mountain welches 2019 erschien und nun seine Fortsetzung erfährt. Die Band sagt selbst zu der Saga „In der Saga geht es um Erlösung und um die Furchtlosigkeit vor dem Leben. Der Held der Geschichte ist sich seiner Schwächen bewusst, will sie beheben, um Erlösung zu finden und für das Richtige zu kämpfen.“.

Normalerweise nehme ich mir ja immer ein paar Lieder vor und schreibe etwas drüber. Allerdings ist es hier ja eine epische Geschichte, wo es schwer fällt, die Lieder im einzelnen zu betrachten. Ein paar Aspekte des Gesamtkunstwerkes lassen sich aber trotzdem hervorheben. Schon mal der Anfang, welcher episch, bombastisch und orchesterlastig ist. Einfach ein würdiger Anfang. Wo Son Of Vengeance noch eher in die Symphonic Metal Richtung geht, zeigt The Kingdom Of Ice dann die Power Metal Aspekte von Rhapsody of Fire. Schnelle, abgehackte Gitarren, Double Bass Drum, Adrenalin pur. Bis Eternal Snow ist es „nur“ ein Metal Album, doch dann kommen leichte Flöten und Geigen zur Musik dazu. Als dann ein Sprecher anfängt zu erzählen, wie ein heiliger Mann von einem gefallenen Zauberer ermordet wird, fehlt nur noch das Geräusch von knackendem, brennendem Holz. Terial The Hawk setzt dann den mitteralterlichen Flair fort.

Abyss Of Pain II startet dann endgültig in eine andere Welt. Wobei, es ist ja schon bisschen geschummelt, da Abyss Of Pain das Intro von The Eighth Mountain ist und Abyss Of Pain II das selbe Lied noch mal ist. Nur um ca. 10 Minuten länger. Also eigentlich auch nicht. Denn bombastischer als dieses Lied geht eigentlich nicht. Aber es ist auch wiederum nicht übertrieben. Kann man sich zwar nicht vorstellen, aber irgendwie ist es so. Einfach stimmig. Dazu kommt dann noch, dass Giacomo teils auf englisch, teils auf italienisch singt. Vor allem die italienischen Parts geben dem Ganzen den perfekten Schliff. Eigentlich flaut eine Geschichte nach dem Höhepunkt ja etwas ab, sonst wäre es ja kein Höhepunkt, aber das ist hier nicht der Fall. Das Level bleibt gleich hoch. Letzte kurze Anekdote, Un’Ode Per L’Eroe und La Esencia De Un Rey scheinen auf den ersten Höhrer das selbe Lied zu sein. Gleich lang, selbes Intro, auch sonst ziemlich viel Ähnlichkeiten. Bisschen so, als ob beide Lieder unterschiedliche Enden von der Geschichte darstellen sollen. Die genaue Deutung überlasse ich aber euch.

Mein Fazit? Cool erzählte Geschichte, welche weiter zeigt, dass Rhapsody of Fire auch durchaus ohne Luca Turilli musikalisch Sagen erzählen kann und begeistert. Man findet eigentlich alles wieder auf dem Album, was Rhapsody ausmacht oder auch den Musikstil. Man merkt durchaus, dass Rhapsody für einige der neueren Bands Vorbild war, weil man diese dort wieder erkennt. Wie z.B. Dragony. Mir gefällt hier besonders, dass immer wieder mal auf Italienisch gesungen wird. Das gibt dem ganzen eine besondere Würze. Man darf auf jeden Fall gespannt sein, wie die Saga weiter geht.

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