Release: 30.04.2021
Genre: Modern Metal
Spieldauer: 37 Minuten 2 Sekunden
Label: Napalm Records
Links:
Tracklist:
- I’m Not Right
- Negative Noise
- Unstable
- You Never Listen
- Sick Of You
- Take a Look Inside
- Stitch Me Up
- Addicted
- Pushed Down
- Trust Me
Bis vor kurzem war mir Tetrarch vollkommen unbekannt, dabei hat die Band jetzt ihr zweites Album veröffentlicht, in ihrem mittlerweile 14-jährigen Bestehen. Beim ersten Hören musste ich direkt an die Anfänge von Korn denken. Also beschloss ich mich näher mit der Band zu befassen und das neue Album mal etwas mehr unter die Lupte zu nehmen. Sie jetzt allerdings nur als Korn Klon zu bezeichnen, würde ihnen nicht gerecht werden. Es fängt schon beim Gesang an, welcher an diversen Stellen melodiöser ist und auch die Stimme von Josh ist höher als die von Jonathan Davis.
Aber Schluss mit den Korn Vergleichen. Mit I’m not right wird gleich gezeigt, in welche Richtung das Album gehen soll. Das Lied ist auch schon vor über einem Jahr als erste Single veröffentlicht worden. Es wird sofort klar, dass das Schlagzeug eine prominente Rolle spielt in der Musik von Tetrarch. Aber auch tiefe harte Gitarren gepaart mit hohen Gitarren Tönen prägen das Lied. Negative Noise, welches ich unten als Video verlinkt habe, ist die bisher letzte Auskopplung vom Album und eins der schnelleren Lieder auf der Scheibe. Hier wechseln sich Klargesang und melodische Shoutparts ab, zusammen mit schnellem Sprechgesang. Hier kann ich mir sehr gut vorstellen, wie die Menge auf einem Konzert hin und her wogt. Macht richtig Laune.
Erwähnenswert ist auch noch Take a look inside. Ein Lied, bei dem man von der Double Bass des Schlagzeugers regelrecht umgeblasen wird. In den Pausen der selbigen hebt einen der melodische Gesang von Josh wieder auf, um dann vom selbigen durch Shouts durchgeschüttelt zu werden, bevor dann die Double Bass wieder zuschlägt. Ein Hammer Lied, vor allem für Fans des Schlagzeugs. Stitch me Up hat dann ein bisschen was von Falling Away from Me von Korn, nur mit härten Gitarren. Aber richtig cool. Etwas aus der Reihe fällt Trust me. Zwar gibt es auch hier das Schlagzeug und die Gitarren, aber die meiste Zeit ist es ruhiger, schon fast eher etwas sphärische Musik, welche aber von der Grundstimmung trotzdem super rein passt und einen perfekten Abschluss vom Album bietet. Irgendwie um einen wieder an das Leben außerhalb des Albums zu gewöhnen 🙂
Nach dem mehrmaligen durchhören habe ich mir die Frage gestellt, wieso habe ich noch nicht vorher was von denen gehört? Keine Ahnung, aber das Ding hier bläst einen um und gehört in jede Sammlung. Die Lieder sind durchaus abwechslungsreich, aber trotzdem bleibt die Band ihrer Linie treu. Harte Gitarren, gepaart mit wummerndem Schlagzeug sind das Hauptmerkmal der Musik. Wer nicht überzeugt ist, nun, nach dem das Album ja schon draußen ist, kann man es sich ja schon mal auf seinem Lieblingsstreaming Dienst anhören oder sich das folgende Video anschauen.
Antworten