- Durch den Sturm
- Thekenmädchen
- De Rode Gerd
- Küstenkind
- Der Tag, an dem die Götter sich betranken
- Winterflut 1717
- Erinnere dich (Ein Lied das nicht vergisst)
- Butter bei die Fische
- Teufelstanz
- Meer aus Tränen
- Die Blätter, die im Frühling fallen
- Weit, weit weg
- Braune Pfeifen
- Wohin wir gehen
Nachdem ihr achtes Studioalbum „Funkenflug“ bereits für vier Wochen auf Platz 2. der deutschen Albumcharts landete, legen sie mit „Nordlicht“ einen weiteren Knaller nach! Das Album landete „nur“ auf Platz 4, hielt sich aber ganze 11 Wochen in den Charts! Ein großer Erfolg für die Nordlichter und ein Zeichen das der Folk-Rock immer mehr im Mainstream ankommt. Versteht mich nicht falsch, das ist wirklich nichts Schlimmes, es zeigt, dass es langsam angenommen wird.
Mit „Nordlicht“ erscheint eine Huldigung an ihre Norddeutsche Heimat und setzt auf Geschichten aus dem Bremer Umland. Geschichten aus dem Teufelsmoor wie „Teufelstanz“ oder „De Rode Gerd„, bringen etwas verträumte Küstenromantik mit „Küstenkind“ und behandeln auch historische Themen wie die Weihnachtsflut 1717, im fast gleichnamigen Lied „Winterflut 1717„. Musikalisch geht es wieder von Balladen „Erinner Dich“ bis zu flotten und tanzbaren Stücken wie „Teufelstanz“ sehr wechselhaft zu. In Zeiten, der wiederaufkehrenden Fremdenfeindlichkeit setzen auch Versengold ein Zeichen mit „Braune Pfeifen„, einem lied das man zwar noch im Suff mitsingen kann, der aber auch eine wichtige Botschaft hat und eben auch klar Stellung bezieht. Mit „Der Tag, an dem die Götter sich betranken“ kommt weitere Gesellschaftkritik im Mantel des obligaorischen Trinkliedes auf, etwas zugegeben Erfrischendes.
Thematisch und musikalisch sehr Wechselhaft und trotzdem passend! Träumerisch, Emotional und Bestimmt. So kennt und mag man Versengold bereits seit ihren Anfängen. Eins der Highlights des Jahres 2019 und es definitiv wert, einen genaueren Blick drauf zu werfen!
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