Ich hörte als erstes Mal von der Band, als Emil Bulls sie in höchsten Tönen in ihrer Radioshow im vorletzten Jahr priesen. Diese Meinung vertritt nicht nur Emil Bulls, und so dürfen Bad Omens dieses Jahr als Support die UK-Tour von Bring me the Horizon begleiten, ebenso sind sie demnächst auf Headliner-Europatour unterwegs.
Wie schon letztes Jahr ist auch dieses Jahr die Tour so gut wie ausverkauft. Entnehmt die noch offenen Termine dem Poster am Ende des Artikels. Als Support werden sie von Poppy begleitet.
Poppy
Poppy ist eine US-amerikanische Sängerin und Internet-Persönlichkeit. Ihren wahren Namen hält sie geheim, denn sie will, dass die Menschen sich über ihre Kunst unterhalten. Das gelingt ihr seit 2016 sehr gut, erst mit surrealen Videos und später auch mit Gesang. Die Sängerin beschreibt sich selbst als ein „Kawaii–Barbie-Kind“ und hat ihren Ursprung in der K-Pop-Szene. Ihre Musik betitelt sie als „Musik, die dich dazu bringt, die Welt beherrschen zu wollen“.
Ab 2020 wurde ihre Pop-Musik gitarrenlastiger und hat Dubstep und elektronische Elemente. Man kann aber zumindest das eine oder andere Lied im weitesten Sinne dem Core zuschreiben. Mit Bloodmoney war sie im Jahr 2021 für den Grammy „Best Metal Performance“ nominiert.
Mach euch selbst ein Bild über ihre Livequalitäten, wobei man mit Sicherheit sagen kann, dass sie eine große Wundertüte an tanzbarer Musik auspackt, und die Show sicher einzigartig ist.
Bad Omens
Bad Omens zählen auch zu den Gewinnern in den sozialen Medien. Durch die Medien und viel Talent konnten sie erfolgreich aus dem Schatten heraustreten und sind aus der Musikszene mit zwei ausverkauften Headlinertouren nicht mehr wegzudenken.
Es ist kein Wunder, betrachtet man die letzte Singleauskopplung aus dem aktuellen Album The Death of Peace of Mind. Die Single Just Pretend ist sofort nach der Veröffentlichung des Musikvideos viral durch die Decke gegangen und erreichte kurz danach schon über 135 Millionen Streams.
Bad Omens durchbrechen Grenzen, nur um am Ende die Konventionen im Keim zu ersticken. Das Quartett – Noah Sebastian (Gesang), Joakim „Jolly“ Karlsson (Gitarre), Nick Ruffilo (Bass) und Nick Folio (Schlagzeug) – besticht durch geisterhafte Atmosphäre, markante Hooks und das Kribbeln sinnlicher Harmonien in hohen Registern, die von einer cineastischen Produktion unterstrichen werden. The Death of Peace of Mind erreichte bis dato über 250 Millionen Streams weltweit erreicht. Das Album fällt viel elektronischer und progressiver aus, was aber dem Wunsch der Band hilft. Sänger Noah Sebastion wollte kein Album kreieren, welches nicht am Stück durchgehört werden kann. Vor der aktuellen Tour wird nach aktuellen Stand kein neues Material veröffentlicht. Meiner Meinung nach hat das aktuelle Album genug Potenzial für weitere Live-Performances.
Der cineastische Sound ist es, was die Band von den klassischen Metal-Core-Bands abhebt und künstlerisch auf ein hohes Niveau hebt und die Konzerte besonders macht.
Anbei noch die aktuelle Single und ein Live-Video zur Einstimmung auf die Tour.
| 27.01.2024 | Berlin, GE | Ausverkauft |
| 28.01.2024 | Köln, GE | Ausverkauft |
| 29.01.2024 | Köln, GE | Ausverkauft |
| 30.01.2024 | München, GE | Ausverkauft |
| 01.02.2024 | Zürich, AT | |
| 02.02.2024 | Offenbach, AT | Ausverkauft |
| 04.02.2024 | Tilburg, NL | Ausverkauft |
| 05.02.2024 | Brüssel, BE | Ausverkauft |
| 06.02.2024 | Paris, FR | Ausverkauft |
| 08.02.2024 | Dresden, GE | |
| 10.02.2024 | Innsbruck, AT | Ausverkauft |
| 11.02.2024 | Milan, IT |
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