Vorbericht: Core Fest 2022, Im Wizemann Stuttgart am 17.09.

Am Samstag, 17.09.22 steigt im Stuttgarter „Im Wizemann“ das Core Fest. Wer es noch nicht kennt, das Indoor Festival fand das erste Mal 2019 statt unter der Flagge des Veranstalters „Front Row Events“ die sich seit 2019 vorgenommen haben, das Angebot an alternativer Musik in Stuttgart zu erweitern, nach einer zwangsläufigen 2-Jährigen Pause geht es nun zur zweiten Auflage!
Unter anderem werden Emil Bulls, Nasty, Heart of a Coward und Betraying the Martyrs mit von der Partie sein. Insgesamt 13 Bands werden sich ab 13.30 Uhr auf die „Main Stage“ und auf die „Club Stage“ verteilen.

 

Club Stage:
 

Elwood Stray:

Die Modern Metalcore Formation aus Essen wird die „kleine“ Bühne um 14.05 Uhr eröffnen. Jüngst präsentierten sie Anfang August ihre brandneue Single „Uncertain Me“, man darf gespannt sein, welche Songs sie zusätzlich im Gepäck haben werden. 

Defocus: 

Folgen werden Defocus aus Aalen, die mit ihrem viel gelobten Debütalbum „In the Eye of Death we are all the Same“ an den Start gehen. Hier darf man sich auf eine energiegeladene Metalcore Show freuen, die Vier verfügen über massig Live Qualitäten.

The Oklahoma Kid: 

Weitergehen wird es mit The Oklahoma Kid aus Rostock, die Anfang Juni ihr aktuellestes Album „Tangerine Tragic“ präsentierten. Auch diese Herren zählen zu den überragenden Live Bands und konnten zuletzt viele erfolgreiche Festivalshows u.a. auf dem Pell Mell Festival, dem Fajtfest in Tschechien oder auf dem Summer Breeze feiern.

Distant:

Im Anschluss wird die erste internationale Band, die „Club Stage“ betreten. Distant aus Rotterdam bringen gewaltigen Deathcore mit sich, erst kürzlich unterschrieben sie bei Century Media Records und brachten gleichzeitig ihre neue Single „Exofilth“ samt Musikvideo heraus. Mit „Tyrannotophia“ und „Aeons of Oblivion“ haben Distant außerdem zwei brachiale Alben in der Hinterhand. Die Zeichen stehen somit komplett auf Abriss.

Necrotted: 

Auf Deathcore folgt moderner Death Metal: Necrotted aus Abtsgmünd haben erst die Tage ihre neueste Single „Sow Sorrow for Victory“ mit Verstärkung von Kevin und Marcus aus dem Hause Acarnius veröffentlicht. Genauso werden sie ihre letzten Werke „Operation: Mental Castration“ oder „Die for Something Worthwhile“ mitbringen. Auch hier darf sich das Publikum auf ein ordentliches Brett auf der Bühne freuen. 

Paleface: 

Den Abschluss auf der „Club Stage“ werden gegen 21:15 die Schweizer Paleface machen. Selbstbetitelt als „Switzerlands finest Cheesefactory“ bringen Paleface einen Beatdown Hammer mit, der sich gewaschen hat. Im März erschien ihr neues Album „Fear&Dagger“, mit welchem sie zusammen mit Nasty und First Blood im Herbst auf Europatour gehen werden. Vier Männer, die Chaos und Aggression so herrlich verpacken, dass es eine wahre Freude ist. Zuletzt konnten Paleface sehr erfolgreiche Shows auf dem Summer Breeze, dem Summerblast Festival oder dem Fallen Fortress Open Air spielen.

Main Stage: 

 

Escape the Void:

Die Karlsruher werden um 13.30 auf der „Main Stage“ das Core Fest eröffnen. Mit ihrer neuen EP „Irrational Dreaming“ und dem Vorgänger „Inhuman“ sind sie in der Szene kein unbeschriebenes Blatt und können eine ganze Menge an Live Qualitäten auf die Bühne bringen. 

Rising Insane:

Weitergehen wird es dann mit Rising Insane aus dem Bremer Raum. Diese können für ihr Repertoire auf bisher drei Studioalben zurückgreifen, das jüngste „Afterglow“ erschien 2021. Im Jahr 2020 präsentierten Rising Insane außerdem eine Metalcore Version des The Weekend Mega Hits „Blinding Lights“. 

Aviana:

Die Band aus dem schwedischen Göteborg hat bereits einige schwierige Phasen hinter sich bringen müssen: zuletzt verließen 2020 drei von vier Mitgliedern die Band, einzig Joel Holmqvist blieb zurück und führte die Band weiter. Seitdem erschienen insgesamt 8 neue Songs, darunter auch „Paradox“ auf dem der ehemalige Frontmann Marcus Vik Feautre Gast ist. Ihren Durchbruch schafften Aviana 2019 mit ihrem zweiten Album „Epicenter“, doch auch schon das Debüt „Polarize“ wurde äußerst positiv bewertet. 

Heart of a Coward:

Seit 2007 sind Heart of a Coward aus dem Vereinigten Königreich bereits unterwegs und konnten seither vier Studioalben veröffentlichen, zuletzt 2019 “The Disconnect”. Ein besonderer Einschnitt ereignete sich 2017, als Frontman Jamie Graham die Band verließ und durch Kaan Tasan ersetzt wurde. Die Band einfach aufzugeben war keine Option, man zeigte sich kämpferisch, den “Scherbenhaufen” zu reparieren und neu anzugreifen. 

In der Vergangenheit waren Heart of a Coward unter anderem Support für Any Given Day, Thy Art is Murder, Trivium oder Machine Head. 

Betraying the Martyrs:

Auch Betraying the Martyrs aus Paris haben einen bedeutenden Wechsel hinter sich: 2021 räumte Aaron Matts seinen Posten am Mikro nach 11 Jahren und gab diesen an Rui Martins weiter. Nach insgesamt vier Studioalben und einem live Album mit der Stimme von Aaron ist seit Juni die erste EP mit Rui unter dem Namen “Silver Lining” auf dem Markt. Sicherlich große Fußstapfen, vor allem das Album “Phantom” aus dem Jahr 2014 ist ein äußerst starkes Werk. Außerdem veröffentlichte die Band auf diesem Album ein Deathcore/Metalcore Cover des Songs “Let it Go” aus dem Disney Film “Die Eiskönigin”. Über die Jahre spielten Betraying the Martyrs bereits mit Suicide Silence, Slayer, Anthrax oder Slipknot zusammen. 

Nasty:

Der Co-Headliner Slot geht an das Vier-Mann-Abrissunternehmen aus NRW/Belgien. “Fucked Up Music for a Fucked Up World” lautet das Motto von Matthi, Paddy, Berry und Nash, die mit ihrer Mischung aus Hardcore und Beatdown auf jeder Bühne, die sie besuchen, mächtig Randale machen. Seit 2004 brachte man sieben Alben heraus, das aktuellste “Menace” erschien 2020 und konnte wie die Vorgänger auch als voller Erfolg gefeiert werden. In ihrer bisherigen Karriere sind Nasty viel in Europa herumgekommen, man spielte u.a. in Polen, Ungarn, Slowenien, Rumänien oder Bulgarien an der Seite von Bands wie Terror, Suicidal Tendencies, A Traitor Like Judas, Madball oder Deez Nuts. Vier super sympatische Menschen, die überall wo sie hinkommen, eine sichere Bank für Chaos pur und die reinste Party sind – Nasty enttäuschen niemals.

Emil Bulls:

Für den krönenden Abschluss werden dann Emil Bulls aus Müchen sorgen. Seit 1995 hat sich die Alternative Metal Band um Sänger Christoph von Freydorf zu einer festen Größe der deutschen Metalszene etabliert und kann auf insgesamt 10 Albumveröffentlichungen zurückblicken. Beim 2019 veröffentlichten “Mixtape” handelt es sich jedoch um ein reines Cover Album, auf dem die Band Songs wie Mr. Brightside von The Killers, Grenade von Bruno Mars, Rebel Yell von Billy Idol oder We Built this City von Starship interpretiert hat. Zu ihren erfolgreichsten eigenen Alben kann man “Oceanic” (2011) und “Sacrifice to Venus” (2014) zählen. Emil Bulls zeichnet ganz besonders ihre hervorragenden Live Qualitäten aus, die sie bereits bei Rock am Ring oder dem Wacken Open Air unter Beweis stellen konnten.  

Der Name “Emil Bulls” ist laut offizieller Aussage vom gleichnamigen Kinderfilm inspiriert. 

 

Der Zeitplan in der Übersicht:

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