Dieses Jahr ist es endlich soweit, und das Metal Kingdom Festival, das in Kooperation von All For You Events und Rockenergy4You organisiert wird, darf endlich stattfinden. Am 10. und 11. Juni kommen insgesamt 18 Metal Bands in das unterfränkische Gaukönigshofen, 25 Kilometer südlich von Würzburg.
Inzwischen gibt es insgesamt kaum mehr Corona-Einschränkungen und das Festival kann nach aktuellem Stand ohne jegliche Maßnahmen durchgeführt werden, denoch lastet die Pandemie noch finanziell schwer auf der Veranstaltungsbranche, sodass aktuell viele Veranstaltung mit dem Vorverkauf stehen und fallen. Daher ermutigen wir euch, bei Interesse an Festivals und Konzerten möglichst frühzeitig Tickets zu kaufen.
Für einen Preis von 40€ im Vorverkauf für das Wochenendticket wird hier ein gutes Line-Up geboten, bei dem für verschiedene Geschmäcker von Black Metal und Death Metal bis hin zu Neuer Deutscher Härte etwas dabei ist.
Wer mehr wissen will findet nun noch weitere Informationen zu den einzelnen Bands:
Black Messiah blicken inzwischen auf über 30 Jahren Bandgeschichte zurück. Ursprünglich lagen die Wurzeln der Band im Black Metal der frühen Neunziger Jahre, die Band entwickelte sich darauf weiter und wurde zu einem Urgestein des deutschen Pagan Metal. Die Band hat bisher 7 Alben veröffentlicht, das aktuelle Album Walls of Vanaheim ist aus dem Jahr 2017. Allseits bekannt sind vor allem die Stimmungsgaranten wie Söldnerschwein, Wildsau und das Sauflied, die auf jeden Fall eine spaßige Show mit reichlich Alkohol versprechen.
Boötes Void haben sich 2018 in Würzburg gegründet und sind einer vielversprechendsten regionalen Newcomer im Black Metal. Ihre Musik, die durch eine dichte Atmosphäre geprägt ist beschreibt das Quintett selbst als Occult Black Metal. Nach einer EP folgte Anfang 2022 das starke Debutalbum C.O.L.D. bei Ketzer Records. Die junge Band teilte sich die Bühne bereits mit Bands wie Marduk, Vader, Agrypnie und Ellende, und spielte auch schon auf Festivals wie dem Wolfszeit, Dark Troll und Mahlstrom. Optisches Alleinstellungsmerkmal ist dabei der Ziegenschädel, den Sänger Boötes auf dem Kopf trägt, und der durch die neuen Masken seiner Musiker gut ergänzt wird.
Bury a Phoenix sind eine junge Alternative Metal Band, die sich im Jahr 2020 aus verschiedenen Städten in Oberfranken gegründet haben und seit 2021 mit ihrer neuen Sängerin Katha unterwegs sind. In dieser Besetzung hat die Band im letzten Jahr die ersten Auftritte gespielt. Das Debutalbum der fünf erschien ebenfalls kürzlich.
Groza gründete sich 2016 in Mühldorf am Inn als Soloprojekt von Sänger und Gitarristen P.G.. Inspiriert wurde er dabei stark durch Mgla. Der Bandname der auf slawisch Horror oder Sturm bedeutet, ist eine Referenz auf das Debutalbum der Polen. Die jetztige vierköpfige Besetzung entwickelte sich 2018 und ihr zweites Album The Redemptive End erschien vergangenes Jahr und behandelt unter anderem Themen auf persönlicher Ebene wie Suizid und Depressionen. Auf diesem Werk zeigt sich jetzt auch, dass die Band zwar immer noch stilistische Ähnlichkeiten zu ihren Vorbildern hat, aber inzwischen einen eigenen Sound entwickelt hat.
Die Pagan Metal Band Hangatyr wurde im Jahre 2006 von drei Freunden im tühringischen Bad Sulza gegründet. Benannt ist sie nach den Decknamen Odins, der diesen Namen trug, als er neun Nächte lang am Weltenbaum hing. Ihr Lieder zeichnen sich durch melodische Gitarrenriffs, deutsche Sprache und ihrer Inspiration zu der alten nordischen Mythologie aus. Seit ihren Anfängen haben sich Hangatyr musikalisch weiter entwickelt, was auf ihren neuesten, 2020 veröffentlichten Full- lenght Album, gut zu hören ist.
Hinter In Dying Lights versteckt sich eine fünfköpfige Kombo, die gerne mal mit Bands wie Parkway Drive oder As i lay Dying verglichen werden. Ihre Musik ist eine Mischung aus Metalcore, Melodic Deathcore und die Stimme von Sänger Hardkoar überzeugt sowohl im cleanen Gesang, als auch in den Screams und Growls. Dies ermöglicht ihnen viellseitige Songs mit melodischen Parts, Gitarrenriffs und harten Breakdowns, welche das Publikum regelmässig in Bewegung versetzt. Ihre Shows animieren zum mitsingen, moshen und auch den ein oder anderen Circle Pit oder einer Wall of Death.
Im Herbst 2015 im schönen Pilsen in der Tschechei gegründet, macht sich das Quartett von Innersphere auf, um mit ihrer Mischung aus Melodic Death Metal und Doom Metal Elementen die Bühnen Europas unsicher zu machen. Ihr erstes Full- lenght Album hört auf den Namen Amnesia und erschien im 2018. Im Folgejahr spielten sie als Support von Nahum und Purnama 40 Konzerte in sieben Ländern im Rahmen der Within Destruction Tour. Drei Jahre danach veröffentlichten Innersphere am 25 Februar 2021 ihr zweites Studioalbum Omfalos, unter Slovak Metal Army Records.
Die Black Metal Band Maahes, welche sich auf den ägyptischen Löwengott bezieht, wurde 2015 in Grafenau in Bayern gegründet. Sowohl stilistisch, optisch und auch textlich orentiert sich die fünfköpgige Kombo an der alten ägyprtischn Mythologie. Ein eindeutiges Erkennungsmerkmal der Band sind die sehr aufwendigen Bühnenoutfits. Dadurch erzeugen sie im Zusammenspiel mit ihrer Musik eine düstere Atmosphäre. Im September 2020 erschien ihr Debütalbum Reincarnation. Zuletzt durften sie schon auf größeren Festivals wie dem Wolfszeit und dem Ragnaröck auftreten.
Die Musik der neue deutsche Härte Band Maschinist zeichnet sich durch einen brachialen, harten Sound aus. Moderne Elektroparts und rhytmische Gitrarrenriffs runden das ganze ab. Auf ihrem aktuellen Album Schönheit, das im November 2019 veröffentlicht wurde, halten die vier der heutigen Gesellschaft auf provozierende Art und Weise den Spiegel vor und wollen vorallem eines ereichen- die Zuhörer zum Nachdenken anregen.
Hinter Sacrifice in Fire steckt eine, im Jahr 2014 in Pfaffenhofen an der Ilm in Bayern gegründete, Melodic- Death- Trash- Metal Band. Der Sound des Quintett zeichnet sich durch Energetische Soli und mitreißende Drumbeats aus. Die Texte sind inspiriert von den Abründen der menschlichen Psyche. Ihre Songs behandeln Themen wie Suizid, Pädophilie, Korruption und Massenvernichtung und zeigen auf, zu welchen schrecklichen Taten Menschen fähig sind.
Satarial sind eine Folk- Black- Metal Band aus der russischen Hauptstadt Moskau. Ihre Bühneshow zeichnet sich durch eine Mischung aus rituellen und duraus sehr provokanten Elementen wie die erdolchung einer Putin Vodoo Puppe aus. Durch ihre satanisch anmutende Auftritte wurde schon während eines Gigs auf Satarial geschossen. Sie flohen aus Russland und leben seither in Polen und stellen sich öffentlich gegen Putin und seinen geführten Krieg gegen die Ukraine.
Bei Scherbentanz, die der neuen deutschen Härte zuzuordnen sind, stehen kraftvolle Melodien und stampfende Rhytmen im Vordergrund. Gepaart mit kraftvollen Gesang, Gitarre und atmoshärischen Synthesizerklängen entsteht ein mitreißender Industrial Sound, der sich nur schwer in eine Schublade stecken lässt. Auf ihren Alben Reflektion und Halbes Herz geht es thematisch um Gegensätze wie Licht und Schatten, Sehnsucht und Träume sowie Hoffnung und Leid.
Aus Oberhausen ziehen die sieben, mit Äxten und Kriegstrommeln bewaffneten Nordmänner und Schildmaiden von Tales of Ratatösk los, um die Geschichten des namensgebenden Eichhörnchens erzählen. Mit Sackpfeife, Violine und jeder Menge Stimmgewalt ziehen sie los. Dabei sind ihre Lieder mal brachial und düster oder versetzen den geneigten Zuhörer durch stimmungsvolle Songs in Feierlaune. Sie setzen alles daran, ihren Platz als moderne Folk- und Pagan Metaler zu etablieren und zu verteidigen.
Mit Totenlegion ist die nächste Black Metal Band im Line Up vertreten. Die fünfköpfige Kombo hat sich im Jahr 2012 im fränkischen Zirndorf (Landkreis Führt) gegründet. Ihre Musik zeichnet sich durch die unverkennbare Stimme von Sänger Chris, den Blastbeats und den Einsatz von Keyboard Einsätzen aus. Ihr letztes Album Wiedergänger erschien 2017 und wurde von dem Fanzine „Metal Unterwelt“ zum Album des Jahres gekürt.
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