Vorbericht: Polaris, Chelsea Grin und Kublai Khan TX

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Australiens Metalcore Senkrechtstarter Polaris schließen sich für ein paar Shows mit den amerikanischen Deathcore Urgesteinen Chelsea Grin zusammen, um die Bühnen in Schutt und Asche zu legen. Und als wäre das nicht schon genug, rundet die Hardcore Truppe Kublai Khan TX aus Texas dieses herrliche Bündel Gewalt ab. Alle drei Bands befinden sich über den Sommer auf verschiedenen Touren quer durch Europa und treffen sich Ende des Monats für drei ausgewählte Konzerte in Deutschland. Welche Band, wo und wann auf Tour ist, erfahrt ihr am Ende des Artikels.  Tickets gibt es hier * zu kaufen.

 

Kublai Khan TX:
Neben ihren sommerlichen Festivalauftritten schließen sich die Texaner für drei ausgewählte Auftritte der Kombination Polaris/Chelsea Grin an.
Die Reise der Band begann im Sommer 2009, als sie in Abilene, Texas ins Leben gerufen wurde. Den musikalischen Grundstein stellt die EP Youth War dar, welche 2011 in Eigenregie produziert wurde. Zwischen 2014 und 2019 ließ man insgesamt vier Alben folgen, das letzte Absolute wurde im Oktober 2019 veröffentlicht. 2022 brachte die Band um Frontman Matt Honeycutt die EP Lowest Form Of Animal auf den Markt, auf der Scott Vogel von Terror als Featuregast zu hören ist.
Aber auch live sind Kublai Khan TX kein unbeschriebenes Blatt, denn in ihrer Heimat tourten sie viele Male unter anderem mit Fit For A King, The Acacia Strain oder Emmure und waren öfters auf den Impericon Festivals zu Gast. Musikalisch spielen sie aggressiven Hardcore, der nicht selten Elemente aus Beatdown oder Thrash Metal verpasst bekommt. Ein besonderes Markenzeichen der Band ist die markante Stimme von Matt Honeycutt, den man einfach überall herauserkennt.

 

Chelsea Grin:
Spricht man über Deathcore führt selten ein Weg an Chelsea Grin aus Salt Lake City, Utah, vorbei. Los ging alles 2007 noch unter dem Namen Ahaziah, der erst 2009 in Chelsea Grin geändert wurde. Im Juli 2008 erschien ihre Self Titled Debüt EP, die noch heute als absoluter Klassiker, gar Meilenstein der Deathcore Szene gilt. Über die Jahre brachten es Chelsea Grin zwischen unzähligen Touren u.a. mit Whitechapel, Motionless in White oder Asking Alexandria und Festivalauftritten auf insgesamt sieben Studioalben, besonders erwähnenswert ist dabei das Debüt Monster Desolation of Eden aus dem Jahr 2010, denn der darauf befindliche Song Recreant zählt derzeit zu den Top 5 Songs der Band auf Spotify und davon abgesehen, hat dieses Album ähnlich wie die bereits erwähnte EP, einen besonderen Status in der Szene.
2018 verließ Sänger Alex Koehler die Band, seine Stimme galt ein bisschen als das Aushängeschild. Ersetzt wurde er durch Tom Barber, der bis zu diesem Zeitpunkt den Kollegen Lorna Shore seine Stimme verlieh. Mit seinem Einstieg bekam der Musikstil nun einen ordentlichen Blackened Anstrich, man bewegte sich sozusagen vom “klassichen Deathcore” ein gutes Stück in Richtung Blackened Deathcore. Das erste Album mit Tom am Mikrofon erschien 2018 in Form von Eternal Nightmare. Weiter ging die Reise mit den beiden Alben Suffer in Hell und Suffer in Heaven welche aufeinander aufbauen. Der zweite Teil davon ist auch der aktuellste Release der Band und erschien im März dieses Jahres.

 

Polaris:
Einen rasanten Aufstieg hat die Metalcore Band Polaris durchlebt. Erst 2012 gegründet sind die Australier, genauer gesagt aus Sydney, nicht mehr aus der Szene wegzudenken. Über eine Million Hörer auf Spotify unterstreichen das ziemlich deutlich. Aber der Reihe nach:
Ein erstes Lebenszeichen wurde 2013 mit der EP Dichotomy entsandt, die noch heute Fans auf der ganzen Welt begeistert. Drei Jahre später folgte ebenfalls in Eigenproduktion die EP The Guilt and the Grief, welche Polaris in Australien erstmalig in die Charts brachte.
In den darauf folgenden Jahren brachten sie dann in Zusammenarbeit mit Sharptone Records zwei äußerst erfolgreiche Alben heraus, The Mortal Coil (2017) und The Death of Me (2020) erschienen beide als Full-Lenght Studioalben, aber auch jeweils nochmals als reine Instrumental Alben. Auf Ersterem befindet sich auch The Remedy, ihr bisher erfolgreichster Song, wenn man sich an den Aufrufen auf Spotify und Youtube orientiert. Im Oktober 2017 tourten sie erstmals durch Europa, sie waren Teil der Never Say Die! Tour auf der u.a. auch Emmure, Deez Nuts und Lorna Shore spielten. Zuvor konnten sie erste live Erfahrungen an der Seite von Bands wie Periphery, Northlane oder Parkway Drive in ihrer Heimat Australien sammeln. Musikalisch bewegen sie sich im melodischen Metalcore, der sich jedoch nicht selten im Post-Hardcore und Progressive Metal bedient und so seinen ganz eigenen Charakter bekommt. Für den 01. September haben sie kürzlich ihr drittes Album Fatalism angekündigt.

 

Alle drei Bands spielen in dieser Konstellation drei Konzerte in Deutschland:

  • 25.06. – Saarbrücken – Garage
    26.06. – München – Backstage
    27.06. – Karlsruhe – Substage

Davor und danach sind sie ab Juni auf den unterschiedlichsten Festivals und Club Shows in Europa anzutreffen und spielen zusammen mit Größen wie Parkway Drive, Lorna Shore oder The Amity Affliction. Welche Band wo und wann anzutreffen ist, könnt ihr den folgenden separaten Tourflyern entnehmen.

      

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