Die Progressive-Metaller Threshold um Karl Groom und Richard West sind erstmals Post-Brexit unterwegs in Europa.
Threshold (GB)
Seit 30 Jahren sind die Briten fester Bestandteil des Progressive-Metal-Szene. Dividing Lines * ist Longplayer Nummer zwölf in der bekannten Handschrift für kreatives Songwriting trotz wechselnder Sänger.
Für Glynn Morgan (Gesang) ist dies das zweite Album, nachdem er das Mikro von Damian Wilson zurückbekommen hat und es ist unverkennbar Threshold. Der Vorgänger Legend of the Shire war noch ein softeres Konzeptalbum, das aktuelle ist wieder deutlich härter geworden und dockt mehr an die Subsurface-Area mit dem zu früh verstorbenen Sänger Andrew „Mac“ McDermott an. Neben dem Album dürfte auch die Biographie „Maybe a Writer“ von Richard West am Merch zu finden sein, in der er auf „my life in Threshold“ zurückblickt.
Auf Threshold-Touren gibt es immer etwas zu entdecken. Nicht nur alte TradeMark-Songs, vor allem auch die Supportbands. Vor einigen Jahren hatte ich Karl Groom bereits dazu gratuliert; nur bei einer waren wir uns einig, dass die nicht ganz ins Lineup gepasst hat. Passend dazu Richard West über die Supportbands:
„It’s great to have the opportunity to bring interesting and innovative bands on tour with us. This year is no exception and we’re looking forward to introducing them to our fans.“
Virtual Symmetry (CH/IT)
Valerio Æsir Villa und Tausendsasser Marco Pastorino unterwegs mit ihrer Progressive-Truppe – und Marco ohne seine Gitarre. Das italienisch-schweizerische Quintett haben 2022 das dritte Album auf den Weg gebracht: Virtual Symmetry * Der opening Track Virtual Symmetry läuft 20 Minuten. Damit ist die Zielgruppe klar: Prog-Fans. Klanglich finden sich auf der aktuellen Platte Parallelen zu Dream Theater, Haken oder Andromeda. Den Vergleich mit den Altmeistern brauchen die Musiker nicht zu scheuen, Valerio, Marco und Co. sind durchaus versierte Musiker. Wer bei Marco und Alfonso an Temperance denkt, wird hier eine deutlich andere Seite kennenlernen.
Oddland (FI) [20.04 bis 27.04]
Die Finnen haben ihr drittes Album am Start. Schwerer und getragener Progmetal zwischen Tool und Leprous. Der Sound der Finnen zeichnet eine kraftvolle Klanglandschaft mit komplexen Strukturen, welche von der Stimme des Sängers Sakari Ojanen perfekt ergänzt wird.
Fans der Band mussten 6 Jahre auf die aktuelle Platte warten und bekommen jetzt die Chance, das auch Live zu sehen.
After Lapse (ESP) [28.04-30.04]
Die spanischen Newcomer haben 2022 ihr Debut mit Face The Storm abgeliefert und sofort großes Feedback aus der Rock- und Metal-Szene erhalten. Das Quintett hat für alle Rock/Metal-Fans, die auf melodisch-proggischen Sound mit starker Stimmfühung stehen etwas am Start. Afterlapse sind (leider) nur auf den letzten drei Tourdaten mit an Board.
Tourdaten im deutschsprachigen Raum:
- 14 April DE – Artrock-Festival, Reichenbach
- 20 April DE – Hamburg, Markthalle
- 24 April DE – Pratteln, Z7
- 26 April DE – Munich, Feierwerk
- 27 April DE – Siegburg, Kubana
- 28 April DE – Essen, Turock
- 29 April DE – Neunkirchen, Stummsche Reithalle
- 30 April DE – Aschaffenburg, Colos Saal
Tickets gibt es bei den üblichen VVKs oder direkt hier bei Eventim *
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