Am 21.7 und 22.7.2023 ist es soweit, der geilste Stau der Welt findet wieder statt und zwar in Dieburg auf dem Verkehrsübungsplatz! Tickets gibt es hier!
Nachdem das letzte Jahr eher etwas Punk-lastiger war, vor allem durch die zwei Headliner ZSK und Anti-Flag, sind die Macher dieses Mal etwas zurück zu ihren Wurzeln gegangen und es gibt wieder mehr Core zu sehen und hören. Doch wer ist nun eigentlich dabei? 17 Bands haben dieses Jahr die Ehre den Stau mit zu gestalten und dafür zu sorgen, dass der Staub wieder fliegt!
Fangen mir mit dem ersten Tag, dem Freitag an. Die Reihenfolge ist nicht unbedingt die Reihenfolge in welcher sie spielen, sondern eher die Reihenfolge vom Festival Flyer.
Schon mit der ersten Bandwelle wurde die fünf, aus Nordeutschland stammenden, Musiker bekannt gegeben, welche sich zur Kombo mit dem Namen Maelføy zusammen gefunden haben. Mit ihrem Core eröffnen sie das Traffic Jam, die Richtung ihrer Musik geht zum Melodic Post-Hardcore mit Einflüssen aus Alternative Rock und Metalcore. Eine Mischung, die viel verspricht. Können sie dies auch einhalten? Wir werden sehen, ob deren Gesangsmix, der moderne Gitarrensound und die untypischne Arrangements mitreißen können. Einen ersten Eindruck könnt ihr durch das Video von Monster In The Mirror bekommen.
Als zweites geht es dann mit einfachem Metalcore aus der Hand von Escape from Wonderland weiter. Wer wissen will was Metalcore ist, der muss einfach diesen fünf Jungs aus Stuttgart zuhören, welche als eine der ersten Bands am Freitag die Zerlegung anstoßen werden. Ihren unverwechselbaren Stil auf der Bühne werden sie uns bestimmt auch mit ihren letztes Jahr erschienenen Singles Sulfur und Silver Lining zeigen, genau wie mit Dissimulate. Hiervon könnt ihr direkt das Video sehen und euch schon einmal einen Eindruck machen!
Als Drittes ist eine der Überraschungen für mich auf der Bühne. Die aus dem Südwesten kommende Band Alexis in Texas, welche 2013 erst mal eine Pause eingelegt hatte, bis sie 6 Jahre später wieder mit der EP Masked zurück kehrte. Wer dachte, dass sie danach wieder durchstarten würden, hatte nicht mit der Pandemie gerechnet. Ein paar Shows konnten sie mittlerweile absolvieren, aber bis zum Traffic Jam haben sie sich bestimmt wieder eingegrooved und werden die Bühne abräumen! Passend dazu gab es Ende Mai auch ein neues Video, welches wir euch hier präsentieren.
Die nächste Band auf der Liste für den Freitag kommt aus Schweden und heißt thrown. Mir bis dato unbekannt, wurde die Band 2020 gegründet und spielt eine Mischung aus Metalcore und Hardcore, welche im Pit vor der Bühne ganz schön für Wirbel sorgen wird. Ob dann noch etwas übrig bleibt für die restlichen Bands? Die Frage lässt sich nur am Abend des 21.07. beantworten, indem man selbst vor Ort ist. Aber vorher könnt ihr das letzte Video sehen, welches erst am 1.6. veröffentlicht wurde.
Die drittletzte Band muss eigentlich gar nicht mehr vorgestellt werden, waren sie doch schon der Opener auf der Traffic Jam Warm Up Party, die Rede ist von Bed and Breakdown. Angekündigt mit der dritten Bandwelle, haben sie offensichtlich die Organisatoren vom Traffic Jam Open Air mit ihrem Nu-Metal / Metalcore Gemisch überzeugt, so dass sie es verdienen auch vor mehr Publikum zu spielen. Einen ersten Eindruck geben wir euch hier mit deren Cover von Celestial, welches eigentlich von Ed Sheeran ist.
Mit From Fall to Spring ist auch das Saarland auf dem Traffic Jam Open Air vertreten. Die sechsköpfige Kombo hat erst am 17. April ihr drittes Album Rise herausgebracht und wäre auch fast zum ESC Vorentscheid gekommen, ist aber knapp an irgendeinem Schlagerzeugs gescheitert. Mit ihrem neuen Album waren sie aktuell auf Tour und tingeln nun von Festival zu Festival und machen zum Glück auch in Dieburg Halt, um uns ihren melodischen New Metal um die Ohren zu hauen.
Der Abend wird dann mit einer geballten Ladung Metalcore beendet durch die Gelsenkirchner ANY GIVEN DAY. Seit 11 Jahren gibt es die Band nun. Berühmt wurden sie durch ihr Cover von Diamonds von Rihanna. In den 11 Jahren ihres Bestehens haben sie zwar nur 3 Alben herausgebracht, diese konnten sich aber immerhin alle in den deutschen Charts platzieren und dürften dem ersten Tag damit einen würdigen Abschluss bescheren.
Doch mit Any Given Day ist das Traffic Jam ja noch lange nicht vorbei. Es folgt ja noch ein weiterer Tag. Und der hat es, mit zehn Bands auf der Liste, ganz schön in sich.
Los geht es mit der Pop-Punk Kombo Apart from Us, welche aus Frankfurt stammt. Mitreißende und jugendliche Energie prägen diese Band, auch wenn es sie schon seit 2017 gibt. Ein würdiger Opener für den Samstag.
Mit Pop-Punk geht es auch direkt weiter, denn dann kommt die Mannheimer Band Astronuts. Eine junge Band gegründet 2018, aber mit Mitgliedern die schon seit den 90igern in der Mannheimer Punkszene verankert sind. Entsprechendes erwartet uns also auch von den Texten her. Das wird bestimmt spaßig und rotzfrech.
Als nächstes geht es dann mit Chasing Dreams in die Post-Hardcore Richtung. Die vierköpfige Band um Frontfrau Kim gibt es noch nicht lange, hat die Crew vom Traffic Jam aber direkt überzeugt und so spielen sie als drittes und als letzte Band im Zeitraum des freien Eintritts. Man darf gespannt sein, was sie auf der Bühne abliefern werden.
Als nächstes kommt mit Watch me Rise eine Mischung aus Post-Hardcore und Emo-Hardcore auf die Bühne. In der Gegend sind sie keine Unbekannten mehr, denn sie sind unter anderem auch eine der Bands, welche das Raus ausm Keller organisieren und dort auch regelmäßig spielen. Diesmal allerdings auf einer größeren Bühne als beim Raus ausm Keller, mehr Platz für den Sänger, um über die Bühne zu rennen.
Call it Tragedy war eigentlich schon für letztes Jahr gebucht, musste aber leider kurzfristig absagen. Aber mit der ersten Bandwelle war es klar, dass sie dieses Jahr erneut eine Chance bekommen um die Zuschauer mit ihrem Metalcore und den zwei Sängern zu begeistern.
Blacktoothed ist dann die erste Band der zweiten Hälfte vom Tag. Letztes Jahr kam ihr zweites Album Juli heraus, in welchem Shred-Gitarrensoli der 80er auf moderne, geradlinige Rockrhythmen und Gesangsmelodien treffen, die von Powerballaden bis hin zu Pop-Chart-Hooks alles abdecken können. Dies verspricht einen sehr interessanten Mix.
Irgendwie darf mittlerweile auf dem Traffic Jam der Ska Hauch nicht mehr fehlen. Dies erfüllen die Italienier Le Iene mit ihrem erfrischendem Ska-Punk. Eine gute Auflockerung, um den vielen Metalcore herum, der einem sonst dieses Jahr auf dem Traffic Jam präsentiert wird.
Der Spaßfaktor kommt dann auch bei der folgenden Band nicht zu kurz, handelt es sich hier um die Punk Band aus Frankfurt, Elfmorgen. Wer den Konzertbericht vom Konzert von ZSK im Bett gelesen hat, wird sie kennen, da sie dort der Opener waren. Um 20 Uhr sind sie exakt in der Primetime und können ihre Botschaft für Spaß und gegen Nazis bestimmt gut rüber bringen.
Als vorletzte Band des Abends und selbst schon eigentlich mit Headliner Qualität, spielt GHØSTKID. Mit ihrem, wie sie es selbst sagen, Gemisch aus Trap Metal, Post-Hardcore und Alternative Rock werden sie den Weg für den Headliner ebnen und hoffentlich die Bühne noch stehen lassen. Einen kurzen Einblick inwiefern es auf der Bühne abgeht, könnt ihr im letzten Video sehen.
Nach einer kurzen Vorstellung der ganzen Traffic Jam Crew, geht es dann mit dem Headliner weiter. Dieses Jahr ist es gelungen die Thrash Metal und Death Metal Giganten Soulfly zu buchen. Seit 26 Jahren räumen sie nun schon weltweit die Bühnen ab und geben sich dieses Jahr die Ehre das Traffic Jam zu beenden, mit einer wahrscheinlich glorreichen Show.
Und zum Schluß noch einmal das komplette Timetable im Kurzüberblick. Wer sich das Timetable genau anschaut, wird auch eine Neuerung dieses Jahr erkennen. Alle Bands, bei denen ein * neben der Spielzeit steht, werden auf einer Nebenbühne spielen! Aber, es wird immer genügend Zeit bleiben um von der einen Bühne zur nächsten zu wechseln. Und zur Erinnerung, Tickets gibt es hier!
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