Das Wolfszeit Festival geht nun schon in die 15te Runde, und das ohne Unterbrechung im Pandemiejahr 2020. Im letzten Jahr schaffte man das fast unmögliche, und fand mit terminlicher und räumlicher Verschiebung, sowie einem Katalog sinnvoller Maßnahmen eine Möglichkeit, das Festival stattfinden lassen zu dürfen. Dieses Jahr geht es nun vom Entenfang in Torgau zurück in die Ferienanlage in Crispendorf/ Schleiz. Und so eröffnen vom 26.8. bis 28.8. 2021 wieder die gewohnten Pforten und lassen die Besucher ein, um bei Met und Bier ein vielfältiges Line-Up der Black- und Pagan Metal Szene zu genießen.
Die Maßnahmen zum Infektionschutz belaufen sich auf das, was die Besucher schon das ganze Jahr über kennen, sprich 3G, Maskenpflicht und Kontaktnachverfolgung.
Der Headliner des Wolfszeits ist ein wahrer Gigant des Black Metals. Marduk muss man eigentlich nicht mehr vorstellen. Seit 1990 sind die Schweden dabei und machen unerbittlichen Black Metal über Krieg und Tod wie seit Anfang an.
Natürlich dürfen Varg auf dem Wolfszeit nicht fehlen, ist Freki doch der Veranstalter. Varg machen Melodic Death/Black Metal und haben letztes Jahr ihr neues Album Zeichen veröffentlicht. Seit dem Album ist viel passiert. Die Sängerin Ran kam als neuestes Mitglied dazu und auch optisch geht es wieder mehr in Richtung Pagan zurück.
Týr sind die wohl bekannteste Band der Färöer und geben eines ihrer seltenen Konzerte außerhalb ihrer Heimatinsel. In ihrem Prog Folk Metal dreht sich alles um Wikinger, die Geschichte der Färöer und Vertonungen alter färingischer Sagas und altnordischer Balladen.
Forndom ist ein schwedisches Nordic Ritual Folk Projekt. Mithilfe von Talharpa, Näverlur und Vevlira wird der schwedischen Landschaft musikalisch Form gegeben.
Eisregen stehen ganz unter dem Motto „der Tod kommt aus Thüringen“. Seit nunmehr 26 Jahren machen sie bitterbösen Black/Death Metal, bei dem kein Thema zu düster und keiner zu zart besaitet ist. Letztes Jahr hauten sie ihr neuestes Album Bitterböse als Split mit dem Death Metal Projekt von M.Roth raus und auf dem Wolfszeit werden sie es das erste Mal live spielen.
Nachtblut
Fans von Black Messiah dürfen sich besonders auf ihren Auftritt freuen, denn sie spielen eine oldschool Show mit alten Fanfavoriten. Bei ihrem Symphonic Folk Black Metal findet sich für jeden Zuhörer etwas.
Firtan mit ihrem ruhigeren Pagan Black Metal waren lange Zeit ein Geheimtipp, doch rücken sie jetzt langsam in das Rampenlicht. Bemerkenswert ist, dass die Band seit ihrer Gründung 2010 erst zwei Alben veröffentlicht hat, aber diese durchweg positiv ankamen.
Thormesis sind eine 2006 gegründete Pagan/Black Metal Band. Seit der Gründung war ihr Sound stets dem Wandel unterzogen, zuerst mehr in Richtung Black Metal, dann mischte sich Rock’n’Roll dazu.
Ūkanose sind eine litauische Folk Metal Band, deren Musik typisch fröhlich und energiegeladen ist. Sie haben 2016 ihr erstes Album veröffentlicht und sind leider außerhalb Litauens noch kaum bekannt.
Lange war es still um Deliver the Galaxy aus Sachsen-Anhalt. Sechs Jahre Pause gab es zwischen ihrem ersten und ihrem zweiten Album, dass 2020 veröffentlicht wurde. Sie machen Melodic Death Metal über Aliens, den Weltraum und alles was man in Science-Fiction findet.
Böotes Void sind die Konstellation um Ziegenmann Böotes, die schweigend und maskiert auf die Bühne marschieren, 1a Atmospheric Occult Black Metal abliefern und ebenso schweigsam wieder verschwinden. Ihre Live Shows sind definitiv alleine für den Anblick zu empfehlen und die Musik sowieso.
Die Oberhausener Band Blodtåke zeigt wie ehrlich, melancholisch und trotzdem aggressiv Deathened Black Metal sein sollte!
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