Nach einer kleinen Verzögerung startete dann auch der zweite Tag des Winds and Woods. Doch zu Beginn stand nun keine Band, sondern ein Programmpunkt mit dem Namen Symphonic Metal Cinema. Dann betrat Janika Groß die Bühne, begrüßte das Publikum und lüftete das Geheimnis: unter der Führung von Conspiria haben sich die Sängerinnen von Beneath My Sins, Conspiria, FlowerLeaf, molllust und Xiphea zusammen getan, um gemeinsam jeweils einen Song pro Band aufzunehmen, diese werden im Laufe der nächsten Wochen veröffentlicht. Diese 5 Videos wurden nun dem anwesenden Publikum erstmalig präsentiert, inzwischen ist auch das erste Video davon online.
Anschließend beginnen FlowerLeaf das reguläre Programm und können sofort das Publikum überzeugen. Die Band um die brasilianische Sängerin Vivs Takahashi zeigt viel Begeisterung auf der Bühne und präsentiert sich sehr aktiv, obwohl sich an den Besucherzahlen leider im Vergleich zum Vortag kam was verändert hat. Anwesende Fans konnten auch sofort erkennen, dass sich an der Besetzung etwas getan hatte. Da leider beide Gitarristen verhindert waren, wurde nun ein Ersatz auf die Bühne geholt. Herausragend in Erinnerung bleibt unter anderem die sehr starke Nummer Grain of Sand. Aber auch ein neuer Song, Stargazers, wurde präsentiert, der zugehörige Mitmachteil ging leider etwas unter durch das geringe Publikum. Beim vorletzten Song des Sets überraschte Vivs dann auch noch mit ihrer Growlfähigkeit.
Intro / Paralysis / Rise Again / Grain of Sand / Girl in Pearls / Tupana / We Will Stand / The Storm / Stargazers / Not my Fault / Firesoul / Outro
Remember Twilight
Weiter ging es dann mit Remember Twilight, der letzte Zuwachs des Line-Ups, welche nur wenige Tage vor der Veranstaltung bestätigt wurden. Auch diese standen in Ersatzbesetzung auf der Bühne, sodass diesmal Sänger Timo selbst zur Gitarre griff um die Band zu vervollständigen. Schon während des ersten Songs, Sabbat, gab es massive Probleme mit den Geigen, sodass danach erstmal der Auftritt kurz unterbrochen werden musste um den Sound zu richten, bevor es dann mit dem dazugehörigen Selbstmord weiter ging. Auch das neue Das Leben Tanzt nicht mehr durfte nicht fehlen. Insgesamt konnte die Band durch ihren speziellen Sound und die lyrischen Qualitäten punkten.
Sabbat / Selbstmord / Das Leben Tanzt Nicht mehr / Willkommen / Todestheologie / Welten zu Entdecken / Zu Real
Aexylium
Dann betraten die acht Jungs und Mädels von Aexylium die Bühne. Musikalisch präsentieren sie sich sehr viel schneller als die vorherige Band und beweisen, dass sie in der Lage sind richtig Stimmung zu machen. Von Partynummern wie Skal, epischen Geschichten wie Into the Jaws of Fenrir sowie ruhgien instrumentalen Stücken ist alles dabei, was das Folk Metal Herz erfreut. Wer sich im Nachhinein die CDs angehört hat wird dabei gemerkt haben, dass die weiblichen Vocals weggefallen sind, eine Version der Songs, die ebenfalls sehr gut ankommt. Besonders Sänger Steven unterhielt das Publikum hervorragend.
The Bridge / Vinland / Skal / Into the Jaws of Fenrir / An Damsha Mor / Yggdrasil / Battle of Tettenhall / Revive the Village / Radagast
Eternal Silence
Weiter ging es mit der zweiten italienischen Band, Eternal Silence. Leider war auch dieser Auftritt wie schon der Auftritt von Remember Twilight von technischen Problemen nicht verschont geblieben, und auch diesmal erwischt es wieder die Geige. Mit einer kurzen Verspätung spielte die Band ihr Set
Intro / The Way of Time / Ancient Spirit / Edge of the Dream / Heart of Lead / Game of the Beasts / Glide in the Air / Hell on Earth
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molllustDen Abschluss bildeten traditionell die Gastgeber molllust, die in neuer Besetzung die Bühne betraten und ihren zweiten Bassisten Niklas erstmalig mit auf der Bühne hatten. Wer die Band kennt war zum Beginn auch nicht überrascht. Während der erste Teil des Auftritts dem entspricht was man schon von molllust kennt. In einer kurze Pause, in der Janika die Bühne verlässt, stellt Frank nun die Band vor, während nun Bassist Simon die Bühne betritt und Niklas ersetzt. Im wunderschönen schwarzen Kleid kommt nun auch Janika zurück und präsentiert das neue Kleid passend zum neuen Album. Denn nun werden auch die neuen Songs präsentiert. Mit den 4 Songs zu Venus, Saturn, Mars und Pluto präsentiert die Band einen großzügigen Ausblick auf’s neue Album, welches im Herbst erscheint. Bei Pluto erscheint
Nach dem Abschluss mit Bach’s Ave und der Danksagung ans Publikum lassen sie es sich nicht nehmen, mit Alptraum noch eine Zugabe zu liefern, die nun aber endgültig das Festival beendet.
Ouvertüre Nr.2 / tanz des Feuers / König der Welt / Voices of the Dead / Number in a Cage / Spring / Venus – Poems of Love / Saturn – Human Clockwork / Mars – The Game is Over / Pluto – The Raven’s Lullaby / Ave / Alptraum
Fazit: der zweite Tag des Winds and Woods meet Metal macht dort weiter, wo der Vorabend aufgehört hat, mit großartigen Bands vor einem leider auch diesmal sehr überschaubaren Publikum. Wir hoffen sehr, dass dies nicht das Ende der Veranstaltungsreihe bedeutet und wir im nächsten Jahr ein weiteres Festival erleben dürfen, dann hoffentlich vor einem gut besuchten Hellraiser.
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