Am 03.12. ging es zum zweiten Mal innerhalb einer Woche nach Mannheim in den 7er Club. Dieses Mal stand ein Power/Heavy Metal-Abend auf dem Programm, denn Wizard aus Bocholt und Wallop aus Offenbach/Main luden zum gepflegten Headbangen ein. „German Metal History“ – so lautete der Name der beiden exklusiven Shows, welche die Bands an zwei Abenden nacheinander spielten. Keine Support Bands, „nur“ Wizard und Wallop mit jeweils einem eigenen Headliner Set.
Wallop:
Die vier Offenbacher eröffneten den Abend und ließen vom Start weg erkennen, dass sie richtig Bock hatten. Schon das Bühnen Bild wusste in Erinnerung zu bleiben: einen Morgenstern, der in den Mikrofonständer integriert wurde sieht man nicht alle Tage. Es folgte ein souveränes Hard Rock/Heavy Metal Set, das es mächtig in sich hatte. Der Großteil der Songs stammte vom zuletzt veröffentlichten Album „Metallic Alps“, doch auch der ein oder andere komplett neue Songs wurde dargeboten. Stücke wie „Missing in Action“, „Lack of Power“ oder „Crash, Bang, Wallop“ sorgten für eine sehr gute Stimmung vor der Bühne. Mal wurde es schneller, dann wieder ein wenig langsamer, jedoch immer zu 100% authentisch. Wer Wallop nicht kennt, sollte ihnen unbedingt eine Chance geben.
Setlist Wallop
Intro
Running Wild
Stealthy World
Missing in Action
Idols Die Too
Lack of Power
World on Fire
Monsters
American 4-4-0
Metallize
Metallic Alps
Wall of Sound
69
Crash, Bang, Wallop
One Track Mind
Wizard:
Nach einer kurzen Umbaupause ging es dann auch schon mit Wizard weiter, die wie auch Wallop eine große Menge Spielfreude im Gepäck hatten. Los ging es, wie aus der Vergangenheit gewohnt, mit dem Opener des letzten Albums „Metal in my Head“: „I Bring light into the Dark“. Das Lied war der erfolgreiche Anheizer in einer eher durchwachsen besuchten Location. Die wenigen Zuschauer waren dafür umso lauter und feierten die Herren auf der Bühne mehr als würdig. Die Setlist bestand dabei aus einigen neueren Songs, aber natürlich auch aus Klassikern, die einfach nicht fehlen dürfen. Egal ob schnelle Temponummern wie „Betrayer“, „Hammer,Bow,Axe and Sword“ oder langsamere Songs wie „Hall of Odin“, es wurden keine Kompromisse gemacht. Mitmachpassagen wurden ebenfalls in die Show integriert und funktionierten einwandfrei. Für das große Finale wurden, wie so oft, Matthias und Michi, Veranstalter des No Playback Festival und gute Freunde der Band, auf die Bühne geholt, um Sänger Sven bei „Defenders of Metal“ zu unterstützen.
Setlist Wizard
Intro
I Bring Light into the Dark
Metal Feast
30 Years of Metal
Midgards Guardian
Children of the Night
Dark Wings
Betrayer
Hall of Odin
Hammer, Bow, Axe and Sword
In the Sign of the Wizard
Enemy Die
Metal in my Head
Defenders of Metal
Abschließend bleibt festzuhalten, dass sich dieser Trip nach Mannheim in allen Punkten gelohnt hat. Zwei überragende Bands, die durchweg alles gegeben haben und gerne noch etwas länger hätten spielen können. Ebenfalls cool war, dass sich beide Bands als nah an den Fans erwiesen und nach der Show zum Merchandise kamen, um sich mit den Besuchern zu unterhalten. Ja es hätte mehr los sein können, aber das wäre jetzt eine Suche nach Details, die nicht wirklich notwendig ist. Die Leute, die da waren hatten alle miteinander sehr viel Spaß und das ist doch die Hauptsache.
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