27 Monate nach der ersten Ladies Rock Night im b-Hof Würzburg fand nun am 9.4. in gleicher Location und ähnlicher Zusammenstellung die Fortsetzung statt. Die Veranstaltung, die von der Würzburger Female Fronted Metal Band Dying for Dignity organisiert wird, hat dabei zum Ziel, Frauen in der Rockmusik eine Bühne zu geben, und so auch mehr Frauen zu ermutigen, Rockkonzerte zu besuchen. Dabei spielten 3 Bands, neben den Gastgebern spielten noch Stop Inside aus Würzburg, die schon bei der ersten Ausgabe dabei waren, und Lack of Senses, die aus Kaisernlautern angereist waren. Und so kamen um die 70 Besucher und Besucherinnen am Samstag Abend in den b-Hof, und man konnte merken, dass die Absicht der Veranstalter aufging, und der Frauenanteil etwas höher war als sonst.
Den Anfang des Abends machte dabei der Lack of Senses, die schon 2014 gegründet wurden, und damit die älteste Band des Abends waren. Die Band arbeitet nach einer digitalen EP aus dem jahre 2015 aktuell an ihrem Debutalbum und präsentiere schon eine Reihe von Songs. Bei der Show dominierte Mario mit den Male Vocals, und stellte dabei Sängerin Janina unfreiwillig etwas in den Schatten, diese konnte aber auch bei einem Song, den sie alleine singt, ihr Können und Bühnenpräsenz unter Beweis stellen. Dies, so erzählte sie, war eine Idee des Produzenten, die wir hier auf jeden Fall wertschätzen. Somit eröffneten Lack of Senses den Abend würdig.
Darauf folgten mit den Würzburgern Dying for Dignity, die Gastgeber um Sängerin Lisa, spielten zuletzt auch im vergangenem Jahr bei dem 30 Jahre b-Hof Open Air und konnten mit dem Auftritt gewaltig überzeugen. Auch im b-Hof am Abend stieg die Stimmung von vom ersten Ton erheblich an, die Würzburger kennt und mag man und entsprechend freudig war das Publikum über den Auftritt. Insbesondere die starke Stimme von Lisa, gepaart mit dem Sound zweier Gitarren stehen hier stark im Vordergrund. Zum Zeitpunkt des Auftritts arbeitete die Band noch an ihrer neuen Single, die zum jetzigen Zeitpunkt bereits erschienen ist, wir können Sie jedem Rock und Metal Fan ans Herz legen.
Als letzte Band des Abends trat dann Stop Inside auf, die Band spielte bereits bei der ersten Ladies Rock Night am 18.01.2020 auf, damals als zweite Band des Abends. Die Band stammt wie Dying for Dignity auch aus Würzburg und spielt einen etwas softeren Alternative Metal, wie bereits bei der ersten Band teilweise Zweistimmig nur das hier die Stimme Alice hier klar im Vordergrund steht, Bassist Marcel stimmt in einigen Parts mit Growls etwas zur Soundvielfalt ein und bringt ein wenig mehr Härte ein. Ein toller Abschluss für den einen vielfältigen Laden.
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