02.10.2021 Munarheim in Würzburg

Am 02. Oktober 2021 war es soweit. Nach drei Verschiebungen seit dem März 2020 durfte das Konzert nach einem Umzug in die Posthalle im Oktober 2021 endlich stattfinden. Die Verschiebungen führten jedoch auch zu einer Änderung im Programm, die Band Ad Nemori konnte zum Verschiebungstermin nicht auftreten, deshalb wurden diese durch Mornir vertreten, außerdem haben sich Varus eine kleine Überraschung überlegt, dazu später mehr.

Den Anfang machten Ephemeral, die den Abend mit einem Neo-Folk Set eröffneten. Die Band spielte in der Posthalle ihr bisher zweites Konzert, ursprünglich hätten sie auf dem Konzert mit Munarheim ihren Debütauftritt gespielt. Ein sehr schöner und atmosphärischer Auftritt. Das Publikum beobachte den Auftritt des Trios teilweise noch etwas sehr verhalten, doch einige Besucher waren doch sichtlich begeistert von der für diesen Abend aus der Reihe fallenden Musik, und so konnte Ephemeral doch einige Besucherherzen und Ohren erwärmen.

Dann folgten Mornir aus Freising, die Pagan Metal Band hat seit kurzem einen neuen Schlagzeuger, Wolfgang Mehringer, der Schlagzeuger von Munarheim. Die fünf Jungs schafften es, die Stimmung in der Halle richtig aufzuheizen, und konnte das Publikum, das teilweise etwas verhalten war vorher, nun vollkommen in Stimmung bringen. Der Fokus der Setliste lag auf dem aktuellen, ersten, Full Length Album Dämmerstund, das nun das erste mal seit Release einem Publikum live präsentiert wurde. Gespielt wurden auch die beiden Songs Lebenshauch und Ein Licht, die auf dem Album von Theresa Mehringer, der Sängerin und Gitarristin von Munarheim und der Ehefrau ihres Schlagzeugers gesanglich begleitet wird, leider wurden diese Parts nur eingespielt da sie bei dem Konzert nicht dabei sein konnte.

Munarheim, der Hauptact spielte an dem Abend nicht als letztes und dennoch ein volles Set, das einige Rückblicke auf die früheren Alben wie “Waldgeflüster” von ihrem Debütalbum “Nacht und Stürme werden Licht” aber auch ein neuer Song wurde vorgestellt: “Sei du das Licht” wurde erst zum dritten Mal live gespielt, diesmal mit einem kleinen Lichtact, einem Regenbogen leuchtenden Umhand bei Flötistin Sabine. Zudem gab es einen kleinen Gastauftritt beim Song “Vergebung” von Boötes von Boötes Void, der bei dem Part von Robse Dahn übernehm. Wie immer wenn sie in der Gegend sind, konnten Munarheim das Publikum vollkommen überzeugen, und lockten dabei sogar internationale Gäste an.

Den Abschluss machten Varus, die Ihr aktuelles Album “A new dawn” einmal am Stück spielten, der Song A Minstrels Chant wurde dabei sogar das erste mal überhaupt aufgeführt. Für das sehr aufwändig produzierte Album wurde mit ein aus Freunden bestehenden Chor aufgenommen, welchen Varus für ihre Special Show zusammen trommelten und mit auf die Bühne brachten. Zum zweiten Song wanderte der Chor mit einem Bierfass auf die Bühne, und machte es sich dort gemütlich und zapfte erstmal ein Bier. Neben dem Chor gab es noch zwei weitere Gastauftritte, von Michael Bachmann am Gesang und Manuel Prando an der Maultrommel. Varus konnten die verbliebenen Zuschauer definitiv überzeugen und lieferten einen wirklich grandiosen Auftritt ab, und legten noch eine Zugabe mit zwei Songs vom ersten Album nach.

Setlisten:

Ephemeral: Yet Do I Know / Floating / The Call / Love Will Stay / Cruel Sister / Disappear

Mornir: Flammenschwinge / Tundra / Hexer / Lebenshauch / Altvordere Macht / Schwarze Wölfin / Ein Licht / (Herr in Wind und Tälern) / Dämmerstund

Munarheim: Dein ist der Tag / Urkraft / Sternenschrei / Flammenheer / Weiße Rose / Waldgeflüster / Ruhelos / Willens und Frei / Sei du das Licht / Stolzes Wesen Mensch / Liberté / Vergebung / Mein Weg

Varus: The Awakening / Tränk Dein Herz / A New Dawn / Ascheregen / Ein Lebewohl / Wandel Der Zeit / The Minstrel’s Chant / Die Letzte Schenke / One Day / The Blacksmith

Über Roksi 494 Artikel
Roksana Helscher, Fotografin und Redakteurin. Seit 2016 bei Dark-Art dabei, ein Teil der Chefredaktion und das Mädchen für alles. Seit meinen ersten Konzertfotografie-Gehversuchen in 2011 bis heute unterwegs und versuche das Geschehen auf großen und kleinen Bühnen zu dokumentieren.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*