Am Freitag den 3.2. gab sich die, laut eigener Aussage, Deutschlands erfolgreichste Linkin Park Tribute Band die Ehre im Colos-Saal in Aschaffenburg. Die Rede ist von One Step Closer. Eigentlich bin ich ja kein Fan von Cover oder Tributebands, ich mag eher das Original, aber der angeblich erfolgreichste Band zu dem Thema bezüglich Linkin Park wollte ich dann doch eine Chance geben. Vorweg sei gesagt, ich wurde nicht enttäuscht. Aber eins nach dem anderen.
19 Uhr war Einlass und die Halle des Colos-Saal füllte sich zusehends immer mehr, bis sie kurz vor dem Beginn pickepacke voll war. Nach dem ich wusste, dass ich das ganze Konzert durch fotografieren konnte und es eh keinen Fotograben gab, entschied ich mich mal von hinten zu starten. Pünktlich um 20 Uhr ging es los und durch meine „Hinten“ Entscheidung, konnte ich einen wirklich cool gemachte Introbeleuchtung im Ganzen sehen und genießen. Mit Papercut ging es dann auch mit einem meiner Lieblingslieder los, welches sie richtig abrockten. Es folgten dann ein Hit nach dem Anderen, bevor dann aber auch Lieder kamen, die mir ehrlich gesagt gar nichts sagten, wo ich dann merkte, dass offensichtlich doch noch so einiges an Lücke in meinem Linkin Park Wissen vorhanden ist. Ändert aber überhaupt nichts daran, dass hier ein 55 Minuten langes und intensives Abfeiern statt fand, welches man nur genießen konnte.
Setlist Teil 1:
- Papercut (Intro)
- Given up
- Bleed it out
- What I’ve done
- By myself
- Somewhere I belong
- Leave out all the rest/tridescent
- Lost in the Echo
- Talking to myself
- When they come for me
- Wretches + Kings
- Remember the Name
- Numb/Encore
- Numb
Die Pause ging genau 15 Minuten, aber es überraschte auch etwas die Zuschauer, als es plötzlich weiter ging. Was folgte war ein ähnliches Fest wie in den ersten 55 Minuten. Das einzige was ich etwas vermisste war ein richtiger Moshpit, aber mit Breaking the habit ging es dann plötzlich los damit. Etwas spät, aber immerhin. Vorher gab es aber noch das besondere, dass Sänger Lukas sich zu One More Light mitten ins Publikum begeben hat, um von dort zu singen. Das ganze konnte ich von der Bühne festhalten, schaut selbst in den Bildern. Grandioser Moment. Zu Crawling wollte Lukas sich dann seinen Crowdsurfing Moment des Abends gönnen und ließ sich vom Publikum einmal von der Bühne bis hinten zum Mischpult tragen, während er sang, um dann auch weiter singend von hinten wieder nach vorne zu kommen. Danach war auch der typische „Zugabe“ Moment angesagt, für welchen die Band dann noch mal für drei Lieder auf die Bühne kam und mit dem Lied den Abend abschlossen, welcher der Band ihren Namen gegeben hat, One Step Closer. Nach etwas mehr als zwei Stunden war der Abend dann vorbei und ich begeistert. Gerne noch mal, die Band ist auch für die Hard Linkin Park Fans zu raten.
Setlist Teil 2:
- No more sorrow
- A place for my head
- With you
- 99 Problems
- Forgotten
- Lying from you
- New divide
- Shadow of the day
- One More Light
- Breaking the habit
- Burn it down
- Crawling
- Faint
- In the end
- One Step Closer
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